Datenbank Ergebnisse
Ihre Abfrage
5593 Ergebnisse wurden gefunden
Dokument 5141
Titel: Lösliches ICAM-1 vermindert die Adhäsion von Leukozyten an vaskuläres Endothel bei Schäden nach Ischämie und Wiederdurchblutung bei MäusenHintergrund: Untersuchung Im Zusammenhang mit Minder- bzw. Wiederdurchblutung einer Vene
Tiere: 18 Mäuse
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden anästhesiert, der Bauch aufgeschnitten und ein Katheter (Plastikschlauch) in die untere Hohlvene gelegt. Ein schleifenförmiges Stück des Dünndarms wird auf einer erwärmten Metallplatte befestigt und mit einer 37°C warmen Salzlösung umspült. Durch eine Injektion eines Farbstoffs werden die weißen Blutkörperchen angefärbt. Dadurch kann die Mikrodurchblutung einer Vene des Darms mikroskopisch beobachtet werden. Die Vene wird nun mit einer Klammer für 45 Minuten verschlossen. Während der anschließenden Wiederdurchblutung wird der Mikroblutkreislauf per Video beobachtet und analysiert. Weiteres Schicksal der Mäuse nicht bekannt.
Bereich: Innere Medizin
Originaltitel: Soluble ICAM-1 reduces leukocyte adhesions to vascular endothelium in ischemia-reperfusion injury in mice
Autoren: Klaus Kusterer (1)*, Jörg Bojunga (1) , Michael Enghofer (1) , Edmund Heidenthal (2) , Klaus H.Usadel (1) , Hubert Kolb (2) , Stephan Martin (2)
Institute: (1)*Abteilung für Medizin I, Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt, 60590 Frankfurt, und (2) Institut für Diabetesforschung, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Zeitschrift: American Journal of Physiology 1998: 275, G377-G380
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 479
Dokument 5142
Titel: Allotransplantat-Entzündungsfaktor-1 bei der Ratte mit experimenteller autoimmuner Enzephalomyelitis, Neuritis und Uveitis: Expression durch aktivierte Makrophagen unnd MikrogliazellenHintergrund: Untersuchungen im Zusammenhang mit experimentell hervorgerufenen Hirnhautentzündung
Tiere: 84 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Ratten werden mit bestimmten Eiweißstoffen und dem Tuberkulosebakterium behandelt. Neurologische Erkrankungszeichen der Tiere werden nach Ausprägungsausmaß eingeteilt in: Grad 0 = keine Symptome, Grad 1= schlaffer Schwanz, Grad 2 = Schwäche des Schwanzes und leichte Lähmung der Hinterpfoten, Grad 3 = stärkere Lähmung der Hinterpfoten, Grad 4 = Lähmung aller vier Pfoten und Grad 5 = moribund / im Sterben. Auch Erkrankungszeichen an den Augen werden auf ähnliche Weise hinsichtlich Pupillenreflexe u.ä. eingeteilt. Am Ende des Beobachtungszeitraums werden die Ratten durch Paraformaldehyd getötet und das Gewebe untersucht.
Bereich: Neuroimmunologie, Neurologie
Originaltitel: Allograft-inflammatory factor-1 in rat experimental autoimmune encephalomyelitis, neuritis and uveitis: expression by activated macrophages and microglial cells
Autoren: Hermann J.Schluesener (1)*, Karin Seid (1) , Jana Kretzschmar (1) , Richard Meyermann (1)
Institute: (1)*Institut für Hirnforschung, Universität Tübingen, 72076 Tübingen
Zeitschrift: Glia 1998: 24, 244-251
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 478
Dokument 5143
Titel: Schützende Effekte von Cortistatin (CST-14) auf die Kainat-induzierte Nervenschädigung im Gehirn der RatteHintergrund: Untersuchung der krampfhemmenden Effekte von Cortistatin
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Den Ratten wird unter Betäubung eine Mikrokanüle (Hohlnadel aus Stahl) in das Gehirn (Ventrikel) implantiert. Eine Woche später wird durch diese Kanüle eine zu testende Substanz (Cortistatin) verabreicht. Nach 10 Minuten wird eine weitere Substanz, Kaininsäure, in den Bauchraum gespritzt. Die durch die Kaininsäure hervorgerufenen epileptischen Anfälle werden nach ihrem Ausprägungsgrad klassifiziert: Grad 0 = keine Reaktion, Grad 1 = Ohr- und Gesichtszuckungen, Grad 3 = myoklonische Zuckungen, Grad 4 = tonisch-klonische Anfälle, Grad 5 = generalisierte Anfälle. 72 Stunden später werden die Ratten betäubt und durch Gift getötet. Das Gehirn wird für weitere Untersuchungen entnommen.
