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Dokument 2021
Titel: Pro-Entzündungs-Zytokine verursachen bei einer Sepsis eine Down-Regulation der Eintrittswege für Chlorid in der NiereHintergrund: Rolle von körpereigenen Entzündungs-Botenstoffen bei einer experimentellen Blutvergiftung.
Tiere: 216 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Es werden verschiedene Knockout-Mäuse verwendet, denen bestimmte Entzündungsfaktoren fehlen, sowie zwei verschiedene Stämme "normale" Mäuse. Die Tiere werden vom Jackson Laboratory, Bar Harbor, Maine, USA bestellt. Den Mäusen werden Bakterienbestandteile in die Bauchhöhle injiziert. Dadurch entwickelt sich eine schmerzhafte Bachfellentzündung. Nach 6, 12 oder 24 Stunden werden die Mäuse getötet. Einige Tiere erhalten vor der Bakterieninjektion Kortison injiziert. Bei anderen Mäusen wird unter Narkose eine Nierenarterie abgeklemmt. Sechs, 12 oder 24 Stunden später werden die Tiere getötet. Bei weiteren Mäusen wird durch Injektion eines Wirkstoffes ein Bluthochdruck ausgelöst. Auch diese Tiere werden nach 6,12 oder 24 Stunden getötet.
Die Arbeit wurde durch die deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Intensivmedizin, Pathophysiologie
Originaltitel: Proinflammatory cytokines cause down-regulation of renal chloride entry pathways during sepsis
Autoren: Christoph Schmidt (1), Klaus Höcherl (2), Frank Schweda (2), Michael Bucher (1)*
Institute: (1) Abteilung für Anästhesiologie, Universität Regensburg, (2) Institut für Physiologie, Universität Regensburg
Zeitschrift: Critical Care Medicine 2007: 35, 2110-2119
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3672
Dokument 2022
Titel: Das Alter ist assoziiert mit einer erhöhten Anfälligkeit für Mangeldurchblutungsnekrose aufgrund einer mangelnden Mikrodurchblutung, aber nicht aufgrund einer Verminderung der ischämischen ToleranzHintergrund: Einfluss des Alters auf das Absterben eines Ohres, das nicht mehr durchblutet wird.
Tiere: 76 Mäuse
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Es werden junge (1 Monat), erwachsene (10 Monate) und alte (19 Monate) haarlose Mäuse verwenden. Sie stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories, Sulzfeld. Bei den Mäusen wird ein Ohr auf einer Seite an der Basis eingeschnitten, so dass die Nerven und Blutgefäße, die das Ohr versorgen, durchtrennt werden. Dadurch kommt es in den nächsten Tagen zu einem Absterben von 40% der Ohrseite. In den nächsten fünf Tagen werden die Tiere mehrfach narkotisiert, um die Mikrodurchblutung des Ohres unter dem Mikroskop zu betrachten. Am Ende der Experimente werden die Mäuse durch Oberdosis eines Narkosemittels getötet.
Bereich: Chirurgie
Originaltitel: Aging is associated with an increased susceptibility to ischaemic necrosis due to microvascular perfusion failure but not a reduction in ischaemic tolerance
Autoren: Yves Harder (1,2)*, Michaela Amon (1), Mirko Georgi (1), Claudia Scheuer (1), Rene Schramm (1), Martin Rücker (1), Brigitte Pittet (2), Dominique Erni (3), Michael D. Menger (1)
Institute: (1) Institut für Klinische und Experimentelle Chirurgie, Universität des Saarlandes, 66421 Homburg/Saar, (2) Abteilung für Plastische und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Genf, Schweiz, (3) Abteilung für Plastische, Wiederherstellungs- und ästhetische Chirurgie, Inselspital, Universität Bern, Schweiz
Zeitschrift: Clinical Science 2007, 112, 429-440
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3671
Dokument 2023
Titel: Validierung von (…)-Hydroxyisoquinolin-3-Karbonsäure als Medium für bildgebende Verfahren bei Prostatakrebs in einem experimentellen ProstatakrebsmodellHintergrund: Test eines radioaktiven Markers für die Darstellung von Prostatakrebs mit tomographischen Verfahren.
