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Dokument 5521
Titel: Efferente Wege des Kerns des Sehnervens beim Affen und ihre Rolle bei AugenbewegungenHintergrund: Untersuchung von Nervenbahnen durch radioaktive Markierung
Tiere: Affen (Anzahl unbekannt)(Makaken, Anzahl unbekannt)
Jahr: 1996
Versuchsbeschreibung: Affen werden radioaktive Markierungssubstanzen in den Sehnerv injiziert. Unter Betäubung wird ein Loch in den Schädel gebohrt und eine weitere Injektion durch eine Mikropipette verabreicht. Nach einer Überlebenszeit von 2-3 Wochen werden die Affen durch ein Gift getötet, die Gehirne herausgeschnitten und untersucht.
Bei der anderen Gruppe der Affen wird ähnlich verfahren, aber statt der radioaktiven Substanz ein nicht giftiger Bestandteil des Cholera-Toxins in einen Nerven des Augenmuskels gespritzt. Ein Affe erhält unter Anästhesie eine Injektion in den Glaskörper des Auges. Nach einer Überlebenszeit von 2 Tagen werden auch diese Affen durch ein Medikament getötet, das Gehirn entnommen und untersucht.
Bereich: Neurologie, Neuroanatomie
Originaltitel: Efferent pathways of the nucleus of the optic tract in monkey and their role in eye movements
Autoren: J.A.Büttner-Ennever (1)* , B.Cohen (3) , A.K.E.Horn (2) , H.Reisine (3)
Institute: (1) Abteilung für Anatomie und (2) Institut für Neuropathologie der Universität München, und (3) Abteilung für Neurologie, Mount Sinai Medical School, New York (z.Z. *Institut für Physiology, Universität München, 80336 München)
Zeitschrift: The Journal of Comparative Neurology 1996: 373, 90-107
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 73
Dokument 5522
Titel: Effekte von Augenstellungen in der Hirnrinde beim Affen. II. Verfolgungs- und Fixierungs-bezogene Aktivität in den posterioren parietalen Hirnbereichen LIP und 7AHintergrund: Untersuchung von Nervenzellaktivitäten im Gehirn bei bestimmten Augenbewegungen
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Die Affen werden betäubt, die Schädeldecke aufgefräst und durch eine auf dem Schädel implantierte Meßkammer Mikroelektroden ins Gehirn gestochen. Im Augenbereich werden Metallspulen zur Messung der Augenbewegungen implantiert. Bei den eigentlichen Experimenten müssen die Affen, während sie im Primantenstuhl sitzen, Lichtpunkte auf einem Bildschirm fixieren, bzw. mit den Augen verfolgen. Der Kopf ist dabei durch eine auf das Schädeldach zementierte Halteapparatur unbeweglich fixiert. Am Ende werden durch Strom kleine Läsionen in den vermessenen Hirnbereichen verursacht. Die Affen werden mit einem Medikament getötet, das Gehirn herausgeschnitten und untersucht.
Bereich: Neurologie, Neurophysiologie
Originaltitel: Eye position effects in monkey cortex. II. Pursuit- and fixation-related activity in posterior parietal areas LIP and 7A
Autoren: F.Bremmer (1) , C.Distler (1) , K.-P.Hoffmann (1)*
Institute: (1)* Abteilung für Zoologie und Neurobiologie, Ruhr Universität Bochum, 44780 Bochum
Zeitschrift: Journal of Neurophysiology 1997: 77, 962-977
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 72
Dokument 5523
Titel: Effekte von Augenstellungen in der Hirnrinde des Affen. I. Visuelle und auf Augenbewegung bezogene Aktivität in den extrastriatalen Hirnbereichen MT und MSTHintergrund: Untersuchung von Nervenzellaktivitäten der Hirnrinde bei Augenbewegungen
Tiere: 3 Affen (Javaneraffen und Rhesusaffen)
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Unter Vollnarkose werden Meßspulen im Augenbereich der Affen implantiert. Der Schädel wird aufgefräst und Elektroden ins Gehirn gepflanzt. Über der Öffnungsstelle wird eine Stahlkammer angebracht. Bei einem Tier werden sogar drei Meßkammern implantiert. Kammer, Kopfhalter und Verbindungen zu den Augenspulen werden mit Zahnzement und Schrauben am Schädel fixiert. Durch die Hirnhaut werden Meßelektroden gestochen. Die eigentlichen Experimente beginnen eine Woche später. Dabei müssen die Affen in einem Primatenstuhl sitzen. Der Kopf ist durch die Halterung unbeweglich. Die Affen müssen nun ihren Blick auf einen Punkt auf einem Bildschirm fixieren, bzw. ihm mit den Augen folgen. Belohnung erfolgt mit einem Tropfen Apfelsaft. Der Raum ist dabei so abgedunkelt, daß die Affen in totaler Finsternis sitzen. Um Gewöhnung an die Dunkelheit zu vermeiden, wird der Raum zwischendurch beleuchtet. Bei den letzten Sitzungen am Ende der Experimente werden elektrolytische Mikroverletzungen im Gehirn verursacht und Farbstoffe ins Gehirn injiziert. Die Affen werden mit einem Gift getötet und das Gehirn untersucht.
