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Dokument 4211

Titel: Eine standardisierte Methode der Infusion von Ölsäure zur Erzeugung eines experimentellen akuten Lungenversagens
Hintergrund: Etablierung eines "Tiermodells" für das akute Lungenversagen
Tiere: 6 Schafe
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Die Schafe werden narkotisiert, zur künstlichen Beatmung intubiert (Plastikschlauch in der Luftröhre) und medikamentös gelähmt. Die beiden Halsvenen, eine Hinterbeinarterie sowie die Blase werden mit je einem Katheter versehen. Über den Blasenkatheter wird die ausgeschiedene Urinmenge gemessen. Der rechte Halsvenenkatheter wird bis in die vordere Hohlvene vorgeschoben. Über diesen Katheter wird nun Ölsäure infundiert und zwar dreimal im Abstand von je 10 Minuten. Die Ölsäure gelangt über die Hohlvene in die Lunge und verstopft hier die kleinen Blutgefäße der Lungenbläschen. Dadurch kommt es zu einem akuten Lungenversagen. Es werden Röntgenbilder gemacht und Blutproben entnommen, um den fortschreitenden Verfall der Lungen zu beobachten. Im Anschluss an die Experimente werden die Schafe mit einer Überdosis eines Barbiturates getötet.

Bereich: Intensivmedizin

Originaltitel: A standardized method of oleic acid infusion in experimental acute respiratory failure

Autoren: Rudolf Trawöger (1)*, M. Cereda (2), T. Kolobow (2)

Institute: (1) Universitätsklinik für Kinder und Jugendheilkunde Innsbruck, Neonatologische Intensivstation, Innsbruck, (2) Pulmonary-Critical Care Medicine Branch, National Institute of Health, Bethesda, USA

Zeitschrift: Scandinavian Journal of Clinical and Laboratory Investigations 2001: 61, 75-82

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1472



Dokument 4212

Titel: Wirkung von Vecuronium und Rocuronium bei einander entgegen wirkenden Muskeln des Kehlkopfes und beim Wadenbeinmuskel der Katze
Hintergrund: Wirkung von zwei Mitteln zur Nervenlähmung auf verschiedene Muskeln und die Stimmbänder
Tiere: 12 Katzen
Jahr: 2000

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird bei den Katzen ein Schnitt in die Luftröhre gesetzt, durch den ein Röhre zur Beatmung in die Luftröhre gesteckt wird. An einem Hinterbein wird die Haut aufgeschnitten und der Wadenbeinnerv wird aufgesucht. An diesen werden Stimulierungselektroden angelegt. Am Wadenbeinmuskel werden Aufzeichnungselektroden angebracht. Am Kehlkopfnerv wird ebenfalls eine stimulierende und am Kehlkopfmuskel eine aufzeichnende Elektrode angebracht. Die Nerven werden elektrisch stimuliert, während die Reaktionen der entsprechenden Muskeln als EMG (Elektromyogramm) aufgezeichnet werden. Nun wird eine dünne Metallröhre durch das Maul in den Rachen geschoben und das rechte Stimmband durchstochen. Die Röhre wird mit einem Gerät zur Messung der Bewegung des Stimmbandes verbunden. Jeweils 6 Katzen erhalten jetzt eines von zwei Mitteln zur Nervenlähmung. Die Nerven werden erneut stimuliert und die Reaktionen der Muskeln sowie des Stimmbandes werden registriert. Das weitere Schicksal der Katzen wird nicht beschrieben.

Bereich: Anästhesiologie

Originaltitel: Effects of vecuronium and rocuronium in antagonistic laryngeal muscles and the anterior tibial muscle in the cat

Autoren: Andrea Michalek-Sauberer (1)*, H. Gilly (2), K. Steinbereithner (2), E.S. Vizi (3)

Institute: (1) Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Universität Wien, (2) Ludwig-Bolzmann-Institut für Experimentelle Anästhesiologie und Intensivmedizin, Wien, (3) Institute of Experimental Medicine, Hungarian Academy of Science, Budapest, Ungarn

