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Dokument 2121
Titel: Schmerzlindernde Wirkung von mGlu1- und mGlu5-Rezeptorantagonisten im Ratten-FormalintestHintergrund: Rolle zweier Schmerzrezeptoren.
Tiere: 340 Ratten
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden von der Versuchstierzucht Janvier in Frankreich bezogen. Den Tieren wird entweder Morphium oder Gegenspieler von bestimmten, für das Schmerzempfinden wichtigen Rezeptoren injiziert. Dreißig Minuten später wird mit den Ratten ein Schmerztest durchgeführt. In die Sohle einer Hinterpfote wird Formalin injiziert. In der folgenden Stunde wird beobachtet, wie oft die Ratten die Pfote schütteln oder an ihr lecken oder beißen. Bei einem anderen Schmerztest wird eine Ratte in eine durchsichtige Box gesetzt. Von unten wird ein Hitzestrahl auf die Hinterpfoten gelenkt. Es wird die Zeit gemessen, bis die Ratte ihre Pfote wegzieht. Wenn die Ratte nach 40 Sekunden nicht reagiert hat, wird der Hitzestrahl abgeschaltet, um eine Verletzung der Pfote zu vermeiden. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht beschrieben.
Bereich: Schmerzforschung
Originaltitel: Analgesic effects of mGlu1 and mGlu5 receptor antagonists in the rat formalin test
Autoren: N. Sevostianova, Wojciech Danysz *
Institute: Merz Pharmaceuticals GmbH, 60318 Frankfurt
Zeitschrift: Neuropharmacology 2006: 51, 623-630
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3571
Dokument 2122
Titel: Die durch das Durchschneiden von Nervenfasern hervorgerufenen Neuropeptide Galanin und PACAP fördern die Aussprossung von Nervenfasern von primären afferenten Neuronen und GesichtsmotorneuronenHintergrund: Untersuchung von Faktoren, die am Nachwachsen von Nerven beteiligt sind.
Tiere: 40 Ratten (mehr als)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Harlan Winkelmann, Borchen. Bei den Ratten wird unter Narkose ein Gesichtsnerv durchgeschnitten. Die Stümpfe werden mit Silikonschläuchen ummantelt. Auf die Nerven werden fluoreszierende Farbstoffe aufgebracht. Diese wandern während der nächsten Tage entlang des Nervs bis zum Gehirn, wo sie später, nach Tötung der Ratte, nachgewiesen werden können. Bei einigen Ratten wird der Spalt zwischen den Nervenstümpfen mit Kollagen oder einer Testsubstanz gefüllt. Bei einigen Tieren werden unter leichter ätherbetäubung die Schnurrhaare bis auf zwei abgeschnitten. Nach dem Aufwachen werden die Schnurrhaarbewegungen mit einer Videokamera aufgenommen. Schließlich werden die Tiere getötet. Ihr Gehirn wird in Scheiben geschnitten und untersucht.
Außerdem wird eine nicht genannte Anzahl Ratten zur Gewinnung von Zellen mit CO2 getötet.
Die Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Köln-Fortune Forschungsprogramm, die Imhoff-Stiftung, die Jean-Uhrmacher-Stiftung und den Innsbruck Medical Research Fund.
Bereich: Wiederherstellungschirurgie, Neurochirurgie
Originaltitel: The axotomy-induced neuropeptide galanin and pituitary adenylate cyclase-activating peptide promote axonal sprouting of primary afferent and cranial motor neurones
Autoren: Victor Suarez (1), Orlando Guntinas-Lichius (2), Michael Streppel (2), Shota Ingorokva (4), Maria Grosheva (1), Wolfram F. Neiss (1), Doychin N. Angelov (1)*, Lars Klimaschewski (3)*
Institute: (1) Institut für Anatomie, Universität zu Köln, 50924 Köln, (2) Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Universität zu Köln, (3) Abteilung für Neuroanatomie, Medizinuniversität Innsbruck, Österreich, (4) Klinik für Neurochirurgie, Medizinuniversität Innsbruck, Österreich
Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2006: 24, 1555-1564
Land: Österreich
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3570
Dokument 2123
Titel: Untersuchungen des Leptin-Systems und des Stoffwechsels juveniler Ratten: Zwei Adipositas-ModelleHintergrund: Ergebnis der Arbeit: Ratten, die als Babys viel essen, sind auch als Erwachsene dick.