Bereich: Neurologie, Neurophysiologie, Sehforschung
Originaltitel: Eye position effects in monkey cortex. I. Visual and pursuit-related activity in extrastriate areas MT and MST
Autoren: F.Bremmer (1) , U.J.Ilg (1) , A.Thiele (1) , C.Distler (1) , K.-P.Hoffmann (1)*
Institute: (1)* Abteilung für Zoologie und Neurobiologie, Ruhr Universität Bochum, 44780 Bochum
Zeitschrift: Journal of Neurophysiology 1997: 77, 944-961
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 71
Dokument 5524
Titel: Antworten der Area MT beim Affen während der Ausführung des optokinetischen Nystagmus und NachnystagmusHintergrund: Untersuchung von Nervenzellen der Hirnrinde bei Augenbewegungen
Tiere: 2 Affen
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Bei Affen werden Meßspulen im Augenbereich implantiert, um die Augenbewegungen messen zu können. Die Nervenzellaktivität wird durch Mikroelektroden erfaßt, die ins Gehirn eingepflanzt werden. Durch eine Öffnung der Schädeldecke wird eine Meßkammer (Durchmesser 2, 1 cm) implantiert. In den eigentlichen Experimenten müssen die Affen dann einen Laserpunkt fixieren, während sich ein andere Lichtpunkt kreisförmig am Bildschirmrand bewegt. Nach einer Versuchszeit von 6 bis 9 Monaten werden die Meßbereiche im Gehirn durch elektrolytische Läsionen (Miniverletzungen) markiert, die Affen getötet und die Gehirne untersucht.
Bereich: Neurologie, Neurophysiologie, Sehforschung
Originaltitel: Responses of primate area MT during the execution of optokinetic nystagmus and afternystagmus
Autoren: Uwe J.Ilg*
Institute: *Sektion für Visuelle Sensomotorik, Neurologische Universitätsklinik, 72076 Tübingen
Zeitschrift: Experimental Brain Research 1997: 113, 361-364
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 70
Dokument 5525
Titel: Stimulus-abhängige Synchronisation von Nervenantworten in der Sehrinde beim wachen AffenHintergrund: Untersuchung von Nervenzellaktivitäten der Hirnrinde beim Sehvorgang.
Tiere: 2 Affen (Makaken)
Jahr: 1996
Versuchsbeschreibung: Bei den Affen werden unter Anästhesie und künstlicher Beatmung unter Verwendung von Stahlschrauben und Dentalzement ein Kopfhalter auf dem Schädel, eine Meßkammer in das Schädeldach und Meßelektroden in das Gehirn implantiert. Der Kopf wird durch den Kopfhalter so fixiert, daß keine freie Bewegung möglich ist. Augenbewegungen werden mit einem Infrarotsystem erfaßt. Die Affen müssen im wachen Zustand in einem Primatenstuhl sitzen und einen Lichtreiz auf einem Bildschirm in 57 cm Entfernung fixieren. Sobald der Lichtpunkt erscheint, müssen die Tiere einen Knopf drücken, bis das Licht schwächer wird. Das Tier wird dann mit einem Tropfen Fruchtsaft belohnt. Die Nervenzellaktivität im Gehirn wird gemessen. Nachdem die Messungen durch die erste Meßkammer beendet sind, wird ein weiterer Zylinder über der anderen Hirnhälfte implantiert und erneut Messungen durchgeführt. Weiteres Schicksal der Affen nicht bekannt.