Bereich: Neuropharmakologie
Originaltitel: Protective effects of cortistatin (CST-14) against kainate-induced neurotoxicity in rat brain
Autoren: Holger Braun (1) , Stefan Schulz (1) , Axel Becker (1) , Helmut Schröder (1) , Volker Höllt (1)*
Institute: (1)*Abteilung für Pharmakologie und Toxikologie, Otto-von-Guericke Universität, 39120 Magdeburg
Zeitschrift: Brain Research 1998: 803, 54-60
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 477
Dokument 5144
Titel: Akute und langfristige Veränderungen der extrazellulären Chondroitinsulphat-Proteoglykane, hervorgerufen durch Injektion von Chondroitinase ABC ins Gehirn der erwachsenen RatteHintergrund: Untersuchung der Wiederaufbaufähigkeit von Nervenverbänden im Gehirn nach deren Zerstörung
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)(Anzahl nicht angegeben)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden anästhesiert, dann wird eine bestimmte Lösung mit Hilfe einer Kanüle (Plastikschlauch) in die vordere und hintere Hirnrinde gespritzt. Zur Kontrolle wird eine Salzlösung in die andere Gehirnhälfte appliziert. Nach einer Überlebenszeit von 1 Tag, 1, 2, 4, 8, 12 Wochen oder 5 Monaten werden die Tiere erneut betäubt und eine Salz- und Fixierlösung ins Herz gespritzt. Die Gehirne werden für weitere Untersuchungen entnommen.
Bereich: Hirnforschung
Originaltitel: Acute and long-lasting changes in extracellular-matrix chondroitin-sulphate proteoglycans induced by injection of chondroitinase ABC in the adult rat brain
Autoren: Gert Brückner (1)*, Andreas Bringmann (1) , Wolfgang Härtig (1) , Gerlinde Köppe (1) , Bertrand Delpech (2) , Kurt Brauer (1)
Institute: (1)*Paul Flechsig Institut für Hirnforschung, Universität Leipzig, 04109 Leipzig, und (2) Centre Henri Becquerel, Abteilung für Molekularonkologie, Rouen, Frankreich
Zeitschrift: Experimental Brain Research 1998: 121, 300-310
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 476
Dokument 5145
Titel: Erhöhte basale Aktivität der Hypothalamo-Hypophysen-Nebennieren-Achse während der Trächtigkeit bei Ratten mit angezüchtetem besonders ängstlichem VerhaltenHintergrund: Untersuchung des Einflußes der Trächtigkeit auf das angstbezogene Verhalten bei trächtigen Ratten
Tiere: 39 Ratten (Rattenweibchen)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Den Ratten, die für dieses Experiment benutzt werden, wurde durch Selektion und Paarung besonders ängstlicher bzw. nicht-ängstlicher Tiere ein besonders angstgeprägtes bzw. nicht-ängstliches Verhalten angezüchtet. Im Alter von 10 Wochen werden die Ratten der 6.Generation mit sexuell erfahrenen Männchen gepaart. Eine stattgefundene Befruchtung wird anhand von Sperma im Vaginalsekret angenommen. Einige Tage vor Beginn der eigentlichen Experimente werden die Tiere betäubt. Die Halsvene wird freigelegt und ein Katheter (Plastikschlauch) bis in den rechten Herzvorhof vorgeschoben. Das andere Ende des Katheters wird unter der Haut fortgeleitet und in der hinteren Halsregion an die Oberfläche geführt. Die Ratten werden bis Versuchsende in Plexiglasboxen gehalten und sorgsam an die Prozedur der Blutabnahme gewöhnt, um den emotionalen Streß zu minimieren. Während des eigentlichen Experiments werden die Tiere in die Mitte eines Quadrates gesetzt, von dem zwei offene und zwei geschlossene Arme ausgehen. Die Ratten werden somit in eine Konfliktsituation zwischen Angst vor offenen Arealen und neugierigem Entdeckungstrieb getrieben. Die Zeit, die sie in einem der Arme und in dem Quadrat verbringen, wird gemessen. Ein weiterer Test besteht aus erzwungenem Schwimmen. Die Ratten werden dazu in ein tiefes abgedunkeltes Wasserbecken gesetzt, in dem sie sich 90 Sekunden lang über Wasser halten müssen. Das Verhalten (Kämpfen mit der Wasseroberfläche, Kratzen an den Wänden usw.) wird beobachtet. Danach werden sie mit einem Handtuch getrocknet und Blutproben nach 5, 15 und 50 Minuten entnommen. Am nächsten Tag werden die Tiere gewogen und Blutproben zur Hormonbestimmung entnommen. Am Ende der Versuche werden die Tiere durch ein überdosiertes Medikament getötet und die Trächtigkeit postmortem überprüft.
