Demo und Infotag in Tübingen 2010
Am Samstag, dem 5. Juni 2010, demonstrierten rund 200 Menschen in Tübingen gegen Tierversuche. Im Rahmen unserer Kampagne "Stoppt Affenqual in Tübingen!" hatten wir in Zusammenarbeit mit dem Bündnis gegen Tierausbeutung Tübingen zu der Veranstaltung eingeladen. Anlass waren die in Tübingen noch immer praktizierten Versuche am Affenhirn sowie die Forderung nach einer tierversuchsfreien Forschung.
Die Info- und Protestveranstaltung auf dem Tübinger Marktplatz fand regen Zuspruch bei Tierschützern und interessierten Passanten. Die Informationsstände waren gut besucht und das vegane Essen der beiden Imbissstände sehr gefragt.
Infostand unserer Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche. Zahlreiche Passanten informierten sich über das Schicksal der Tiere und waren bestürzt darüber, welch grausame Torturen sie im Namen der Wissenschaft über sich ergehen lassen müssen.Neben dem Stand der Ärzte gegen Tierversuche e.V. waren das Bündnis gegen Tierausbeutung Tübingen, der Landestierschutzverband Baden-Württemberg e.V., und die Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e.V. mit einem Infostand auf dem Marktplatz vertreten. Die Bühnentechnik stellte animal2000 zur Verfügung.
Der Demozug setzt sich vom Marktplatz aus in Bewegung, führt durch die Tübinger Innenstadt und vorbei an den Instituten, wo Tierversuche durchgeführt werden.
Demozug durch die belebte Tübinger Innenstadt.
Nach einer Stunde ging es zurück zum Marktplatz.
Die anschließende Kundgebung stieß auf großes Interesse bei den Teilnehmern, Passanten und der Presse. Hier beim eindrucksvollen Bericht von Gabriele Busse, die ihre leidvollen Erfahrungen am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen schilderte und Einblicke in den Umgang mit Affen und auch Menschen am MPI gab. Die Zuhörer zeigten sich sichtlich bestürzt.
Der Tübinger Marktplatz mit den Infoständen gegen Tierversuche war den ganzen Tag über gut besucht und die Menschen diskutierten rege und tauschten Argumente aus.Fotos: Ärzte gegen Tierversuche, Wolfgang Livaditis und Jürgen Kunz.