Bereich: Hirnforschung, Neurologie, Sehforschung
Originaltitel: Stimulus-dependent synchronization of neuronal responses in the visual cortex of the awake Macaque monkey
Autoren: Andreas K.Kreiter (1)* , Wolf Singer (1)
Institute: (1)* Max Planck Institut für Hirnforschung, 60528 Frankfurt/Main
Zeitschrift: Journal of Neuroscience 1996: 16(7), 2381-2396
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 69
Dokument 5526
Titel: Aktivität eines Hirnnervenkerns im wachen Affen während dreidimensionalen passiven KopfbewegungenHintergrund: Untersuchung von Nervenaktivitäten im Gehirn während dreidimensionalen Kopfbewegungen
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Die Affen werden daran gewöhnt, in einem Primantenstuhl zu sitzen und mit den Augen einem Lichtreiz zu folgen. Unter Anästhesie werden Metallspulen im Augenbereich implantiert. Der Schädel wird geöffnet, eine Stahl-Kammer montiert und Mikroelektroden in die Hirnrinde gestochen. Während der eigentlichen Experimente, in dem die Tiere im wachen Zustand sind, wird der Kopf durch eine Halteaparatur festgehalten. Der Primatenstuhl rotiert um drei verschiedene Achsen, während die Kopfhaltung, Augenbewegungen und die Nervenzellaktivitäten gemessen werden. Nach besonders erfolgreichen Sitzungen werden die Spuren der Elektroden im Gehirn durch geringfügige elektrolytische Verletzungen markiert. Dies erfolgt durch Anlegen von Strom an die Elektroden im Gehirn (30-100 µA über 10-20 Sekunden). Am Ende der Experimente werden die Tiere mit Formalin getötet.
Bereich: Neurologie
Originaltitel: Rostral fastigial nucleus activity in the alert monkey during three-demensional passive head movements
Autoren: C.Siebold (1) , L.Glonti (1) , S, Glasauer (1) , U.Büttner (1)*
Institute: (1)* Abteilung für Neurologie und Zentrum für Sensomotorische Forschung, Ludwig Maximilians Universität München, 81377 München
Zeitschrift: Journal of Neurophysiology 1997: 77, 1432-1446
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 68
Dokument 5527
Titel: Immunhistochemische Lokalisation von neuronalen und gliales Kalzium-bindenden Proteinen im Hippocampus von Rhesusaffen mit langfristiger niedriger BleiexpositionHintergrund: Untersuchung von Stoffwechselveränderungen im Gehirn unter Bleiexposition
Tiere: Affen (Anzahl unbekannt)(Rhesusaffen (Anzahl nicht bekannt))
Jahr: 1996
Versuchsbeschreibung: Rhesusaffen werden bereits vor der Geburt über die Muttertiere und nach der Geburt insgesamt über 9 Jahre mit einer bleihaltigen Diät ernährt. Nach einer 32-monatigen bleifreien Periode werden die Tiere mit dem Schlafmittel Phenobarbital getötet. Das Gehirn wird entnommen und untersucht.
Bereich: Neuropathologie, Umweltmedizin
Originaltitel: Immunhistochemical loalization of neuronal and glial calcium-binding proteins in hippocampus of chronically low level lead exposed rhesus monkeys
Autoren: Sigrid Noack (1) , Helmuth Lilienthal (2) , Gerhard Winneke (2) , Gisela Stoltenburg-Didinger (1)*
Institute: (1)* Institut für Neuropathologie, Freie Universität Berlin, Berlin 12200, und (2) Institut für Umwelthygiene der Universität Düsseldorf
Zeitschrift: NeuroToxicology 1996: 17/3-4, 679-684
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 67
Dokument 5528
Titel: Visuelle Antworten von Neuronen der Area V1 und MT bei einem Affen mit spät angefangenem Schielen: eine FallstudieHintergrund: Untersuchungen von Augenbewegungen und Nervenzellen beim schielenden Affen
Tiere: 1 Affe (Javaneraffe, schielend)
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Nach einer Trainingszeit werden dem Affen unter Anästhesie Meßspulen in den Augenbereich, Kopfhalter, Meßkammer auf den Schädel und Meßgeräte ins Gehirn gepflanzt. Im eigentlichen Experiment sitzt das Tier im Primatenstuhl, der Kopf ist durch eine Halteapparatur fixiert. Auf einem Bildschirm werden verschiedene Lichtreize präsentiert, die der Affe fixieren muß. Belohnung erfolgt mit Fruchtsafttropfen. Die Augenbewegungen und die entsprechenden Nervenzellantworten im Gehirn werden gemessen. Weiteres Schicksal des Tieres nicht beschrieben.