Tiere: 524 Ratten (mehr als)
Jahr: 2001
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus institutseigener Zucht. Es handelt sich zum Teil um "normale" Ratten, zum Teil um Tiere, die aufgrund eines Gendefekts an Übergewicht leiden. Würfe mit normal 10 bis 12 Rattenbabys werden auf 4 Tiere pro Wurf reduziert, d.h. die "überschüssigen" Babys werden getötet. Die verbleibenden vier Babys nehmen mangels Konkurrenz mehr Nahrung zu sich. Andere Ratten werden normal aufgezogen. Einigen Tieren wird täglich Leptin, ein Hormon, das beim Fettstoffwechsel eine wichtige Rolle spielt, injiziert. Am 21. Lebenstag werden die Tiere durch Köpfen getötet. Sie werden zerkleinert, um ihre Körperzusammensetzung zu bestimmen.
Andere Rattenbabys werden künstlich aufgezogen. Die Tiere sitzen dazu einzeln in Plastikkästen, temperiert durch ein warmes Wasserbad. Über den Mund einer Ratte wird ein Plastikschlauch in dessen Speiseröhre eingeführt. Dieser wird außen an der Wange des Tieres mit Sekundenkleber und Pflaster befestigt. Er führt zu einer Pumpe, mit der eine Milchmischung in den Magen der Tiere gepumpt wird. Zur Messung der Körpertemperatur wird den Babys ein Wärmemessgerät in den Mastdarm gesteckt.
Wieder andere Ratten erhalten vom ersten bis neunten Lebenstag täglich Monosodiumglutamat unter die Haut gespritzt. Sie werden am 10. Lebenstag getötet.
Bereich: Hormonforschung
Originaltitel:
Autoren: Corinna Schölch (Betreuer: E. Simon (1), M. Diener (2))
Institute: (1) Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung W.G. Kerckhoff-Institut Bad Nauheim, (2) Institut für Veterinär-Physiologie der Justus-Liebig-Universität Gießen
Zeitschrift: Dissertation, Veterinärmedizin, 2001
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Dissertation
Dokumenten-ID: 3569
Dokument 2124
Titel: Kein Hervorrufen wirkungsvoller Antitumor-Immunantworten durch einen Selbstmord-Gentransfer von Zytosindeaminase bei einem syngenischen Bauchspeicheldrüsenkrebsmodell der RatteHintergrund: Gentherapieversuche bei künstlich erzeugtem Krebs.
Tiere: 56 Ratten
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Charles River WIGA Laboratories, Sulzfeld. Die Experimente werden im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) durchgeführt. Den Ratten werden Bauchspeicheldrüsenkrebszellen von Nagetieren unter die Haut der Bauchwand gespritzt. Es entwickeln sich solide Tumoren. Nach sechs Wochen werden die Tiere gentherapeutisch behandelt. Dabei werden gentechnisch veränderte Viren in den Tumor injiziert. Einige Ratten erhalten zusätzlich zweimal wöchentlich einen Wirkstoff in die Bauchhöhle gespritzt. Bei anderen Ratten wird vier Wochen nach dem Einspritzen der Krebszellen der gewachsene Tumor chirurgisch entfernt. Nach weiteren vier Wochen werden neue Tumorzellen injiziert, um Metastasen bei menschlichen Patienten zu simulieren. Auch sie werden gentherapeutisch behandelt. Am Ende der Versuche werden die Ratten getötet.
Bereich: Gentherapie
Originaltitel: Effective antitumoral immune responses are not induced by cytosine deaminase suicide gene transfer in a syngeneic rat pancreatic carcinoma model
Autoren: Svan Eisold (1), Dalibor Antolovic (2), Jan Schmidt (2), Reiko Wiessner (1), Ernst Klar (1), Magnus von Knebel-Doeberitz (3), Michael Linnebacher (1)*
Institute: (1) Klinik für Allgemeine Chirurgie, Thorax- und Gefäßchirurgie, Universität Rostock, 18055 Rostock, (2) Allgemeine Chirurgie, Universität Heidelberg, (3) Institut für Molekulare Pathologie, Universität Heidelberg
Zeitschrift: European Surgical Reseach 2006: 38, 513-521
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3568
Dokument 2125
Titel: Geschlechtsunterschiede bei Basal- und Stresswerten der weißen Blutkörperchen im peripheren Blut bei LaborrattenHintergrund: Blutuntersuchungen bei gestressten Ratten.