Tiere: 102 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Es werden 90 männliche Mäuse verwendet, die durch Genmanipulation ein abgeschwächtes Immunsystem haben und eingepflanzte Krebszellen nicht abstoßen. Außerdem werden mindestens 12 normale Mäuse verwendet. Alle Tiere stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories, Sulzfeld. Bei 48 Mäusen werden menschliche Prostatakrebszellen in eine Flanke injiziert. Bei 42 Mäusen werden diese Zellen in die Prostata gespritzt. Dazu werden die Tiere narkotisiert und der Bauch wird aufgeschnitten. Das Wachstum der Tumore wird durch Anfassen und Beobachten verfolgt. Hat der Tumor eine Größe von 500 mm3 erreicht, erhalten die Tiere ein radioaktive Markierungssubstanz injiziert. Ein Teil der Tiere wird 15, 60 oder 120 Minuten später getötet. Bei den anderen Mäusen werden Aufnahmen mit Positronen-Emissionstomographie und Single-Photonen-Emissions-Computertomographie gemacht, bevor auch sie getötete werden. Bei den "normalen" Mäusen wird durch Injektion einer Substanz eine akute Entzündung ausgelöst. Es ist nicht klar, in welchem Körperteil die Auslösung der Entzündung erfolgt, vermutlich in einem Fuß. 24 Stunden später wird den Tieren der radioaktive Marker injiziert. Anschließend werden sie getötet.
Bereich: Bildgebende Verfahren
Originaltitel: Validation of 8-(123I)iodo-L-1,2,3,4-tetrahydro-7-hydroxyisoquinoline-3-carboxylic acid as an imaging agent for prostate cancer in experimental models of human prostate cancer
Autoren: Samuel Samnick (1)*, Ursula Nestle (1), Mathias Wagner (2), Thierry Fozing (1), Andrea Schaefer (1), Michael D. Menger (3), Carl-Martin Kirsch (1)
Institute: (1) Abteilung für Nuklearmedizin, Universität des Saarlandes, 66421 Homburg/Saar, (2) Institut für Pathologie, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar, (3) Institut für Klinische Experimentelle Chirurgie, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar
Zeitschrift: Nuclear Medicine and Biology 2007: 34, 99-107
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3670
Dokument 2024
Titel: Entwicklung eines blockierenden Oberschenkelknochennagels für MäuseHintergrund: Entwicklung eines Marknagels für gentechnisch verändert Mäuse.
Tiere: 34 Mäuse (34 oder 54 Mäuse (unklar))
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Mäuse werden getötet, um an ihren Hinterbeinen zwei verschiedene Marknägel zu testen. In die Markhöhle des Oberschenkelknochens wird eine Injektionsnadel getrieben. Bei anderen Mäusebeinen wird die Injektionsnadel am unteren und oberen Ende mit einer Zange abgeflacht, damit sie sich nicht in der Markhöhle drehen kann. Die Oberschenkelknochen werden in ein Gerät eingespannt, mit dem der Widerstand gegen Rotationsbewegungen gemessen werden kann. In einem zweiten Experiment werden 14 lebende Mäuse verwendet. Unter Narkose wird die Haut im Bereich eines Knies aufgeschnitten. Vom unteren Ende des Oberschenkelknochens wird ein Loch zur Markhöhle gebohrt. Ein dünner Draht wird in die Markhöhle gefädelt. Der Knochen wird in der Mitte durchgebrochen. Nun wird über den Draht entweder eine unveränderte oder eine abgeflachte Injektionsnadel in das Mark getrieben. Der Draht wird entfernt. Nach fünf Wochen werden die Mäuse getötet, um die Rotation der Oberschenkelknochen zu bestimmen.
