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Dokument 2501

Titel: Herzfunktion und Zytokinexpression ist ähnlich bei Mäusen und Ratten nach Myokardinfarkt aber unterschiedlich in der TNFa-Expression
Hintergrund: Als Begründung für diesen Tierversuch wird angegeben, man wisse viel über die Pathophysiologie des Herzens bei der Ratte. Da aber neuerdings gentechnisch veränderte Mäuse in Mode kommen ("a powerful tool") und man nicht wisse, ob die bisherigen Ergebnisse von Ratten auf Mäuse übertragen werden können, wolle man in dieser Studie beide Tierarten vergleichen.
Tiere: 88 Tiere verschiedener Arten (mindestens 52 Ratten und mindestens 36 Mäuse)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Die Ratten und Mäuse werden von Versuchstierzüchter Charles River, Sulzheim, bezogen. Unter Narkose wird der Brustkorb zwischen der 4. und 5. Rippe aufgeschnitten. Um eine Herzkranzarterie wird ein Faden gelegt und zugezogen. Dadurch kommt es zu einer Mangeldurchblutung eines Bereichs des Herzens, d.h. zu einem Herzinfarkt. Bei "scheinoperierten" Tieren wird die gleiche Operation ausgeführt, allerdings ohne die Arterie abzuschnüren. Nach 6 und 12 Stunden werden jeweils einige Tiere erneut narkotisiert. Der Brustkorb wird aufgeschnitten und das Herz freigelegt. Über einen in die Aorta eingeführten Katheter (Plastikschlauch) wird eine Substanz injiziert, die den abgestorbenen Infarktbereich des Herzens sichtbar macht. Anschließend wird das Herz entnommen und das Tier so getötet. Nach einer und 4 Wochen werden weitere Ratten und Mäuse getötet. Tiere, die für diese längeren Zweiträume vorgesehen sind, müssen 6 und 12 Stunden sowie eine Woche nach dem Herzinfarkt eine Untersuchung über sich ergehen lassen, bei der zur Blutdruckmessung ein Katheter über eine Halsvene in das Herz eingeführt wird.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützt.

Bereich: Herz-Kreislauf-Physiologie

Originaltitel: Heart function and cytokine expression is similar in mice and rats after myocardial infarction but differences occur in TNFa expression

Autoren: Alexander Deten (1), Heinz-Gerd Zimmer (1)*

Institute: (1) Carl-Ludwig-Institut für Physiologie, Universität Leipzig, 04103 Leipzig

Zeitschrift: Pflügers Archiv – European Journal of Physiology 2002: 445, 289-296

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3112



Dokument 2502

Titel: Pedikuloskopisch assistierte transpedikuläre Spongiosaplastik zur interkorporellem Fusion an der lumbalen Wirbelsäule – eine tierexperimentelle Untersuchung am Schafsmodell
Hintergrund: Verbesserung einer Wirbelsäulenoperation.
Tiere: 14 Schafe (Merinoschafe)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Die Schafe werden auf dem Bauch liegend narkotisiert. Die Haut über der Lendenwirbelsäule wird geschoren und aufgeschnitten, die darunter liegenden Muskeln zur Seite geschoben. In die Lendenwirbel 4 und 6 werden Schrauben gedreht, die durch Metallstreben miteinander verbunden sind. So werden die Wirbel in ihrer Lage gehalten. Nun werden kleine Löcher in den Wirbel Nr. 5 gebohrt, durch die ein Arthroskop (Metallröhre mit optischem System) geschoben wird. Die Bandscheibe zwischen den Wirbeln 4 und 5 wird mit einem scharfkantigen Löffel vollständig herausgeschabt. Der Vorgang wird mit dem Arthroskop kontrolliert. Anschließend wird etwas Knochengewebe aus dem Beckenknochen des Tieres entnommen und zerkleinert in den Zwischenwirbelspalt – anstelle der Bandscheibe - eingebracht. Die Haut wird verschlossen, die Tiere erwachen aus der Narkose. Bei zwei Schafen stellt sich unmittelbar nach der Operation eine Lähmung der Hinterbeine ein. Sie werden getötet. Bei den anderen Tieren werden nach 2 und 6 Wochen Fluorenszenzfarbstoffe injiziert, die sich im Knochengewebe ablagern. Acht Wochen nach der Operation werden die Schafe auf nicht näher beschriebene Weise getötet, die Lendenwirbelsäule wird untersucht.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel:

Autoren: Thomas R. Blattert (1)*, G. Delling (2), A. Weckbach (1)

Institute: (1) Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Chirurgische Universitätsklinik Würzburg, 97080 Würzburg, (2) Abteilung Osteopathologie des Instituts für Pathologie der Universität Hamburg

