Datenbank Ergebnisse
Ihre Abfrage
5593 Ergebnisse wurden gefunden
Dokument 1271
Titel: Identifizierung von zwei Vorderhirnstrukturen, die die Ausführung von Gedächtnissequenzen bei der Taube vermittelnHintergrund: Zur Frage, welche Hirnstrukturen für die Lernleistung bei Tauben zuständig sind.
Tiere: 18 Tauben
Jahr: 2013
Versuchsbeschreibung: Die Experimente wurden von der Genehmigungsbehörde in Nordrhein-Westfalen genehmigt und von Sascha Helduser an der Ruhr-Uni Bochum durchgeführt. Die Tauben werden einzeln in Maschendrahtkäfigen gehalten. Sie erhalten nur 80-90% der normalen Futtermenge, damit sie genügend hungrig sind.
Bei dem Lernexperiment wird eine Taube in eine Kammer gesetzt. Bei Aufleuchten einer Lampe muss das Tier vier Quadrate auf einem Touchscreen-Bildschirm in der richtigen Reihenfolge anpicken. Macht die Taube es richtig, erhält sie ein Getreidekorn als Belohnung. Bei einem Fehler gibt es nichts. Hat die Taube die Aufgabe gelernt, wird sie operiert. Unter Narkose wird ein Loch in den Schädelknochen gebohrt. Eine Metallröhre wird in durch das Loch an eine bestimmte Stelle in das Hirngewebe eingelassen und mit Zahnzement und 6 Stahlschrauben am Schädelknochen verankert. Nach einer Woche Erholungszeit wird das Lernexperiment wiederholt, bis die Taube die Aufgabe wieder richtig erledigt wie vor der Operation.
Dann wird bei einem Teil der Tiere Tetrodotoxin, das Gift des Kugelfisches, durch die Röhre in das Hirngewebe injiziert. Das Gift legt die Hirnzellen eines bestimmten Bereichs lahm. Nun werden die Lernexperimente wiederholt, um festzustellen, ob sich die Lernleistung verschlechtert. Nach einem nicht genannten Zeitraum werden die Tauben getötet, um den richtigen Sitz der Kanülen zu überprüfen. Zwei Tauben werden in die Auswertung nicht einbezogen, da die Röhre nicht richtig platziert war.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die deutsche Forschungsgemeinschaft, das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Ruhr-Universität Research School sowie der Stiftung Mercator.
Bereich: Hirnforschung, Neurologie
Originaltitel: Identification of two forebrain structures that mediate execution of memorized sequences in the pigeon
Autoren: Sascha Helduser (1,2)*, Sen Cheng (3), Onur Güntürkin (1)
Institute: (1) Psychologische Fakultät, Institut für Kognitive Neurowissenschaften, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, (2) International Graduate School of Neuroscience, Ruhr-Universität Bochum, Bochum, (3) Psychologische Fakultät, Institut für Kognitive Neurowissenschaften, Mercator-Forschungsgruppe "Strukturen des Gedächtnisses", Ruhr-Universität Bochum
Zeitschrift: Journal of Neurophysiology 2013: 109, 958-968
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4434
Dokument 1272
Titel: Risiko einer Immunschwächevirus-Infektion kann sich mit der Impfstoff-induzierten Immunantwort erhöhenHintergrund: Test dreier potentieller Impfstoffe gegen AIDS.
Tiere: 24 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Affen stammen aus einer Zucht in Indien. Die Versuche werden vom LAVES Niedersachsen genehmigt und finden im Deutschen Primatenzentrum Göttingen statt. Drei Gruppen mit je sechs Affen werden mit drei verschiedenen Impfstoffen behandelt. Der Impfstoff wird dazu in Abständen zweimal unter die Haut, bzw. in einen Muskel injiziert. Die vierte Gruppe mit sechs Affen bleibt unbehandelt. Ab der 8. Woche nach der letzten Immunisierung erfolgt eine Infektion mit SIV, den "Affen-AIDS-Virus". Dazu werden die Tiere einmal wöchentlich betäubt und eine Dosis SIV wird in den Mastdarm eingeführt. Außerdem wird einmal wöchentlich eine Blutprobe entnommen, um die Immunantwort und die Menge des Virus zu bestimmen. Die Infektion über den Mastdarm erfolgt so lange, bis Viren im Blut nachweisbar sind. Dies dauert je nach Gruppe unterschiedlich zwischen einer und 17 Wochen. Weitere Blutproben erfolgen einmal wöchentlich bis 32 Wochen nach der ersten Infektion. Das weitere Schicksal der Affen wird nicht erwähnt.