Bereich: Neuroendokrinologie
Originaltitel: Increased basal activity of the hypothalamo-pituitary-adrenal axis during pregnancy in rats bred for high anxiety-related behaviour
Autoren: Inga D.Neumann (1)*, Alexandra Wigger (1) , Gudrun Liebsch (1) , Florian Holsboer (1) , Rainer Landgraf (1)*
Institute: (1)*Max-Planck-Institut für Psychatrie, 80804 München
Zeitschrift: Psychoneuroendocrinology 1998: 23, 449-463
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 475
Dokument 5146
Titel: Hat der Calcium-Kanal-Blocker Diltiazem eine günstige Auswirkung auf die durch Cyclosporin A verursachte Nierenschädigung bei der Ratte?Hintergrund: Untersuchung des Einflusses eines Medikaments (Diltiazem) auf die nierenschädigende Wirkung von Cyclosporin A
Tiere: 24 Ratten (mindestens)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Den Ratten wird eine von den beiden zu testenden Substanzen (Diltiazem bzw. Cyclosporin A), beide Substanzen oder nur eine ölige Lösung (Kontrollgruppe) verabreicht. Dabei variieren Dosis und Verabreichungszeitraum je nach Versuchsgruppe. Die Tiere werden schließlich intramuskulär anästhesiert und ein Katheter (Plastikschlauch) in die Schwanzvene und in die Harnblase gelegt. Eine Salzlösung mit Inulin wird infundiert, die Urinausscheidung kontinuierlich gemessen und Blut aus dem Venengeflecht hinter dem Augapfel entnommen. Am Ende der Versuche werden die Ratten durch Enthaupten getötet, die Organe entnommen und für weitere Untersuchungen schockgefroren.
Bereich: Pharmakologie, Toxikologie
Originaltitel: Is there a beneficial effect of the calcium channel blocker diltiazem on cyclosporine A nephrotoxicity in rats?
Autoren: U.D.Kuhn (1)*, A.Lupp (1) , E.Kostka (1) , A.Kühl (1) , A.Balogh (2) , G.Stein (3) , Ch.Fleck (1)
Institute: (1)*Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena, 07740 Jena, (2) Institut für Klinische Pharmakologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena, und (3) Klinik für Innere Medizin der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Zeitschrift: Experimental Toxicology and Pathology 1998: 50, 484-490
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 474
Dokument 5147
Titel: MHC-Haplotyp abhängige Regulation der MOG-induzierten experimentellen, autoimmunen Enzephalitis bei RattenHintergrund: Untersuchung im Zusammenhang mit einer absichtlich hervorgerufenen Hirnhautentzündung
Tiere: 174 Ratten (circa - Anzahl nicht eindeutig)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Den 10-14 Wochen alten Ratten werden in Anästhesie unterschiedliche Dosen bestimmter Glykoproteine zusammen mit dem Erreger der Tuberkulose in die Haut des Schwanzes gespritzt. In den 10 folgenden Tagen werden die Tiere täglich von zwei unabhängigen Beobachtern hinsichtlich Erkrankungszeichen untersucht. Diese Erkrankungszeichen werden abhängig ihres Ausmaßes eingeteilt in Grad 1 (Schwäche des Schwanzes bzw. leichte Lähmung), Grad 2 (leichte Lähmung der Hinterpfoten), Grad 3 (stärkere Lähmung bis Bewegungsunfähigkeit), Grad 4 (komplette Lähmung aller vier Pfoten), Grad 5 (Siechtum und Tod). Ferner werden unter Betäubung die Leistenlymphknoten entfernt und untersucht. Auch Blutproben werden entnommen. Rückenmark und Gehirn werden nach Tötung der Ratten (nicht beschrieben) entnommen und histopathologisch untersucht.
