Sprache auswählen

To Homepage

Erfolg für die Ärzte gegen Tierversuche

Die Proteste der Ärzte gegen Tierversuche sowie zahlloser Tierrechtler zeigen Wirkung. Getränkehersteller Red Bull verzichtet nach eigenen Angaben in Zukunft auf die finanzielle Unterstützung von an der Universität Wien durchgeführten Tierversuchen, bei denen Rattenbabys ertränkt worden waren. Ärzte gegen Tierversuche verbuchen den Sinneswandel der Firma als wichtigen Erfolg.

Getränkehersteller Red Bull Österreich hatte tierexperimentelle Forschungsarbeiten unterstützt, bei denen Rattenjunge 20 Minuten und länger unter Wasser gedrückt wurden. Viele ertranken qualvoll. Die Überlebenden litten lebenslang an Verhaltensstörungen.

Darüber, ob derzeit weitere tierexperimentelle Forschungsvorhaben von Red Bull unterstützt werden, schweigt sich der Konzern aus. In einem Schreiben der Firma war von Forschungsförderung im Bereich der Alzheimer- und Parkinson-Forschung die Rede. "Red Bull wäre gut beraten, auch in diesen Bereichen auf innovative, tierversuchsfreie Forschung zu setzen, statt grausame und irrelevante Tierexperimente zu unterstützen", sagt Dr. med. vet. Corina Gericke, Fachreferentin der Ärzte gegen Tierversuche. "Selbstverständlich ist Forschung in diesen Bereichen wichtig", so Gericke weiter, " doch Tierversuche sind weder wissenschaftlich noch ethisch zu rechtfertigen." Der Verein fordert Red Bull erneut auf, die Förderung von Tierversuchen ganz einzustellen.