Zeitschrift: Acta Anaesthesiologica Scandinavica 2000: 44, 503-510

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1471



Dokument 4213

Titel: Kallusbildung nach aufgebohrter und unaufgebohrter Femurverriegelungsnagelung – Eine experimentelle Studie
Hintergrund: Vergleich zweier Operationstechniken bei der Reparatur des Oberschenkelknochens
Tiere: 16 Affen (Paviane)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird bei den Pavianen in der Mitte eines Hinterbeines die Haut aufgeschnitten. Dan wird der Oberschenkelknochen in der Mitte durchgesägt. Im Hüftbereich wird die Haut auf 5 cm Länge aufgeschnitten. Ein Bohrdorn (Metallstab) wird von oben der Länge nach durch den Markkanal des Oberschenkelknochens getrieben. Bei einer Gruppe Affen wird der Bohrdorn wieder zurück gezogen und ein Marknagel wird eingetrieben. Bei den anderen 8 Affen wird zusätzlich zum Bohrdorn die Markhöhle der Länge nach mit einem Bohrer aufgebohrt. Dann wird ebenfalls ein Marknagel eingetrieben. Die Nägel werden bei den Tieren beider Gruppen mit drei Schrauben ober- und unterhalb der Knochenschnittstelle fixiert. Die Hautwunden werden verschlossen und die Narkose wird beendet. Nach 5, 8 und 10 Wochen erhalten die Tiere Markierungssubstanzen injiziert, die sich in den Knochen ablagern. Schließlich, 10 Wochen nach der Operation, werden die Paviane durch eine Überdosis eines Barbiturates getötet, die Oberschenkelknochen untersucht. Die Versuche wurden unter österreichischer Federführung in Pretoria, Südafrika durchgeführt.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel:

Autoren: A. Kröpfl (1,3)*, H. Hertz (2), H. Redl (3), G. Schlag (3)+

+ verstorben

Institute: (1) Unfallkrankenhaus Salzburg, Salzburg, (2) Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler, Wien, (3) Ludwig-Bolzmann-Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie, Wien

Zeitschrift: Unfallchirurg 2001: 104, 41-49

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1470



Dokument 4214

Titel: Isolation, teilweise Charakterisierung und Konzentration des Lipopolysaccharid-bindenden Proteins bei einer experimentellen Blutvergiftung beim Pavian
Hintergrund: Reaktion der körpereigenen Abwehr bei Blutvergiftung
Tiere: 3 Affen (Paviane)
Jahr: 2000

Versuchsbeschreibung: Um eine Blutvergiftung zu erzeugen, werden bei den Affen unter Narkose 2 Stunden lang Coli-Bakterien in die Blutbahn geleitet. Nach 24 und 48 Stunden wird die Prozedur wiederholt. 48 und 72 Stunden nach der ersten Bakterien-Infusion werden Blutproben entnommen. Das weitere Schicksal der Tiere wird nicht erwähnt. Die Versuche wurden unter österreichischer Federführung (vermutlich) in Pretoria, Südafrika durchgeführt.

Bereich: Intensivmedizin, Schockforschung

Originaltitel: Isolation, partial characterization, and concentration in experimental sepsis of baboon lipopolysaccharide-binding protein

Autoren: Sandra B. Haudek (1), Beate E. Natmessnig, Heinz Redl (1)*, Günther Schlag (1)+, Loren E. Hatlen, Peter S. Tobias (Autoren ohne Bezeichnung sind keinem Institut zuzuordnen);

+ verstorben

Institute: (1) Ludwig-Bolzmann-Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie, Wien, (?) Department of Immunology, The Scripps Research Institute, La Jolla, USA

Zeitschrift: Journal of Laboratory and Clinical Medicine 2000: 136, 363-370

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1469



Dokument 4215

Titel: Ausschüttungsmuster von Prokalzitonin bei einem Trauma- und Blutvergiftungs-Modell des Pavians: Beziehung zu Cytokinen und Neopterin
Hintergrund: Ausschüttung eines Hormons während Blutungs- oder Blutvergiftungsschock
Tiere: 22 Affen (Paviane)
Jahr: 2000