Die Arbeit wurde unterstützt durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft, FP6-Prgramm der EU-Kommission, Wilhelm-Sander-Stiftung und H.W. & J. Hector-Stiftung.
Bereich: AIDS-Forschung
Originaltitel: Risk of immunodeficiency virus infection may increase with vaccine-induced immune response
Autoren: Matthias Tenbusch (1), Ralf Ignatius (2), Vladimir Temchura (1), Ghulam Nabi (1), Bettina Tippler (1), Guillaume Stewart-Jones (3), Andres M. Salazar (4), Ulrike Sauermann (5), Christiane Stahl-Hennig (5), Klaus Überla (1)*
Institute: (1) Abteilung für Molekulare und Medizinische Virologie, Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstr. 150, 44780 Bochum, (2) Institut für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit, Charite – Universitätsmedizin Berlin, Berlin, (3) Human Immunology Unit, Weatherall Institute of Molecular Medicine, John Radcliffe Hospital, Oxford University, Oxford, Großbritannien, (4) Incovir Inc., Washington, DC, USA, (5) Deutsches Primatenzentrum GöttingenUniversitätsmedizin Berlin, Berlin, (3) Human Immunology Unit, Weatherall Institute of Molecular Medicine, John Radcliffe Hospital, Oxford University, Oxford, Großbritannien, (4) Incovir Inc., Washington, DC, USA, (5) Deutsches Primatenzentrum Göttingen
Zeitschrift: Journal of Virology 2012: 86(19), 10533-10539
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4433
Dokument 1273
Titel: Der Zeitraum von multineuronalen Aktivitätsmustern spiegeln die zeitliche Struktur der visuellen Reize wiederHintergrund: Messung von Hirnströmen bei verschiedenen visuellen Reizen.
Tiere: 6 Katzen
Jahr: 2011
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden vom Regierungspräsidium Darmstadt genehmigt und von Danko Nikolic, Shan Yu und Martha N. Havenith durchgeführt. Die Katzen stammen aus der Zucht des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung. Unter Narkose wird der Kopf mit Hilfe von Metallstangen in Ohren und Augen in einem stereotaktischen Halteapparat fixiert. Der Schädel wird über einem bestimmten Hirnbereich aufgebohrt.
Auf dem Schädel wird mit Dentalzement ein Metallbolzen angebracht. Durch das Bohrloch werden 16 Elektroden in das Hirngewebe eingeführt.
Dann werden die Metallstangen aus Ohren und Augen entfernt und der Kopf wird mit Hilfe des auf dem Schädel fixierten Bolzens unbeweglich festgeschraubt. Die Narkose wird verringert. Die Tiere werden durch Pancuroniumbromid gelähmt. Die Augen werden mit einer Kontaktlinse auf einen Bildschirm gerichtet. Auf diesem werden verschiedene Streifenmuster gezeigt während gleichzeitig über die Elektroden die Nervenströme gemessen werden. Außer den Streifen wird auch ein 28 Sekunden langer Naturfilm 20-Mal hintereinander gezeigt. Weitere präsentierte Reize sind aufblitzende schwarze Buchstaben und Zahlen auf weißem Grund.
Das weitere Schicksal der Katzen wird nicht erwähnt. Üblicherweise werden sie nach Ende der Versuche getötet.
Bereich: Sehforschung
Originaltitel: Timescales of multineuronal activity patterns reflect temporal structure of visual stimuli
Autoren: Ovidiu F. Jurjut (1,2,3), Danko Nikolic (1,3,), Wolf Singer (1,3), Shan Yu (1), Martha N. Havenith (1), Raul C. Muresan (1,2)*
Institute: (1) Abteilung Neurophysiologie, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Deutschordenstr. 46, 60528 Frankfurt, (2) Department of Experimental and Theoretical Neuroscience, Center for Cognitive and Neural Studies (Coneural), Romanian Institute of Science and Technology, Cluj-Napoca, Rumänien, (3) Abteilung für Neurowissenschaften, Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS), Frankfurt (Coneural)
Zeitschrift: PLOS One 2011: 6(2); doi:10.1371/journal.pone.0016758
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4432
Dokument 1274
Titel: Die Sehrinde kombiniert einen Reiz und ein Fehler-ähnliches Signal mit einer Proportion, die von Zeit, Zwischenraum und Reizkontrast abhängtHintergrund: Messung von Hirnströmen bei bestimmten visuellen Reizen.
