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Wir fordern ein Verbot der Verpflanzung von Tierorganen!

Letzte Bearbeitung: 03.06.2024 

Tierversuche mit dem Ziel, Tierorgane auf Menschen zu verpflanzen, sind mit ungeheurem Leid für die Tiere und einem unkalkulierbaren Risiko (z.B. Übertragung von Viren) für die Patienten verbunden. Schweine werden genmanipuliert und zu Organfabriken degradiert. Die Affen als Organempfänger sterben qualvoll innerhalb von Stunden oder weniger Wochen. Die EU stuft diese Art von Tierversuchen als Schweregrad „schwer“ ein, also mit dem größten Tierleid verbunden.Diese grausame Forschung wird seit mindestens Mitte der 1990er Jahre am Institut für Chirurgische Forschung am Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München betrieben. Aber auch andere deutsche Institute sind daran beteiligt.

Die Xenotransplantation überschreitet ethische Grenzen und gehört zu den schlimmsten Auswüchsen der heutigen biomedizinischen Forschung. Sinnvoll dagegen sind Ursachenforschung mit dem Ziel, Krankheiten zu verhindern sowie moderne In-vitro-Forschung mit menschlichen Zellkulturen und Mikrochips.

Im Februar 2019 übergaben wir rund 57.000 Unterschriften an das Bayerische Staatsministerium. Unsere Unterschriftenaktion ist damit vorerst beendet. Die Proteste gehen natürlich weiter solange es diese entsetzlichen Tierversuche gibt.


Übergabe von mehr als 57.00 Unterschriften gegen Xenotransplantations-Tierversuche. 
v.li: Ministerialrätin Dr. Ulrike Marschner, Christine Müller u. Dr. Rosmarie Lautenbacher (beide ÄgT)
  

 

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