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird ein Katheter (Plastikschlauch) in eine Hinterbeinarterie gelegt. Ein zweiter wird durch eine Vorderbeinarterie bis in die Lungenarterie vorgeschoben. Es wird Kobragift in die Blutbahn injiziert, um das Immunsystem zu stimulieren. Bei 7 Affen wird 30 Minuten später ein Blutungsschock erzeugt, indem über den Hinterbeinkatheter Blut entzogen wird. Insgesamt werden etwa 600 ml entzogen (bei einem Menschen entsprächen das etwa 1700 ml). Nach 3 Stunden Blutentzug wird das Blut wieder zurückinfundiert. In einer zweiten Gruppe von 15 Pavianen wird anstelle des Blutungsschocks ein Blutvergiftungsschock erzeugt. Dazu werden 2 Stunden lang Coli-Bakterien in die Blutbahn geleitet. Danach erhalten die Tiere 6 Stunden lang eine Flüssigkeitsinfusion sowie Antibiotika über die nächsten Tage. Die Narkose wird beendet. Nach 24, 32, 48 und 72 Stunden werden Blutproben entnommen und weitere Messungen durchgeführt. Ein Affen aus der ersten Gruppe und 8 Tiere der zweiten Gruppe sterben innerhalb dieser 72 Stunden. Die Symptome, unter denen die Tiere bis zu ihrem qualvollen Tod leiden, werden nicht beschrieben. Die überlebenden Tiere werden mit einer Überdosis eines Barbiturates getötet. Die Versuche wurden unter österreichischer Federführung (vermutlich) in Pretoria, Südafrika durchgeführt.

Bereich: Intensivmedizin, Schockforschung

Originaltitel: Procalcitonin release patterns in a baboon model of trauma and sepsis: relationship to cytokines and neopterin

Autoren: Heinz Redl (1)*, Günther Schlag (1)+, Eva Tögel (1), Marcel Assiot (2), Claude Bohuon (2);

+ verstorben

Institute: (1) Ludwig-Bolzmann-Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie, Wien, (2) Department of Clinical Biology, Institut Gustave Roussy, Cedex, Frankreich

Zeitschrift: Critical Care Medicine 2000: 28 (11), 3659-3663

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1468



Dokument 4216

Titel: Histologische Beurteilung von sofortigem gegenüber verzögertem Einsetzen eines Implantats nach Zahnextraktion
Hintergrund: Vergleich zwei verschiedener Zeitpunkte für das Einsetzen von Zahnimplantaten
Tiere: 8 Hunde (Beagles)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Bei den Hunden werden unter Narkose auf beiden Seiten des Unterkiefers je ein vorderer Backenzahn gezogen. Bei 4 Hunden wird an diese Stelle eine 11 mm lange Titan-Schraube eingedreht. Darüber wird ein Hautlappen genäht. Bei den anderen 4 Hunden werden 8 Monate nach Ziehen der Zähne unter erneuter Narkose ebenfalls Schrauben eingedreht. Jeweils 8 Monate nach Einsetzen dieser Implantate werden die Hunde durch Überdosis eines Narkosemittels getötet, die Kiefer werden untersucht.

Bereich: Zahnmedizin

Originaltitel: Histologic evauation of immediate versus delayed placement of implants after tooth extraction

Autoren: Günter Schultes (1)*, Alexander Gaggl (1)

Institute: (1) Klinische Abteilung für Mund-, Kiefer- Gesichtschirurgie, Universitätsklinik/LKH Graz, Graz

Zeitschrift: Oral Surgery, Oral Medicine, Oral Pathology, Oral Radiology and Endod. 2001: 92, 17-22

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1467



Dokument 4217

Titel: 7-Dehydrocholesterol-abhängige Eiweißauflösung durch das Enzym HMG-CoA-Reduktase unterdrückt die Sterolbiosynthese bei einem Mäusemodell des Smith-Lemli-Opitz/RSH-Syndroms
Hintergrund: "Herstellung" von gentechnisch veränderten Mäusen, die Symptome aufweisen, die ähnlich einer menschlichen Erkrankung sind.
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(Anzahl unbekannt)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Mit gentechnischen Methoden wird eine Mäuselinie "hergestellt", die nicht in der Lage ist Cholesterol zu synthetisieren. Das Resultat sind neugeborene Mäuse mit schweren Missbildungen, wie Gaumenspalte und vergrößerter Harnblase. Sie leiden unter Atemnot, können nicht saugen und sind nicht lebensfähig. Kurze Zeit nach der Geburt sterben sie oder sie werden am Tag nach der Geburt getötet, um ihre Missbildungen zu untersuchen. Die Untersuchungen finden an Mäusen in mindestens der dritten Generation statt – es ist also von einer großen Anzahl verwendeter Tiere auszugehen.