Bereich: Neuroimmunologie, Neurologie
Originaltitel: MHC Haplotype-dependent regulation of MOG-induced EAE in rats
Autoren: Robert Weissert (1)*, Erik Wallström (1) , Marla K.Storch (2) , Andreas Steffert (3) , Jonny Lorentzen (1) , Hans Lassmann (2)
Institute: (1) Neuroimmunologische Abteilung, Zentrum für Molekularmedizin, Karolinski Hospital, Stockholm, Schweden, (2) Neurologisches Institut, Universität Wien, Österreich, und (3) Max-Planck-Institut für Neurobiologie, Martinsried (* jetzt Abteilung für Neurologie, Universität Tübingen, 72076 Tübingen)
Zeitschrift: Journal of Clinical Investigation 1998: 102, 1265-1273
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 473
Dokument 5148
Titel: Effekte einer traumatischen neocorticalen Läsion auf den zerebralen Metabolismus und die Genexpression bei der RatteHintergrund: Untersuchung des Stoffwechsels von geschädigtem Hirngewebe
Tiere: 28 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden anästhesiert, neuromuskulär gelähmt und künstlich beatmet. Zur Blutabnahme, Blutdruckmessung und Infusion von Flüssigkeit werden Katheter (Plastikschläuche) in die Blutgefäße der Leiste gelegt. Verschiedene Elektroden, die an der rechten Seite des Schädels und an der Riechbahn angebracht werden, dienen zur Messung der Hirnströme bzw. der elektrophysiologischen Hirnaktivität. Mit Hilfe einer durch mit flüssigem Stickstoff gekühlten Sonde werden der Hirnrinde kleinere Verletzungen zugefügt. Nun wird die radioaktiv markierte Aminosäure Leucin intravenös verabreicht, deren Aktivität durch Blutabnahmen in fünfminütigem Abstand gemessen wird. Nach 1, 3 bzw. 6 Stunden werden die Tiere durch Schockgefrieren des Kopfes getötet, die Gehirne entnommen und untersucht.
Bereich: Neurophysiologie
Originaltitel: Effects of a traumatic neocortical lesion on cerebral metabolism and gene expression of rats
Autoren: Dirk M. Hermann (1)*, Günter Mies (1) , Konstatin-Alexander Hossmann (1)
Institute: (1)*Max-Planck-Institut für Neurologische Forschung, Abteilung für Experimentelle Neurologie, 50931 Köln
Zeitschrift: Neuroreport 1998: 9, 1917-1921
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 472
Dokument 5149
Titel: Verhalten, Antworten auf physiologischen und neuroendokrinen Streß und unterschiedliche Sensitivität auf Diazepam bei zwei Wistar-Ratten-Rassen, die selektiv nach hohem und niedrig bezogenem Angstverhalten gezüchtet wurdenHintergrund: Untersuchung der Reaktionen ängstlicher und nicht-ängstlicher Rattenrassen auf Streßsituationen
Tiere: 100 Ratten (mehr als 100 Tiere - Zahl unklar)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Aus Ratten, die hinsichtlich ihres Angstverhaltens durch einen speziellen Test ("Plus-Test") ausgewählt werden, werden mehrere Generationen von zwei Rattengruppen, eine sehr ängstliche und eine nicht-ängstliche, gezüchtet. Dieser "Plus-Test" besteht darin, daß die Ratten einzeln in die Mitte einer sich 73 cm über dem Boden befindliche Plattform gesetzt werden, von der vier Arme ausgehen. Zwei Arme sind ohne Seitenwände und offen und zwei Arme tunnelformig und am Ende geschlossen. Die offenen Arme werden durch eine weiße, die geschlossenen durch eine rote Glühbirne beleuchtet. Das Verhalten der Tiere, d.h. die Richtung, in die sie sich wenden, die Zeit, die sie in dem offenen oder geschlossenem Schenkel verbringen, etc. wird untersucht. In dem ersten Teilexperiment wird den Ratten 8 bis 9 Wochen nach ihrem ersten "Plus-Test" Valium durch eine Injektion in den Bauchraum verabreicht. Kontrolltiere erhalten ein einfache Lösung. Nach 30 Minuten werden sie erneut dem Testverfahren unterzogen. An den beiden folgenden Tagen werden die Valiuminjektionen wiederholt, die Ratten werden jedoch in ein tiefes Wasserbecken gesetzt und über 15 Minuten das Schwimmverhalten beobachtet. Manche Ratten kämpfen wild mit der Wasseroberfläche oder kratzen verzweifelt an der Tankwand, andere schwimmen oder lassen sich treiben. Anschließend werden sie mit einem Handtuch getrocknet und unter eine Wärmelampe gesetzt.