Zeitschrift: Unfallchirurg 2002: 105, 680-687

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3111



Dokument 2503

Titel: Trauma hervorgerufen durch nicht-traumatische Herzkranzvorrichtungen und ihre Wirkung auf die Reaktivierung und Morphologie der Gefäße
Hintergrund: Schädigung der Herzkranzarterien durch aufblasbare Ballons. Diese Methode der Gefäßerweiterung wird bereits beim Menschen angewendet.
Tiere: 12 Schweine (Landrasse)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Die Schweine werden narkotisiert. In eine Hinterbeinarterie sowie Halsvene und –arterie werden Katheter (Plastikschläuche) gelegt. Einer der Katheter hat an seinem vorderen Ende einen aufblasbaren Ballon. Dieser wird im schlaffen Zustand in die linke Herzkranzarterie eingeführt. Hier wird er aufgeblasen. Nach 30 Minuten wird er wieder herausgezogen. Die Schweine erwachen aus der Narkose. Nach 3 Monaten werden sie auf nicht näher beschriebene Weise getötet, die Herzkranzgefäße werden herausgeschnitten und untersucht.

Bereich: Herz- und Kreislauf-Forschung

Originaltitel: Trauma induced by nontraumatic coronary devices and its impact on vascular reactivity and morphology

Autoren: Jörg M. Strotmann (1)*, Johann Bauersachs (1), Daniela Fraccarollo (1), Michael Kirchengast (2), Philipp A. Schnabel (3), Jaromir Sykora (3), Georg Ertl (1), Wolfram Völker (1)

Institute: (1) Medizinische Universitätsklinik Würzburg, 97080 Würzburg, (2) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg, Mannheim, (3) Institut für Pathologie, Universität Heidelberg, Heidelberg

Zeitschrift: American Journal of Physiology – Heart and Circulation Physiology 2002: 283: H2356-H2362

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3110



Dokument 2504

Titel: Der Ausbreitungsgrad des Masernvirus und der Unterdrückung des Immunsystems unterscheidet sich bei Wildtyp- und Impfstämmen bei der Baumwollratte (Sigmodon hispidus)
Hintergrund: Vergleich verschiedener Masernviren.
Tiere: 152 Ratten (mindestens 152 Baumwollratten)
Jahr: 2003

Versuchsbeschreibung: Die Baumwollratten werden von Iffa Credo aus Lyon, Frankreich bezogen. Sie sind "spezifisch pathogenfrei", das heißt, sie wurden völlig keimfrei aufgezogen. Den Tieren werden je nach Gruppe unter äthernarkose verschiedene Masernviren in die Nase gespritzt. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten, bis 21 Tage nach der Infektion, werden die Tiere mit CO2 erstickt. Ihre Lungen werden herausgeschnitten, mit einem Mixer zerkleinert und untersucht.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützt.

Bereich: Virologie

Originaltitel: Extent of measles virus spread and immune suppression differentiates between wild-type and vaccine strains in the cotton rat model (Sigmodon hispidus)

Autoren: Joanna Pfeuffer (1), Karen Püschel (1), Volker ter Meulen (1), Jürgen Schneider-Schaulies (1), Stefan Niewiesk (1)*

Institute: (1) Institut für Virologie, Universität Würzburg, 97078 Würzburg

Zeitschrift: Journal of Virology 2003: 77(1), 150-158

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3109



Dokument 2505

Titel: Zeitlicher Ablauf der Remodellierung der rechten Herzkammer bei Ratten mit experimentell erzeugtem Herzinfarkt
Hintergrund: Heilungsprozess nach einem Herzinfarkt.
Tiere: 153 Ratten
Jahr: 2003

Versuchsbeschreibung: Bei 134 Ratten wird unter äthernarkose der Brustkorb aufgeschnitten. Durch Abbinden einer Herzkranzarterie wird bei den Tieren ein Herzinfarkt ausgelöst. 19 Ratten werden "schein-operiert", das heißt, bei ihnen wird die gleiche Operation ausgeführt, jedoch ohne die Arterie anzuklemmen. Die Hälfte der Ratten stirbt vor Ablauf der Experimente. Zwei und 8 Wochen später wird bei den Überlebenden das Herz mit Hilfe eines bildgebenden Verfahrens (Magnet-Resonanz-Tomographie) gescannt. Vier, 8 und 16 Wochen nach der Operation werden bei jeweils einigen Tieren unter erneuter äthernarkose mehrere Katheter (Plastikschläuche) in eine Beinvene sowie in eine Halsvene- und Arterie eingeführt und vorgeschoben, um den Blutdruck an verschiedenen Stellen des Körpers und im Herzen zu messen. Anschließend werden sie getötet.

Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützt.