Bereich: Knochenchirurgie
Originaltitel: Development of a locking femur nail for mice
Autoren: J.H. Holstein (1,2)*, M.D. Menger (2), U. Culemann (1), C. Meier (3), T. Pohlmann (1)
Institute: (1) Abteilung für Trauma-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universität des Saarlandes, 66421 Homburg/Saar, (2) Institut für Klinische und Experimentelle Chirurgie, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar, (3) Abteilung für Traumachirurgie, Universitätsklinikum Zürich, Schweiz
Zeitschrift: Journal of Biomechanics 2007: 40, 215-219
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3669
Dokument 2025
Titel: Immunstimulatorische CpG-Oligodeoxynukleotide (CpG-ODN) induzieren eine frühe Leberschädigung, sorgen aber für ein spätes Fenster zum Schutz gegen Endotoxin-vermittelte LeberschädigungHintergrund: Immunantwort bei Leberschädigung.
Tiere: 68 Ratten
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Den Ratten wird eine das Immunsystem stimulierende Substanz in die Bauchhöhle injiziert. Kontrolltiere erhalten eine wirkungslose Substanz. Anschließend werden bei allen Tieren Bakterienbestandteile in die Bauchhöhle gespritzt, die eine Blutvergiftung und Leberschädigung hervorrufen. Sechs und 16 Tage später werden die Ratten in Narkose gelegt. Ein Katheter wird in die linke Halsarterie gelegt. Nach einem Schnitt durch die Bauchdecke wird die Leber hervorgehoben und mit einer Glasplatte vor Austrocknen geschützt. Über den Katheter wird eine fluoreszierende Flüssigkeit in die Blutbahn gegeben. Unter einem speziellen Mikroskop kann so die Mikrodurchblutung der Leber sichtbar gemacht werden. Anschließend werden die Ratten getötet und die Lebern untersucht.
Bereich: Leberforschung, Pathophysiologie
Originaltitel: Immunostimulatory CpG-oligodeoxynucleotides (CpG-ODN) induce early hepatic injury, but provide a late window for protection against endotoxin-mediated liver damage
Autoren: Jan E. Slotta (1), Claudia Scheuer (1), Michael D. Menger (1), Brigitte Vollmar (2)*
Institute: (1) Institut für Klinische und Experimentelle Chirurgie, Universität des Saarlandes, 66421 Homburg/Saar, (2) Abteilung für Experimentelle Chirurgie, Universität Rostock
Zeitschrift: Journal of Hepatology 2006: 44, 576-585
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3668
Dokument 2026
Titel: Der LPS-Rezeptor CD14 bei einer experimentellen Autoimmunenzephalomyelitis und Multiple SkleroseHintergrund: Rolle eines Rezeptors bei einem "Modell" für die Multiple Sklerose.
Tiere: 93 Mäuse
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: 47 gentechnisch veränderte Mäuse werden vom Jackson Laboratories, Bar Harbor, Maine, USA geliefert. Außerdem werden 46 normale Mäuse verwendet. Den genmanipulierten Mäusen fehlt CD14, ein Rezeptor, der bei der körpereigenen Immunreaktion eine Rolle spielt. Den Tieren wird Freunds Adjuvans, eine reizende Substanz, zusammen mit Tuberkulosebakterien unter die Haut gespritzt. Einen und drei Tage später wird Keuchhustenbakteriengift in die Bauchhöhle injiziert. Der Körper reagiert mit einer Abwehrreaktion gegen die eigenen Nervenzellen. Die Symptome sollen der Multiplen Sklerose ähneln. In den nächsten 30 Tagen werden die Mäuse beobachtet. Ihre Krankheitssymptome werden protokolliert. Die genmanipulierten Mäuse nehmen stärker ab und zeigen schwerere Symptome, wie Lähmungen der Hinterbeine. Dann werden alle Tiere unter Narkose durch Injektion von Formalin in das Herz getötet.
Die Arbeit wurde durch die Firma Biogen Idec Inc. unterstützt.