In einem weiteren Versuch werden die Ratten anästhesiert und ein Meßgerät zur Körpertemperatur- und Aktivitätsbestimmung in den Bauchraum implantiert. Nach der Operation werden sie in Plastikkäfigen gehalten, in denen sie zur Futtergewinnung einen Hebel betätigen müssen. Alle zwei Minuten wird ihre Körpertemperatur und ihre Aktivität gemessen. Nach 8 Tagen werden auch sie in dem "Plus-Test" getestet. Nach zwei weiteren Tagen werden sie für 10 Minuten in den Käfig von einem dominanten, aggressiven Rattenpärchen gesetzt. Das Verhalten hinsichtlich Angriff, Rückzug und Unterwerfungszeichen wird beobachtet.
In einem anderen Experiment werden den Ratten unter Betäubung Katheter (Plastikschläuche) in die Blutgefäße des Halses gelegt, bzw. bis in den rechten Herzvorhof geschoben. Das andere Ende des Katheters wird unter der Haut fortgeleitet und an der hinteren Halsregion an die Oberfläche geführt. Die Wunden werden mit Clips geschlossen und die Katheter mit einer Antibiotikalösung gespült. 5 Tage nach der Operation werden bestimmte Hormone im Blut nach leichtem emotionalen Streß bestimmt. Dazu werden die Ratten wieder in den "Plus-Test" gesetzt und beobachtet. An einem anderen Tag werden sie in das Wasserbecken gesetzt. Am darauffolgenden Tag wird vor dem Schwimmtest ein bestimmtes Hormon verabreicht. Zwischenzeitlich werden Blutproben entnommen. Weiteres Schicksal der Tiere nicht beschrieben.
Bereich: Neuroendokrinologie, Psychopharmakologie
Originaltitel: Behavioral, physiological, and neuroendocrine stress responses and differential sensitivity to Diazepam in two Wistar rat lines selectively bred for high- and low-anxiety-related behavior
Autoren: Gudrun Liebsch (1) , Astrid C.E.Linthorst (1) , Inga D.Neumann (1) , Johannes M.H.M.Reul (1) , Florian Holsboer (1) , Rainer Landgraf (1)*
Institute: (1)*Max-Planck-Institut für Psychatrie, 80804 München
Zeitschrift: Neuropsychopharmacology 1998: 19, 381-396
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 471
Dokument 5150
Titel: Wirkungen von antikonvulsiven Medikamenten auf das Pentylenetetrazol-Kindling und langfristige Potenzierung bei sich frei bewegenden RattenHintergrund: Vergleich von krampfhemmenden Substanzen
Tiere: 197 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Den Ratten wird alle 48 Stunden Pentylentetrazol in den Bauchraum gespritzt, insgesamt zehnmal. Pentylentetrazol ist ein Gift, das epileptische Anfälle hervoruft. Vor jeder Injektion wird ein krampfhemmendes Mittel (Diazepam, Phenytoin, Pentobarbital etc.) verabreicht, während Kontrolltieren lediglich eine Salzlösung appliziert wird. Vor den eigentlichen Experimenten werden die Tiere anästhesiert und in einer stereotaktischen Halteapparatur fixiert. Nun werden kleine Löcher in die Schädeldecke gebohrt und Meßelektroden im Gehirn angebracht, wobei die Elektroden durch Zahnzement am Schädelknochen befestigt werden. Kleinere Schrauben werden in den Knochen des Nasenbeins gedreht und an Silberdrähte angeschlossen (Bezugselektroden). 10 Tage nach dieser Operation beginnen die eigentlichen Experimente. Die Elektroden im Gehirn der Ratte werden dazu an externe Instrumente angeschlossen und elektrische Impulse in das Gehirn des Tieres geleitet, bzw. bioelektrische Reaktionen des Gehirns gemessen. Die Versuche dauern drei Tage. Testsubstanzen (siehe oben) werden verabreicht und weitere Messungen durchgeführt. Weiteres Schicksal der Tiere nicht beschrieben.
Bereich: Pharmakologie, Epilepsieforschung
Originaltitel: Effects of anticonvulsive drugs on pentylenetetrazol kindling and long-term potentiation in freely moving rats
Autoren: Manfred Krug (1)*, Axel Becker (1) , Gisela Grecksch (1) , Axel Pfeiffer (1) , Renate Matthies (1) , Maria Wagner (1)
Institute: (1)*Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Medizinische Fakultät, Otto-von-Guericke Universität, 39120 Magdeburg
Zeitschrift: European Journal of Pharmacology 1998: 356, 179-187
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 470
Weitere Resultate finden Sie auf den folgenden Seiten:
<< 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526 527 528 529 530 531 532 533 534 535 536 537 538 539 540 541 542 543 544 545 546 547 548 549 550 551 552 553 554 555 556 557 558 559 560 >>