Tiere: 13 Katzen
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden in Hessen genehmigt und von David Eriksson durchgeführt. Bei den Katzen ungenannter Herkunft wird unter Narkose der Schädel über einem bestimmten Hirnbereich aufgebohrt. Über dem Loch wird eine Stahlkammer von 15 mm Durchmesser mit Zahnzement auf dem Schädelknochen befestigt. Die Pupillen werden mit Atropin geweitet und mittels Kontaktlinsen auf einen Monitor gerichtet. Die Tiere werden durch Pancuroniumbromid gelähmt. Durch die Kammer werden mit Hilfe eines Antriebsgeräts 16 Mikroelektroden in das Hirngewebe eingelassen. Auf dem Monitor werden verschiedene Streifenmuster während gleichzeitig über die Elektroden die Nervenströme gemessen werden.
Das weitere Schicksal der Katzen wird nicht erwähnt. Üblicherweise werden sie nach Ende der Versuche getötet.
Bereich: Sehforschung
Originaltitel: Visual cortex combines a stimulus and an error-like signal with a proportion that is dependent on time, space, and stimulus contrast
Autoren: David Eriksson*, Thomas Wunderle, Kerstin Schmidt
Institute: Kortikale Funktion und Dynamik, Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Deutschordenstr. 46, 60528 Frankfurt
Zeitschrift: Frontiers in System Neuroscience 2012: 6, doi:10.3389/fnsys.2012.00026
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4431
Dokument 1275
Titel: Kodierung des Reiz-Reaktionsergebnisses im Hirnbereich Nidopallium caudolateral der TaubeHintergrund: Messung von Hirnströmen beim zielgerichteten Verhalten der Taube.
Tiere: 5 Tauben
Jahr: 2013
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der Genehmigungsbehörde in Nordrhein-Westfalen genehmigt. Die Tauben stammen von einem lokalen Züchter und werden im Institut der Uni Bochum aufgezogen. Sie werden einzeln in Maschendrahtkäfigen gehalten. Die Tiere erhalten während der Zeit der Versuche nur so viel Futter, dass sie 80-90% ihres Normalgewichtes wiegen. Sie sollen hungrig genug für die Versuche sein. Jeden zweiten Tag wird ein 130 Minuten dauernder Versuch durchgeführt. Eine Taube wird in eine Box gesetzt. Wenn eine Futterluke orange aufleuchtet, soll die Taube sich auf einen Bildschirm konzentrieren. Um anzuzeigen, dass sie bereit ist, muss sie auf die Futterluke picken. Auf dem Bildschirm erscheint anschließend eine Sinuskurve. Es werden Kurven in unterschiedlicher Frequenz verwendet. Bei einer bestimmten Frequenz muss die Taube die Futterluke picken und sie erhält ein Getreidekorn als Belohnung. Wenn das Tier bei einer anderen Frequenz pickt, wird sie "bestraft", indem die Lichter ausgehen und ein sehr lauter Ton erschallt. Pickt sie bei allen weiteren Frequenzen geschieht gar nichts. Eine Session besteht aus durchschnittlich 400 solchen Tests.
Wenn die Taube die Aufgabe gelernt hat, wird unter Narkose ein Loch in den Schädelknochen gebohrt. Darüber wird ein Mikroantriebsgerät mit 8 Elektroden mit Zahnzement und 5-6 Stahlschrauben auf dem Schädel verankert. Mit dem Antriebsgerät können die Elektroden am wachen Tier in verschiedene Tiefen des Hirngewebes eingelassen werden. Nun werden die Verhaltenstests wiederholt während gleichzeitig Hirnströme gemessen werden. Schließlich werden die Tauben unter Narkose mit Formalin durchströmt und getötet.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.