Bereich: Multiple-Sklerose-Forschung
Originaltitel: The LPS receptor, CD14 in experimental autoimmune encephalomyelitis and multiple sclerosis
Autoren: Silke Walter (1), Axinia Doering (2), Maryse Letiembre (3), Yang Liu (1), Wenlin Hao (1), Ricarda Diem (3), Christian Bernreuther (4), Markus Glatzel (4), Britta Engelhardt (2), Klaus Fassbender (1)*
Institute: (1) Abteilung für Neurologie, Universität des Saarlandes, 66424 Homburg/Saar, (2) Theodor Kocher Institut, Universität Bern, Schweiz, (3) Abteilung für Neurologie, Universität Göttingen, Abteilung für Neuropathologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Zeitschrift: Cellular Physiology and Biochemistry 2006: 17, 167-172
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3667
Dokument 2027
Titel: Anstieg der Konzentrationen von Testosteron, Nortestosteron und 17ß-Östradiol im peripheren Blutplasma von Schweinen nach einer in vivo Verabreichung unter die ZungeHintergrund: Die Verabreichung von Geschlechtshormonen in der Tiermast ist in der EU zwar verboten, wird aber in anderen Ländern praktiziert. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, inwieweit Geschlechtshormone in der Nahrung des Menschen über die Mundschleimhaut aufgenommen und ins Blut gelangen.
Tiere: 25 Schweine
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Den Schweinen wird unter Narkose Geschlechtshormone (Testosteron, Nortestosteron oder 17ß-Östradiol) unter die Zunge getropft. In den folgenden drei Stunden werden bei den erwachten Tieren mehrere Blutproben aus der Halsvene entnommen. Das weitere Schicksal der Schweine wird nicht erwähnt.
Bereich: Lebensmittelkunde
Originaltitel: Rise of testosterone, nortestosterone, and 17ß-estradiol concentrations in peripheral blood plasma of pigs after sublingual application in vivo
Autoren: Rolf Claus*, Susanne Häußler, Markus Lacorn
Institute: Universität Hohenheim, Institut für Tierhaltung und Tierzüchtung, Fachgebiet Tierhaltung und Leistungsphysiologie, 70599 Stuttgart
Zeitschrift: Food and Chemical Toxicology 2007: 45: 225-228
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3666
Dokument 2028
Titel: Einfluss von nicht-essentiellen Aminosäuren im Futter auf die Wachstumsleistung und den Aminosäurestoffwechsel der Buntbarschart Oreochromis niloticus (L.)Hintergrund: Einfluss der Fischfutterzusammensetzung auf die Wachstumsleistung bei in Aquakulturen gehaltenen Buntbarschen.
Tiere: 24 Fische (Buntbarsche)
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: Die Buntbarsche stammen aus der Universität Göttingen. Sechs Fische werden zu Beginn der Versuche getötet, um Basiswerte zu ermitteln. Die anderen Tiere werden in drei Gruppen eingeteilt und erhalten 12 Wochen lang unterschiedlich zusammengesetztes Futter. Einmal wöchentlich werden sie gewogen. Schließlich werden alle Fische getötet. Ihre Lebern werden herausgeschnitten und untersucht.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Tierernährung
Originaltitel: Influence of dietary non-essential amino acid profile on growth performance and amino acid metabolism of Nile tilapia, Oreochromis niloticus (L.)
Autoren: J. Gaye-Siessegger (1), U. Focken (1), Hj. Abel (2), K. Becker (1)*
Institute: (1) Abteilung für Aquakultursysteme und Tierernährung in den Tropen und Subtropen, Universität Hohenheim, 70599 Stuttgart, (2) Institut für Tierphysiologie und Tierernährung, Georg August Universität Göttingen
Zeitschrift: Comperative Biochemistry and Physiology Part A, 2007: 146, 71-77
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3665
Dokument 2029
Titel: Verringerte Cholesterolwerte im Plasma beim Altern von transgenen Mausmodellen der Alzheimer KrankheitHintergrund: Zusammenhang zwischen Cholesterol im Blut und Alzheimer.