Bereich: Herz-Kreislauf-Forschung

Originaltitel: Time course of right ventricular remodeling in rats with experimental myocardial infarction

Autoren: Matthias Nahrendorf (1)*, Kai Hu (1), Daniela Fraccarollo (1), Karl-Heinz Hiller (2), Axel Haase (2), Wolfgang R. Bauer (1), Georg Ertl (1)

Institute: (1) Medizinische Universitätsklinik, Universität Würzburg, 97080 Würzburg, (2) Abteilung für Experimentelle Physik, Universität Würzburg, Würzburg

Zeitschrift: American Journal of Heart and Circulation Physiology 2003: 284, H241-H248

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3108



Dokument 2506

Titel: Abwesenheit von thermaler Hyperalgesie bei Mäusen mit Mangel an Serotonin-Transportern
Hintergrund: Rolle eines Botenstoffes bei Nervensschmerzen.
Tiere: 47 Mäuse
Jahr: 2003

Versuchsbeschreibung: Es werden 26 "normale" Mäuse und 21 gentechnisch veränderte Mäuse ("Knock-out-Mäuse") verwendet, denen der Transporter eines Botenstoffes im Gehirn fehlt. Diese Mäuse gelten als "Modelle" für die lebenslange Einnahme eines Antidepressivums. Bei den Mäusen wird unter Narkose der Ischiasnerv an drei Stellen abgebunden. Einige Tiere bleiben als Kontrolle unoperiert. Nun werden verschiedene Schmerzexperimente durchgeführt. Zuerst wird eine punktförmige Wärmequelle auf die Sohle der Hinterfüße gerichtet. Die Zeit, bis die Maus die Pfote wegzieht, wird gemessen. Jede Pfote wird fünfmal getestet. Mit einem Tropfen Aceton wird eine Kältequelle auf die Fußsohle aufgebracht. Wieder wird die Zeit bis zum Wegziehen der Pfote bestimmt. Dann werden die Sohlen der Hinterpfoten mechanisch mit einem dünnen Haar gereizt und die Reaktion der Maus beobachtet. 28 Tage nach der Operation werden die Mäuse unter erneuter Narkose geköpft.

Die Arbeit wurde durch die Volkswagenstiftung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützt.

Bereich: Neurologie

Originaltitel: Absence of thermal hyperalgesia in serotonin transporter-deficient mice

Autoren: Carola Vogel (1), Rainald Mössner (2), Manfred Gerlach (2), Thoralf Heinemann (2), Dennis L. Murphy (3), Peter Riederer (2), Klaus-Peter Lesch (2), Claudia Sommer (1)*

Institute: (1) Neurologische Klinik der Universität Würzburg, 97080 Würzburg, (2) Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Würzburg, Würzburg, (3) National Institute of Health, Bethesda, Maryland, USA

Zeitschrift: The Journal of Neuroscience 2003: 15, 708-715

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3107



Dokument 2507

Titel: Auslösen der Toleranz nach einer orthotopischen Rattenlebertransplantation: Die Zytokinproduktion der CD4+-T-Zellen bestimmt die Immunantwort
Hintergrund: Werden Organe von Lewis- auf Dark-Agouti-Ratten übertragen, erfolgt keine Abstoßungsreaktion, auch wenn keine Immunsuppressiva gegeben werden. Umgekehrt werden Transplantate von Dark-Agouti-Ratten auf Lewis-Ratten innerhalb kurzer Zeit abgestoßen. Wie kommt das?
Tiere: 68 Ratten
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Ratten werden die Lebern anderer Ratten eingepflanzt. In der einen Versuchsgruppe erfolgt bei den Tieren schon bald eine Abstoßung der Leber. In dieser Gruppe werden je 4 Tiere am Tag 3, 5 und 7 nach der Transplantation getötet. In der zweiten Gruppe mit Ratten eines anderen Stammes wird das Transplantat trotz fehlender Immunsuppression (Unterdrückung der körpereigenen Abwehr) toleriert. Diese Tiere werden zwischen dem 3. und 100. Tag nach der Operation getötet.

Die Arbeit wurde finanziell unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung, Forschung und Technologie bzw. das Interdisziplinäre Zentrum für Klinische Forschung der Universität Würzburg.

Bereich: Transplantationsforschung

Originaltitel: Tolerance induction following orthotopic rat liver transplantation: Cytokine production by CD4+ T cells determines the immunological response

Autoren: H.-J. Gassel (1)*, J. Kauczock (1), N. Martens (1), U. Steger (1), W. Timmermann (1), K. Ulrichs (1), C. Otto (1)

Institute: (1) Experimentelle Transplantations-Immunologie, Chirurgische Klinik, Universität Würzburg, 97080 Würzburg

Zeitschrift: Transplantation Proceedings 2002: 34, 1429-1430

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3106



Dokument 2508

Titel: Die Wirkung von einer Vermischung von Bildern auf die BOLD-Aktivität der Sehrinde beim anästhesierten Affen
Hintergrund: Reaktion des Gehirns auf die Vermischung von einzelnen Elementen eines Bildes.
Tiere: 6 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Die Affen werden narkotisiert und medikamentös gelähmt. Auf einem Bildschirm vor ihren Augen werden Bilder von Gesichtern, Tieren, Blumen und Landschaften präsentiert. Nach und nach werden Segmente der Bilder unter einander vertauscht, bis die ursprüngliche Abbildung nicht mehr erkennbar ist. Gleichzeitig werden computertomographische Aufnahmen von ihrem Gehirn gemacht. Das weitere Schicksal der Affen wird nicht beschrieben.