Bereich: Hirnforschung
Originaltitel: Stimulus-response-outcome coding in the pigeon – nidopallium caudolateral
Autoren: Sarah Starosta, Onur Güntürkün, Maik C. Stüttgen*
Institute: Abteilung für Biopsychologie, Psychologische Fakultät, Universität Bochum, GAFO 05/618, 44780 Bochum
Zeitschrift: PLOS One 2013: 8(2); e57407
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4430
Dokument 1276
Titel: Auswirkung einer Pansen schützenden Mischung von konjugierten Linolsäuren auf die Genexpression in der Leber, die beim Fettstoffwechsel der Milchkuh eine Rolle spielenHintergrund: Optimierung der Fütterung von Milchkühen.
Tiere: 40 Rinder (Holstein-Kühe)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden an der Versuchsstation für Tierernährung Hirschau der Technischen Universität München durchgeführt. Die Kühe werden in einem Laufstall mit einzelnen Fütterungsplätzen gehalten. Die Tiere werden in zwei Gruppen eingeteilt, die über den Zeitraum von 3 Wochen vor der Niederkunft bis 14 Wochen danach auf unterschiedliche Weise gefüttert werden. Die eine Gruppe erhält Futter, dem bestimmte Fettsäuren zugesetzt sind, die andere Gruppe erhält Futter ohne diese Fettsäure. Die Milch wird regelmäßig untersucht. In der 1., 5. und 14. Woche der Laktation (Zeit, in der die Kuh Milch gibt) werden Blutproben aus der Halsvene sowie jeweils eine Leberprobe genommen. Für letztere wird die Haut hinter dem Rippenbogen lokal betäubt. Mit einer langen Nadel wird durch die Haut direkt in die Leber gestochen, um eine Gewebeprobe zu entnehmen. Eine Tötung der Tiere wird nicht erwähnt und ist unwahrscheinlich.
Bereich: Tierernährung
Originaltitel: Effects of a rumen-protected mixture of conjugated linoleic acids on hepatic expression of genes involved in lipid metabolism in dairy cows
Autoren: G. Schlegel (1), R. Ringseis (1), W. Windisch (2), F.J. Schwarz (3), Klaus Eder (1)*
Institute: (1) Institut für Tierernährung und Ernährungsphysiologie, Justus-Liebig-Universität Gießen, Heinrich-Buff-Ring 26-32, 35392 Gießen, (2) Institut für Tierernährung, Technische Universität München, Liesel-Beckmann-Str. 6, 85350 Freising-Weihenstephan
Zeitschrift: Journal of Dairy Sciences 2012: 95, 3905-3918
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4429
Dokument 1277
Titel: Auswirkungen eines erhöhten Kohlendioxidgehalts und Dürrebedingungen auf die Futterqualität von Mais-Silage, die unter verschiedenen Temperaturbedingungen an Schafe verfüttert wirdHintergrund: Auswirkung des Klimawandels auf die Ernährung von Schafen.
Tiere: 16 Schafe
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden von der zuständigen Genehmigungsbehörde LAVES in Oldenburg genehmigt und wurden am Friedrich-Löffler-Institut in Braunschweig durchgeführt. Die Schafe werden zunächst eine Woche einzeln in Boxen gehalten und anschließend eine Woche einzeln in einem so genannten metabolischen Käfig, bei dem die Ausscheidungen der Tiere aufgefangen werden können. Die Tiere werden in 4 Gruppen zu je 4 Tieren eingeteilt, die unterschiedliches Futter erhalten.
Das Futter besteht aus Maissilage. Der Mais wurde zuvor unter speziellen Bedingungen kultiviert. Jeweils die Hälfte der Pflanzen wird normal gewässert oder unter Dürrebedingungen aufgezogen. Bei der Hälfte beider Gruppen wird zudem während des Zeitraum des Wachstums mittels Ventilatoren Kohlendioxid über die Pflanzen geblasen, um den durch den Klimawandel verursachten erhöhten Kohlendioxid-Gehalt der Luft zu simulieren. Die Ausscheidungen der so gefütterten Schafe werden aufgefangen und untersucht. Eine Tötung der Tiere wird nicht erwähnt und ist unwahrscheinlich.