Tiere: Ratten (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden einzeln gehalten. In Vorversuchen wird getestet, wie sich die einzelnen Tiere gegenüber Eindringlingen verhalten. Eine fremde Ratte wird zu ihnen in den Käfig gesetzt – männliche Tiere zu männlichen und weibliche zu weiblichen. Nur Ratten, die den Eindringling attackieren, ohne ihn zu beißen, werden für die eigentlichen Versuche verwendet. Eine Ratte wird in ein großes Behältnis gesetzt. Ein gleichgeschlechtlicher Eindringlich wird hinzugesetzt. Das Verhalten der Tiere wird zwei Stunden lang mit einer Videokamera aufgezeichnet. Für den Eindringling ist dies mit sozialem Stress verbunden. Normalerweise unterwirft er sich der Bewohner-Ratte. Nach zwei Stunden wird von der Eindringling-Ratte eine Blutprobe aus der Schwanzvene genommen, um die Stresswerte im Blut zu bestimmen. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht beschrieben.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Stressforschung
Originaltitel: Gender difference in basal and stress levels of peripheral blood leukocytes in laboratory rats
Autoren: Volker Stefanski*, Susanne Grüner
Institute: Abteilung für Tierphysiologie, Universität Bayreuth, 95440 Bayreuth
Zeitschrift: Brain, Behavior, and Immunity 2006: 20, 369-377
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3567
Dokument 2126
Titel: Dopamin beeinflusst die zellulären Immunfunktionen während polymikrobieller SepsisHintergrund: Zur intensivmedizinischen Behandlung von menschlichen Patienten wird routinemäßig der Nervenbotenstoff Dopamin verabreicht. Ob dies sinnvoll ist oder nicht, wird in dieser Arbeit an Mäusen untersucht. Dazu wird ein "Tiermodell" verwendet, das auf eine Publikation aus dem Jahr 1983 zurückgeht. Dieses "Modell" führt zu einer "reproduzierbaren Todesrate von 50% nach 48 Stunden".
Tiere: 104 Mäuse
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht Charles River Laboratories, Wilmington, MA, USA. Sie werden unter leichter (!!) äthernarkose operiert. Der Bauch wird aufgeschnitten. In die Bauchhöhle wird eine Minipumpe eingepflanzt. Bei zwei Gruppen zu je 32 Mäusen wird der Dickdarm abgebunden und ein Loch in den Darm gestochen. Durch das Loch wird etwas Darminhalt in die Bauchhöhle gedrückt. Dann wird der Bauch wieder verschlossen. Es kommt bei den Tieren zu einer schweren Entzündung im Bauchraum und Blutvergiftung. Bei zwei Gruppen zu je 16 Mäusen wird die gleiche Operation ausgeführt, aber ohne den Darm zu schädigen. Eine weitere Gruppe mit 8 Mäusen wird nicht operiert. Bei jeweils einem Teil der Tiere wird über die Minipumpe kontinuierlich Dopamin in die Bauchhöhle abgegeben, ein Nervenbotenstoff. Die Tiere werden nach 24 und 48 Stunden beobachtet. Nach 48 Stunden sind 17 bzw. 11 der je 32 Tiere, bei denen der Darm geschädigt wurde, tot. Die überlebenden Mäuse werden durch Genickbruch getötet.
Bereich: Intensivmedizin
Originaltitel: Dopamine affects cellular immune functions during polymicrobial sepsis
Autoren: Reiner Oberbeck (1)*, Daniel Schmitz (1), Klaus Wilsenack (1), Mark Schüler (2), Baher Husain (1), Manfred Schedlowski (2), Michael S. Exton (2)
Institute: (1) Klinik für Traumachirurgie, Universitätsklinikum, 45122 Essen, (2) Institut für medizinische Psychologie, Universitätsklinikum Essen
Zeitschrift: Intensive Care Medicine 2006: 32, 731-739
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3566
Dokument 2127
Titel: Beurteilung einer modifizierten piezoresistiven Technik und einer Wasser-Kapsel-Technik für direkte und dauernde Messung des Druckes innerhalb der Bauchhöhle bei einem SchweinemodellHintergrund: Vergleich von Messmethoden zur Bestimmung des Drucks in der Bauchhöhle bei aufgeblähtem Bauch.
Tiere: 46 Schweine (46 kg)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Zehn Schweine werden für eine Pilotstudie verwendet, elf Schweine für das eigentliche Experiment. Unter Narkose wird der Bauch aufgeschnitten. Ein Katheter wird in die Harnblase gelegt. Zwei Messsonden werden in den Bauchraum befestigt, deren Enden durch die Haut nach außen gelegt werden. Der Bauch wird wieder verschlossen. Nun wird die Bauchhöhle mit CO2 gefüllt. Neun Stunden lang wird ein bestimmter Druck in der Bauchhöhle aufrecht erhalten. Weitere drei Stunden lang wird die CO2-Zufuhr gestoppt und so der Druck herabgesetzt. Während des ganzen Versuchs wird der Bauchhöhlendruck mit drei verschiedenen Methoden über die eingelegten Messsonden bestimmt. Anschließend werden die Schweine durch Überdosis eines Narkosemittels getötet.