Bereich: Gentechnologie, Pathologie

Originaltitel: 7-Dehydrocholestrerol-dependent proteolysis of HMG-CoA reductase suppresses sterol biosynthesis in a mouse model of Smith-Lemli-Opitz/RSH syndrome

Autoren: Barbara U. Fitzky (1), Fabian F. Moebius (1), Hitoshi Asaoka (2), Heather Waage-Baudet (3), Liwen Xu (4), Guorong Xu (2), Nobuyo Maeda (5), Kimberly Kluckman (5), Sylvia Hiller (5), Hongwei Yu (6), Askok K. Batta (2), Sarah Shefer (2), Thomas Chen (7), Gerald Salen (2, 8), Kathleen Sulik (3), Robert D. Simoni (4), Gene C. Ness (9), Hartmut Glossmann (1), Shailendra B. Patel (6), G.S. Tint (1, 8)*

Institute: (1) Institut für Biochemische Pharmakologie, Innsbruck, (2) Department of Medicine and Liver Center, New Jersey Medical School, Newark, USA, (3) Department of Cell Biology and Anatomy, University of North Carolina, Chapel Hill, USA, (4) Department of Biological Sciences, Stanford University, Palo Alto, USA, (5) Department of Pathology, University of North Carolina, Chapel Hill, USA, (6) Department of Medicine, Medical University of South Carolina, Charleston, USA, (7) Laboratory Service, Department of Veterans Affairs Medical Center, East Orange, USA, (8) Research service and Medical Service, Department of Veterans Affairs Medical Center, East Orange, USA, (9) University of South Florida College of Medicine, Tampa, USA

Zeitschrift: Journal of Clinical Investigation 2001: 108, 905-915

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1466



Dokument 4218

Titel: Lokale Genübertragung eines Gewebehemmers der Metalloproteinase-2 beeinflusst Venenplastik bei einem Mäusemodell
Hintergrund: Verhinderung einer Verdickung von Blutgefäßtransplantaten
Tiere: 96 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird die Bauchhöhle der Mäuse eröffnet und ein Stück der unteren Hohlvene herausgeschnitten. Aus der rechten Halsschlagader wird ebenfalls ein Stück herausgeschnitten, wobei dieses nicht entfernt, sondern über den unteren Stumpf der Halsschlagader gestülpt wird. Das Venenstück wird nun an die Stelle der Halsschlagader genäht. Bei einem Teil der Mäuse wird das Transplantat mit gentechnisch veränderten Viren behandelt. Diese sollen eine Verdickung der transplantierten Blutgefäßwand verhindern, indem sie ein bestimmtes Enzym hemmen. Eine Gruppe von Mäusen erhält diese Behandlung nicht. Hals und Bauch werden wieder verschlossen. Nach 1, 2, 4 und 8 Wochen werden die Mäuse auf nicht näher beschriebene Weise getötet, um die Transplantate zu untersuchen.

Bereich: Gentherapie, Arterioskleroseforschung

Originaltitel: Local gene transfer of tissue inhibitor of metalloproteinase-2 influences vein graft remodeling in a mouse model

Autoren: Yanhua Hu (1), Andrew H. Baker (3), Yiping Zou (2), Andrew C. Newby (3), Qingbo Xu (2, 4)*

Institute: (1) Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie, Universität Innsbruck, Innsbruck, (2) Institut für Biomedizinische Altersforschung, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Innsbruck, (3) Bristol Heart Institute, Bristol, UK, (4) Department of Cardiological Sciences, St. George's Hospital Medical School, London, UK

Zeitschrift: Arteriosclersosis Thrombosis and Vascular Biology 2001: 21, 1275-1280