Die Arbeit wurde durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Rahmen von KLIFF (Klimafolgenforschung in Niedersachsen) unterstützt.
Bereich: Tierernährung
Originaltitel: Effects of free air carbon dioxide enrichment and drought stress on the feed value of maize silage fed to sheep at different thermal regimes
Autoren: Malte Lohölter (1), Ulrich Meyer (1)*, Remy Manderscheid (2), Hans-Joachim Weigel (2), Martin Erbs (2), Gerhard Flachowsky (1), Sven Dänicke (1)
Institute: (1) Institut für Tierernährung, Friedrich-Löffler-Institut (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Bundesallee 50, 38116 Braunschweig, (2) Institut für Biodiversität, Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI), Bundesforschungsinstitut für ländliche Räume, Wald und Fischerei, Bundesallee 50, 38116 Braunschweig
Zeitschrift: Archives of Animal Nutrition 2012: 66(), 335-346
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4428
Dokument 1278
Titel: Eine moderate aseptische lokale Entzündung ruft keine wesentliche systemische Entzündungsreaktion hervorHintergrund: Untersuchung einer lokalen Entzündungsreaktion.
Tiere: 5 Hunde (Beagles)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von der zuständigen Behörde LANUV in NRW genehmigt und finden bei der Firma Bayer in Leverkusen statt. Die Hunde werden gleichzeitig in einer anderen Studie zu einem neuen Antibiotikum verwendet. Bei den Tieren werden unter Narkose drei "Gewebekäfige" unter die Haut an den Brustseiten und in der linken Flanke operiert. Diese Käfige bestehen aus einem 85 mm langen Silikongummischlauch mit 12,7 mm Durchmesser. In den Wochen nach der Operation wächst Gewebe in die Schläuche ein. 9-10 Wochen nach der ersten Operation wird unter lokaler Betäubung der Haut Carrageen in jeweils einen Käfig pro Hund injiziert, eine reizende Substanz, die aus Algen gewonnen wird. In der folgenden Woche wird zu 10 Zeitpunkten unter lokaler Betäubung mit einer Nadel in den Käfig gestochen, um Gewebsflüssigkeit zu gewinnen. Außerdem werden mehrere Blutproben aus der Halsvene entnommen. Die Hunde werden nicht getötet.
Bereich: Entzündungsforschung
Originaltitel: A moderate aseptic local inflammation does not induce a significant systemic inflammatory response
Autoren: Natali Bauer (1)*, Sandra Mensinger (3), Gert Daube (3), Klaus Failing (2), Andreas Moritz (1)
Institute: (1) Veterinärmedizinische Fakultät, Institut für klinische Pathologie und klinische Pathophysiologie, Justus-Liebig-Universität Gießen, Frankfurter Str. 126, 35392 Gießen, (2) Abteilung für Biomathematik und Datenverarbeitung, Liebig-Universität Gießen, (3) Bayer Animal Health GmbH, Leverkusen
Zeitschrift: Research in Veterinary Science 2012: 93, 321-330
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4427
Dokument 1279
Titel: Beurteilung der Endothelin-A-Rezeptor-Expression in subkutanen und orthotopischen Schilddrüsenkrebs-Transplantaten in vivo unter Verwendung optischer BildgebungHintergrund: Darstellung von Tumoren mit bildgebenden Verfahren.
Tiere: Tiere verschiedener Arten (Anzahl unbekannt)(Nacktmäuse, Ratten)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Versuche finden in Münster statt. Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Charles River, Maastricht, Niederlande, die Mäuse von Charles River, Sulzfeld. Es handelt sich um Nacktmäuse, die durch eine Mutation haarlos sind und keine Thymusdrüse haben, wodurch ihr körpereigenes Abwehrsystem geschwächt ist. Fremdes Gewebe wird bei ihnen nicht abgestoßen.
Die Ratten werden durch Erstickung mit CO2 getötet. Eine Arterie aus dem Darmgekröse wird herausgeschnitten und für In-vitro-Versuche verwendet.