Die Arbeit wurde teilweise durch den Medizinischen Dienst der Bundeswehr unterstützt.
Bereich: Anästhesiologie
Originaltitel: Evaluation of a modified piezoresistive technique and a water-capsule technique for direct and continuous measurement of intra-abdominal pressure in a porcine model
Autoren: Alexander Schachtrupp (1), Dietrich Henzler (2), Sandra Orfao (2), Werner Schäfer (3), Robert Schwab (4), Peter Becker (4), Volker Schumpelick (1)
Institute: (1) Chirurgische Klinik, Technische Hochschule Aachen, (2) Klinik für Anästhesiologie, Technische Hochschule Aachen, (3) Continence Research Unit, Division of Geriatric Medicine, University of Pittsburgh Medical Center, USA, (4) Abteilung für Viszeral- und Thoraxchirurgie, Zentrales Krankenhaus der Bundeswehr, Koblenz
Zeitschrift: Critical Care Medicine 2006: 34(3), 745-750
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3565
Dokument 2128
Titel: Überwachung der Sauerstoffversorgung des Gehirns mit Fast-Infrarot-Spektroskopie und des Sauerstoffpartialdrucks im Gewebe während Herz-Lungen-Wiederbelebung bei SchweinenHintergrund: Überwachung der Sauerstoffversorgung des Gehirns.
Tiere: 12 Schweine (Ferkel, 12-16 Wochen alt, 38-45 kg)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Schweine werden narkotisiert. Durch ein Bohrloch im Schädel wird eine Sonde zur Sauerstoffmessung in das Hirngewebe eingeführt. An einer Stelle des Schädels wird ein Stück Haut entfernt. Ein Messfühler wird an dieser Stelle direkt auf den Schädelknochen aufgelegt, ein zweiter wird an anderer Stelle auf der Haut befestigt. Diese Messfühler sind mit einem Gerät zur Sauerstoffmessung verbunden. Lange Katheter werden in Blutgefäße im Hinterbein und im Hals gelegt. Über Nadelelektroden am Brustkorb wird eine elektrischen Spannung angelegt. Es kommt zu Kammerflimmern und Herzstillstand. Die künstliche Beatmung wird gestoppt. Nach vier Minuten werden die Schweine durch Herzmassage, Gabe verschiedener Medikamente sowie Defibrillation (Beendigung des Kammerflimmerns durch gezielte Stromstöße) wiederbelebt. Nach der Wiederbelebung wird eine Stunde lang mit den drei Messgeräten alle fünf Minuten die Sauerstoffversorgung gemessen. Anschließend werden die Schweine durch Überdosis von Narkosemitteln getötet.
Die Versuche fanden in Österreich statt.
Bereich: Anästhesiologie
Originaltitel: Monitoring of cerebral oxygenation with near infrared spectroscopy and tissue oxygen partial pressure during cardiopulmonary resuscitation in pigs
Autoren: B. Bein (1)*, E. Cavus (1), K.H. Stadlbauer (2), P.H. Tonner (1), M. Steinfath (1), J. Scholz (1), V. Dörges (1)
Institute: (1) Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, 24105 Kiel, (2) Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Innsbruck, Österreich
Zeitschrift: European Journal of Anaesthesiology 2006: 23, 501-509
Land: Österreich
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3564
Dokument 2129
Titel: Funktionelle Wechselwirkung von NMDA und Gruppe-I-metabotropischen Glutamatrezeptoren bei negativ verstärktem Lernen bei RattenHintergrund: Untersuchung der Mechanismen des Lernens
Tiere: 156 Ratten (mindestens)
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Die Ratten stammen aus der Versuchstierzucht Janvier, Frankreich. Es werden drei unterschiedliche Angst-Lernexperimente vorgenommen.
1. Eine Ratte wird in eine Kiste mit drei gleichgroßen Kammern gesetzt. Eine Kammer ist hell erleuchtet, die andere dunkel. Wenn die Ratte sich in die schützende dunkle Kammer begibt, wird die Tür hinter ihr zugemacht und drei Stromstöße (1mA, 1 Sekunde) werden über das Bodengitter verabreicht. Das Schreien und Springen der Ratte wird als Bestätigung für die Wirkung des Stromstoßes angesehen. Am nächsten Tag muss die Ratte sich wieder entscheiden, ob sie in die dunkle oder die helle Kammer läuft. Meidet sie die dunkle Kammer, wird das als gutes Erinnerungsvermögen ausgelegt.