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1465



Dokument 4219

Titel: Eine neue operative Technik zur Verbindung des Gallenganges mit dem Darm, um Rückfluss und Stau zu verhindern
Hintergrund: Test einer modifizierten Operationsmethode am Darm
Tiere: 24 Ratten
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Ratten werden unter äthernarkose operiert. Bei einem Teil der Ratten wird eine herkömmliche, beim menschlichen Patienten angewandte Operationsmethode vorgenommen, bei der der Gallengang und ein Stück Dünndarm abgeschnitten und an anderer Stelle des Darms wieder angenäht werden. Bei einer zweiten Gruppe Ratten wird die Operation modifiziert, wobei unter anderem ein Teil der Darmschleimhaut elektro-verödet wird. Bei 15 Tieren werden je 4 Mikroelektroden an verschiedene Stellen des Darms angenäht. Ihre Enden werden durch die Bauchwand, unter der Haut entlang bis zur Schulter geführt. Die Kabel der Elektroden treten hier nach außen und werden in einem Schlauch bis zum Käfigdeckel geführt. Mit ihnen werden die Bewegungen des Darms aufgezeichnet. Nach 180 Tagen werden 9 Tiere, die bisher ohne Elektroden waren, erneut mit äther narkotisiert. Ihnen werden jetzt die Elektroden an den Darm angelegt. Nach den Aufzeichnungen der Darmbewegung erfolgt die Tötung durch eine Überdosis äther. Die anderen 15 Ratten werden ebenfalls nach 180 Tagen durch äther getötet.

Bereich: Chirurgie

Originaltitel: A new biliodigestive anastomosis technique to prevent reflux and stasis

Autoren: Alexander Klaus (1,5)*, Helmut Weiss (1), Alfons Kreczy (2), Angelika Eigentler (3), Claudia Neher (3), Raimund Margreiter (1), Heinz Pernthaler (4)

Institute: (1) Abteilung für Allgemeine und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Innsbruck, Innsbruck, (2) Institut für Pathologie, Universität Innsbruck, (3) Institut für Bakteriologie, Universität Innsbruck, (4) General Surgical Department, Bolzano, Italien, (5) Department of Surgery, Mayo Clinic Jacksonville, Florida, USA

Zeitschrift: The American Journal of Surgery 2001: 182, 52-57

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1464



Dokument 4220

Titel: Entzündliche Hauterkrankung bei K14/p40 transgenen Mäusen: Beweis für eine Interleukin-12-ähnliche Aktivität von p40
Hintergrund: Funktion eines in Hautzellen vorkommenden Faktors
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(unbekannte Anzahl gentechnisch veränderter und "normaler" Mäuse)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Es werden gentechnisch veränderte Mäuse "hergestellt", die besonders viel eines in bestimmten Hautzellen natürlicherweise vorkommenden Faktors haben. In einem Wurf gibt es jeweils einige reinerbige und mischerbige Tiere. Im Alter von 5 Tagen zeigen sich bei den reinerbigen Tiere erste Anzeichen schuppiger Haut. Diese Hautkrankheit schreitet mit zunehmenden Alter immer weiter fort. Die Tiere leiden zunehmend an verdickter Haut mit starkem Juckreiz, die Haut entzündet sich, wodurch es zu schmerzhaften Ekzemen kommt. Betroffen sind vor allem Gesicht, Ohren und Rücken. Bei einigen Mäusen ist die Hautkrankheit so schlimm, dass sie immer schwächer werden und dahinsiechen.

Die mischerbigen Tiere zeigen kaum oder nur leichte Hautveränderungen. Ihnen wird über einen Zeitraum von 2 Wochen jeden Tag ein gentechnisch veränderter Entzündungs-Botenstoff in die Ohrmuscheln injiziert. Nun entzünden sich auch ihre Ohren.

Eine Tötung der Mäuse am Ende der Experimente wird nicht explizit erwähnt, ist aber zu vermuten.

Bereich: Immunologie, Dermatologie

Originaltitel: Inflammatory skin disease in K14/p40 transgenic mice: evidence for interleukin-12-like activities of p40

Autoren: Tamara Kopp (1,4)*, J. David Kieffer (4), Antal Rot (3), Sabine Strommer (2), Georg Stingl (2), Thomas S. Kupper (4)

Institute: (1) Hautklinik, Abteilung für Immunologie, Allergie und Infektionskrankheiten, Universität Wien, (2) Internationales Forschungs-Kooperationszentrum Wien, (3) Novartis Forschungsinstitut, Wien, (4) Harvard Skin Disease Research Center, Boston, USA

Zeitschrift: Journal of Investigative Dermatology 2001: 117, 618-626

Land: Österreich

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1463



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