Die Mäuse werden in mehrere Gruppen eingeteilt, denen verschiedene Krebszellen unter die Haut an der rechten Brustkorbseite injiziert werden: Pipillar-Schildrüsenkarzinom, Brustkrebs und Fibrosarkom. Das Wachstum der Tumore wird durch tägliches Messen mit einem Messschieber verfolgt. Bei einigen Mäusen werden Krebszellen in die Schilddrüse implantiert. Dazu werden die Tiere betäubt, der Hals wird aufgeschnitten, um direkt in die Schilddrüse injizieren zu können.
Zu einem nicht genannten Zeitpunkt, vermutlich, wenn der Tumor eine gewisse Größe erreicht hat, werden zwei Substanzen in die Schwanzvene injiziert, die sich im Tumorgewebe anreichern. In den folgenden 48 Stunden werden die Mäuse – jeweils unter Narkose - mit einem Bild gebenden Verfahren untersucht, das die im Tumor angereicherten Substanzen sichtbar macht. Anschließend werden die Tiere durch Überdosis eines Narkosemittels getötet, um die Tumore zu untersuchen. Andere Mäuse werden durch Genickbruch getötet, um die Tumore zu untersuchen.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die deutsche Forschungsgemeinschaft, das Interdisziplinäre Zentrum für Klinische Forschung sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Bereich: Bildgebende Verfahren, Krebsforschung
Originaltitel: Assessment of endothelin-A receptor expression in subcutaneous and orthotopic thyroid carcinoma xenografts in vivo employing optical imaging methods
Autoren: Katrin Büther (1), Matthijs G. Compeer (4), Jo G.R. De Mey (4), Otmar Schober (2), Michael Schäfers (1), Christoph Bremer (5), Burkhard Riemann (2), Carsten Höltke (3)*
Institute: (1) Europäisches Institut für Molekulare Bildgebung, Universitätsklinikum Münster, (2) Klinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Münster, (3) Institut für Klinische Radiologie, Universitätsklinikum Münster, Albert-Schweitzer-Campus 1, A16, 48149 Münster, (4) Department of Pharmacology, Cardiovascular Research Institute Maastricht, Maastricht University, Maastricht, Niederlande, (5) Radiologische Klinik, St. Franziskus-Krankenhaus, Münster
Zeitschrift: Endocrinology 2012: 153(6); 2907-2918
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4426
Dokument 1280
Titel: Eine vergleichende Analyse zur Untersuchung der Aufbereitung von kleinen nicht-codierenden BC200- und Alu-Transkripten im Gehirn von Rhesusaffen, denen Prionen injiziert worden sindHintergrund: Molekulargenetische Untersuchung von Hirngewebe von Rhesusaffen, die mit der Creuzfeldt-Jakob-Krankheit infiziert wurden.
Tiere: 3 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2012
Versuchsbeschreibung: Die Versuche wurden vom LAVES in Oldenburg genehmigt und fanden am Deutschen Primatenzentrum Göttingen (DPZ) statt. Es werden Blut- und Hirngewebeproben von drei Rhesusaffen verwendet. Zwei der Tiere waren zuvor mit Prionen infiziert, die die Creuzfeldt-Jakob-Krankheit auslösen. Es wird weder erwähnt, auf welche Art die Infektion erfolgt, noch zu welchem Zeitpunkt danach die Tiere getötet werden, noch die Tötungsart. Vermutlich werden Proben aus einem 2001-2007 durchgeführten Tierversuchsprojekt verwendet. Diese Projekte wurden von der EU, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem DPZ finanziell unterstützt. Die Proben werden molekulargenetisch untersucht.
Bereich: BSE-Forschung
Originaltitel: A comparative analysis to study editing of small noncoding BC200 and alu transcripts in brain of prion-inoculated rhesus monkeys (M. mulatta)
Autoren: Petra Kiesel (1), Andreas Kues (1), Franz-Josef Kaup (1), Walter Bodemer (1)*, Toby J. Gibson (2), Hans Zischler (3)
Institute: (1) Deutsches Primatenzentrum Göttingen, Kellnerweg 4, 37077 Göttingen, (2) Europäisches Molekularbiologisches Labor, Heidelberg, (3) Institut für Anthropologie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Zeitschrift: Journal of Toxicology and Environmental Health Part A 2012: 75; 391-401
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 4425
Weitere Resultate finden Sie auf den folgenden Seiten:
<< 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 554 555 556 557 558 559 560 >>