2. Eine Ratte wird in eine Plastikröhre (19 cm lang, 7,6 cm Durchmesser) gesteckt, die mit einem Gitterboden ausgestattet ist. Im Raum wird ein Grundgeräusch von 64 dB erzeugt. Die Ratte wird nun mehrfach mit lauten, kurzen Geräuschen von 100 dB erschreckt. Am nächsten Tag wird die Ratte wieder in die Röhre gesteckt. Über den Gitterboden werden 15 Stromstöße (0,6 mA) verabreicht. Jeweils zeitgleich mit den Stromstößen leuchtet eine Lampe auf. Wieder einen Tag später wird die Ratte wieder in die Röhre gesteckt. Es werden entweder das laute Geräusch allein oder in Kombination mit der Lampe angeschaltet. Die Schreckreaktionen der Ratte werden mit einem Gerät aufgezeichnet
3. Eine Ratte wird in die unter 2. beschriebene Plastikröhre gesteckt. Über den Gitterboden werden 10 immer stärker werdende Stromstöße (0, 01, 02, 05, 1 mA jeweils 1s) an die Füße verabreicht. Das Aufspringen der Ratte wird registriert.
Jeweils 30 Minuten vor den Test erhalten die Tiere je nach Gruppe unterschiedliche Testsubstanzen in die Bauchhöhle injiziert.
Bereich: Psychopharmakologie
Originaltitel: Functional interaction of NMDA and group I metabotropic glutamate receptors in negatively reinforced learning in rats
Autoren: A. Gravius (1), M. Pietraszek (1,2), W.J. Schmidt (3), W. Danysz (1)*
Institute: (1) Merz Pharmaceuticals, 60318 Frankfurt, (2) Institute of Pharmacology, Polish Academy of Sciences, Krakau, Polen, (3) Abteilung für Neuropharmakologie, Zoologisches Institut, Universität Tübingen
Zeitschrift: Psychopharmacology 2006, 185, 58-65
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3563
Dokument 2130
Titel: Wirkung der Hemmung der Stickoxidsynthase (NOS) auf die Makro- und Mikrozirkulation bei einem Modell des Blutvergiftungsschocks bei der RatteHintergrund: Es werden Behandlungsmethoden bei Blutvergiftung getestet. Es konnte eine erfolgreiche Behandlung für die experimentelle Blutvergiftung bei der Ratte gefunden werden. Es wird eine andere Studie zitiert, nach der eine andere Behandlung bei Pavianen erfolgreich war. Allerdings waren die bei Ratte und Affe wirksamen Substanzen in bereits durchgeführten klinischen Studien am Menschen wirkungslos.
Tiere: 42 Ratten
Jahr: 2006
Versuchsbeschreibung: Den Ratten werde Bestandteile von Salmonellen-Bakterien in die Schwanzvene injiziert. Es kommt zu einem Blutvergiftungsschock. Zwei Stunden nach der Injektion werden die Tiere durch Injektion in die Bauchhöhle narkotisiert. In eine Halsarterie wird ein Katheter zur Blutdruckmessung gelegt. Ein weiterer Katheter wird über eine Halsvene bis zum Herzen geschoben. Die Tiere werden in Gruppen eingeteilt und erhalten je nach Gruppe unterschiedliche Testsubstanzen injiziert. Eine Kontrollgruppe erhält eine wirkungslose Kochsalzlösung. Es werden verschiedene Messungen vorgenommen. Schließlich werden die Ratten getötet.
Die Arbeit wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Bereich: Schockforschung, Sepsisforschung, Intensivmedizin
Originaltitel: Effect of nitric oxide synthase (NOS) inhibition on macro- and microcirculation in a model of rat endotoxin shock
Autoren: Soni Savai Pullamsetti (1), Daniel Maring (1), Hossein Ardeschir Ghofrani (1), Konstantin Mayer (1), Norbert Weissmann (1), Bernhard Rosengarten (2), Martin Lehner (3), Christian Schudt (3), Rainer Boer (3), Friedrich Grimminger (1), Werner Seeger (1), Ralph Theo Schermuly (1)*
Institute: (1) Medizinische Klinik II/IV, Justus-Liebig-Universität Gießen, 35392 Gießen, (2) Neurologische Klinik, Justus-Liebig-Universität Gießen, (3) Altana Pharma, Konstanz
Zeitschrift: Thrombosis and Haemostasis 2006, 95, 720-727
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 3562
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