Die Arbeit wurde durch die Max-Planck-Gesellschaft und die Österreichische Akademie der Wissenschaften finanziell unterstützt.

Bereich: Sehforschung, Hirnforschung

Originaltitel: The effect of image scrambling on visual cortical BOLD activity in the anesthetized monkey

Autoren: Gregor Rainer (1), Mark Augath (1), Torsten Trinath (1), Nikos K. Logothetis (1)

Institute: (1) Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik, 72076 Tübingen

Zeitschrift: NeuroImage 2002: 16, 607-616

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3105



Dokument 2509

Titel: Visuelle Kategorisierung der Gestaltmerkmalsauswahl in der temporalen Hirnrinde des Affen
Hintergrund: Wie verarbeitet das Gehirn Gestaltmerkmale von Objekten?
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Den Affen wird eine Stahlkammer auf den Schädel montiert, in deren Mitte ein Metallrohr durch den Schädelknochen in das Gehirn ragt. Durch dieses Rohr werden Elektroden in das Gehirn eingebracht. In die Augen werden kleine Metallspulen eingesetzt. Die Operation wird nicht näher beschrieben. Für die eigentlich Experimente werden die Tiere in Primatenstühle gesetzt. Auf einem Bildschirm werden Strichzeichnungen gezeigt, die sich leicht voneinander unterscheiden. Die Affen müssen bei bestimmten Bildern einen Hebel drücken. Nach 5 richtig erledigten Aufgaben, erhalten die Tiere etwas Saft. Bei einer falschen Antwort, ertönt ein akustisches Signal. Während die Affen die Aufgaben erledigen, werden mit Hilfe der Elektroden Hirnströme gemessen. Das weitere Schicksal der Affen wird nicht erwähnt.

Die Arbeit wurde durch die Max-Planck-Gesellschaft finanziell unterstützt.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: Visual categorization shapes feature selectivity in the primate temporal cortex

Autoren: Natasha Sigala (1)*, Nikos K. Logothetis (1)

Institute: (1) Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik, 72076 Tübingen

Zeitschrift: Nature 2002: 415, 318-321

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3104



Dokument 2510

Titel: Auswirkung eines Morphiumentzugs auf den u-opiumartigen Rezeptor, stimuliert durch (…)-Autoradiographie im Rattenhirn
Hintergrund: Molekulare Mechanismen des Morphiumentzugs.
Tiere: 74 Ratten
Jahr: 2002

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von Charles River, Sulzfeld, bezogen. Alle 12 Stunden erhalten die Tiere Morphium in steigender Konzentration unter die Haut injiziert. Nach 12 Tagen wird bei einem Teil der Ratten das Morphium abgesetzt. Es kommt zu schweren Entzugssymptomen, sie krümmen und schütteln sich, knirschen mit den Zähnen und ihre Pfoten zittern. Kontrolltiere werden weiter mit Morphium behandelt. In einer dritten Gruppe wird ein Morphiumentzug durch Injektion eines Gegenspielers ausgelöst. 36 Stunden nach Beginn des Entzugs werden alle Ratten geköpft, ihre Gehirne werden in Scheiben geschnitten und untersucht. In einem zweiten Experiment erhalten Ratten 12 Tage lang Morphium injiziert. Dann wird der Gegenspieler verabreicht und die Tiere werden zwischen 5 und 60 Minuten später getötet. Ein drittes Experiment wird mit Ratten durchgeführt, denen kleine Morphium-gefüllte Plättchen unter die Haut gepflanzt werden. Bei ihnen wird ebenfalls ein Entzug durch Injektion des Gegenspielers ausgelöst. 30 Minuten später werden sie getötet.

Bereich: Suchtforschung

Originaltitel: Effects of morphine withdrawal on u-opioid receptor-stimulated guanylyl 5'-(y-(35S)thio)-triphosphate autoradiography in rat brain

Autoren: Christian Kirschke (1,2), Jan Schadrack (1), Walter Zieglgänsberger (1), Rainer Spanagel (1,2)*

Institute: (1) Forschungsgruppe Medikamentenmissbrauch, Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München, (2) Abteilung für Psychopharmakologie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Universität Heidelberg, 68159 Mannheim

Zeitschrift: European Journal of Pharmacology 2002: 446, 43-51

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 3103



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