Tiere: 113 Mäuse
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Es werden verschiedene Arten von transgenen Mäusen verwendet. Das Erbgut dieser Tiere wurde so verändert, dass sie Symptome der Alzheimer-Krankheit entwickeln. Jeweils einige Tiere werden im Alter von 2 bis 13 Monate durch Vergasen mit CO2 getötet. Ihre Gehirne werden untersucht.
Bereich: Alzheimer-Forschung
Originaltitel: Decreased plasma cholesterol levels during aging in transgenic mouse models of Alzheimer’s disease
Autoren: Oliver Wirths (1,2)*, Karin Thelen (3), Henning Breyhan (1,2), Berta Luzon-Toro (2), Karl-Heinz Hoffmann (1,2), Peter Falkai (1), Dieter Lütjohann (3), Thomas A. Bayer (1,2)
Institute: (1) Abteilung für Psychiatrie, Universität des Saarlandes, 66421 Homburg/Saar, (2) Abteilung für Neurobiologie, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar, (3) Abteilung für Klinische Pharmakologie, Universität Bonn
Zeitschrift: Experimentel Gerontology 2006: 41, 220-224
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3664
Dokument 2030
Titel: Pathophysiologische Rolle der Blutplättchen bei einer akuten experimentellen Bauchspeicheldrüsenentzündung: Einfluss einer Endothelin-A-Rezeptor-BlockadeHintergrund: Bei Transplantationen der Bauchspeicheldrüse kommt es bei 20 % der Patienten zu einer Entzündung des Organs. In dieser Arbeit werden die Entstehungsmechanismen dieser Abstoßungsreaktion anhand einer experimentell ausgelösten Bauchspeicheldrüsenentzündung untersucht.
Tiere: 56 Ratten
Jahr: 2007
Versuchsbeschreibung: In Vorversuchen wird die richtige Dosis einer Testsubstanz ermittelt. Das genaue Prozedere wird nicht beschrieben und auch die hierfür verwendete Tierzahl wird nicht erwähnt. Für den eigentlichen Versuch werden 56 Ratten verwendet. Den Ratten wird nach Injektion eines Narkosemittels in die Bauchhöhle der Bauch aufgeschnitten. Die zur Bauchspeicheldrüse führenden Blutgefäße werden bei der Hälfte der Tiere abgeklemmt. Das Organ wird nicht mehr durchblutet. Nach einer Stunde wird die Klemme wieder abgenommen und das Organ wird wieder durchblutet. Bei den so genannten scheinoperierten Tiere wird der gleiche Eingriff vorgenommen, nur dass die Blutzufuhr nicht unterbrochen wird. Ein Teil der Ratten erhält eine Testsubstanz in die Halsvene injiziert. Bei einigen Ratten wird nach 30 und 90 Minuten nach Öffnung der Klemme die Mikrodurchblutung der Bauchspeicheldrüse unter dem Mikroskop betrachtet. Die anderen Ratten werden eine Woche am Leben gelassen. Dann werden sie auf nicht beschriebene Weise getötet, um das Organ zu untersuchen.
Bereich: Transplantationsforschung, Pathophysiologie
Originaltitel: Pathophysiological role of platelets in acute experimental pancreatitis: influence of endothelin A receptor blockade
Autoren: Dirk Uhlmann (1)*, Heike Lauer (1), Frederik Serr (1), Stefan Ludwig (1), Andrea Tannapfel (2), Martin Fiedler (3), Johann Hauss (1), Helmut Witzigmann (1)
Institute: (1) Chirurgische Klinik II, Universität Leipzig, 04103 Leipzig, (2) Institut für Pathologie, Universität Leipzig, (3) Abteilung für Labormedizin, Klinische Chemie und Molekulardiagnostik, Universität Leipzig
Zeitschrift: Cell and Tissue Research (2007) 327, 485-492
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3663
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