Bereich: Neurophysiologie, Neurologie, Sehforschung
Originaltitel: Visual responses of neurons from areas V1 and MT in a monkey with late onset strabismus: a case study
Autoren: A.Thiele (1)* , F.Bremmer (1) , U.J.Ilg (1) , K.-P.Hoffmann (1)
Institute: (1)* Allgemeine Zoologie und Neurobiologie, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum
Zeitschrift: Vision Research 1997: 37/7, 853-863
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 66
Dokument 5529
Titel: Abschätzung der Dauer des Zyklus des Samenkanalepithels in dem Primaten Macaca mulatta mit Hilfe der 5-Bromodeoxyuridin-TechnikHintergrund: Untersuchung des Reifungszyklus der Samenzellen
Tiere: 4 Affen (Rhesusaffen (Macaca mulatta))
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Die Affen werden einzeln in Käfigen bei einem Nacht-Tag-Rhythmus von 12 Std. Licht und 12 Std. Dunkelheit gehalten. Eine Substanz, die Keimzellen anfärbt, wird intravenös gespritzt. Drei Stunden später wird ein Hoden unter Betäubung abgeschnitten und die Samenzellen untersucht, 10 Tage später der zweite Hoden. Weiteres Schicksal der Tiere nicht bekannt.
Bemerkung: Vier der fünf Autoren (einschließlich der federführende Autor) sind deutsche Wissenschaftler an der Universität Münster. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt. Die Tiere und der fünfte Autor befinden sich jedoch in Islamabad. Das Ethikkommittee der Universität Islamabad hat dem Projekt zugestimmt...
Bereich: Reproduktionsmedizin
Originaltitel: Estimation of the duration of the cycle of the seminiferous epithelium in the non-human primate Macaca mulatta using the 5-bromodeoxyuridine technique
Autoren: Giesa Rosiepen (1) , (2) , Mohamad Arslan (3) , Günter Clemen (2) , Eberhard Nieschlag (1)* , Gerhard F. Weinbauer (1)
Institute: (1)* Institut für Reproduktionsmedizin der Universität Münster, 48149 Münster, (2) Institut für Spezielle Zoologie und Comparative Empryologie der Universität Münster, und (3) Department für Biologische Wissenschaften der Quaid-1-Azam Universität, Islamabad, Pakistan
Zeitschrift: Cell Tissue Research 1997: 288, 365-369
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 65
Dokument 5530
Titel: Ein lokales Oxytocinsystem ist Teil eines Luteinisierungsprozesses im präovulatorischen Follikel beim AffenHintergrund: Untersuchung der Eierstöcke unter Hormoneinfluß
Tiere: 12 Affen (Weißbüscheläffchen)
Jahr: 1997
Versuchsbeschreibung: Den Affen wird zweimal in der Woche Blut zur Hormonbestimmung abgenommen. Im letzen Drittel des weiblichen Zyklus wird ein synthetisches Prostaglandin gespritzt. Die Affen werden durch ein Gift getötet, die Eierstöcke herausgeschnitten und untersucht.
Bereich: Reproduktionsmedizin
Originaltitel: A local oxytocin system is part of the luteinization process in the preovulatory follicle of the marmoset monkey (callithtrix jacchus)
Autoren: A.Einspanier (1)* , A.Jurdzinski (1) , J.K.Hodges (1)
Institute: (1)* Abteilung für Reproduktionsbiologie, Deutsches Primaten Zentrum Göttingen, 37077 Göttingen
Zeitschrift: Biology of Reproduction 1997: 57, 16-26
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 64
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