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Dokument 5271
Titel: Wirkung von Östradiol auf das Lernverhalten, das Gedächtnis und den Energiestoffwechsel bei männlichen Ratten nach Verabreichung von Streptozotocin in das GehirnHintergrund: Injektion eines Giftes in das Gehirn als Modell für die Alzheimer Krankheit
Tiere: 50 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Zunächst werden 40 der insgesamt 50 in Einzelkäfigen gehaltenen Ratten ausgewählt, die in Lern- und Erinnerungstests gute Leistungen gezeigt hatten. Bei den Tests muß eine Ratte von insgesamt 16 verdeckten Löchern auf einer Platte die 4 futtergefüllten Löcher finden. Findet sie die Futterlöcher an den folgenden Tagen in kürzerer Zeit, wird dies als gutes Erinnerungsvermögen gewertet. Während der viertägigen Testzeit erhalten die Ratten kein Futter außerhalb der Testplatte und verlieren in dieser Zeit ca. 15% ihres Körpergewichtes.
Nach dieser Trainingsphase werden die Ratten in Narkose operiert. Der Kopf wird in einem stereotaktischen Apparat fixiert, die Kopfhaut wird eingeschnitten und Löcher an bestimmten Stellen in den Schädel gebohrt. Kanülen (Hohlnadeln aus Stahl) werden durch die Löcher in das Gehirn eingeführt, durch die Kanülen wird entweder Streptozotocin, eine giftige Substanz, oder eine Salzlösung (Kontrolltiere) injiziert. Die Löcher im Schädel werden mit Wachs verschlossen und und die Wunden vernäht. Die Injektionen werden am 3. und am 20. Tag wiederholt. Je die Hälfte der behandelten und der Kontrolltiere erhält zudem ein weibliches Hormon unter die Haut gespritzt.
Während der nun folgenden insgesamt 6-wöchigen Testdauer werden verschiedene Versuche zum Lern-, Erinnerungs-, Vermeide- und Aktivitätsverhalten der Ratten durchgeführt. Der oben beschriebene Lochbrett-Test wird in ähnlicher Form wiederholt, wofür die Tiere jeweils 2 Tage zuvor kein Futter erhalten. Zum Testen des Vermeideverhaltens wird eine Ratte in eine Box mit einer dunklen und einer beleuchteten Hälfte gesetzt. Zieht sich die Ratte in die dunkle Hälfte zurück, wird sie über das angefeuchtete Drahtgitter des Fußbodens mit einem Stromstoß in die Helligkeit getrieben. Ihre Aufenthaltsdauer im beleuchteten Teil der Box wird gemessen. Die Aktivität der Ratte wird bestimmt, indem ihre Bewegungen in einer Testarena mit Hilfe von Photozellen registriert werden.
Am Tag 40 der Verhaltensexperimente werden die Ratten durch Eintauchen bzw. Einfrieren der Gehirne in flüssigem Stickstoff getötet (möglicherweise in Narkose, wird aber nicht erwähnt). Die Gehirne werden biochemisch untersucht.
Bereich: Neurologie, Alzheimer-Forschung
Originaltitel: Effects of Estradiol (-17ß) on learning, memory and cerebral energy metabolism in male rats after intracerebroventricular administration of streptozotocin
Autoren: H.Lamnert (1)* , P.Wirts (1), V.Schuhmann (1), R.Galmbacher (1)
Institute: (1)* Abteilung für Pathochemie und Allgemeine Neurochemie, Universität Heidelberg, 69120 Heidelberg
Zeitschrift: Journal of Neural Transmission 1998: 105, 1045-1063
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 346
Dokument 5272
Titel: Auswirkung von erhöhter Threonin-Aufnahme über die Nahrung auf den Aminosäurenstoffwechsel des Zentralnervensystems und des peripheren Gewebes in heranwachsenden RattenHintergrund: Untersuchung der Wirkung der Aminosäure Threonin auf den Stoffwechsel im Gehirn
Tiere: 56 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Um die Wirkung der Aminosäure Threonin (potentieller Riskofaktor für die Gehirnentwicklung, Baby-Fertignahrung enthält ca. 20% mehr als menschliche Milch) auf den Stoffwechsel im Gehirn zu studieren, erhalten 24 einzeln in Käfigen gehaltene Ratten Futter mit Threonin in unterschiedlichen Konzentrationen. Acht Tiere bekommen normales Rattenfutter mit einem geringen Threoningehalt. Täglich werden Nahrungsmenge, Gewicht und Urinmenge bestimmt. Nach 15 Tagen werden die Ratten in äthernarkose dekapitiert (geköpft) und der Gehalt verschiedener Aminosäuren in Blut, Leber, Muskel und Gehirn untersucht. Da die größten Aminosäureveränderungen in Leber und Muskel festgestellt werden, wird eine weitere Studie mit 24 Ratten durchgeführt. Um die Wirkung von Threonin auf den Eiweißstoffwechsel in diesen beiden Organen zu untersuchen, wird den Ratten Futter mit hohen Threonindosen gegeben. Auch sie werden 15 Tage später getötet.
Bereich: Kinderheilkunde
Originaltitel: Effect of increasing dietary threonine intakes on amino acid metabolism of the central nervous system and peripheral tissues in growing rats
Autoren: Autoren: Günther Boehm (1)* , Heidi Cervantes (2), Gilda Georgi (1), Jürgen Jelinek (1), Günther Sawatzki (1), Benedicht Wermuth (2), Jean-Pierre Colombo (2)
Institute: (1)* Milupa Forschung, 61381 Friedrichsdorf/Tns., und (2)Department of Clinical Chemistry, Inselspital, Universität Bern, Schweiz
Zeitschrift: Pediatric Research 1998: 44, 900-906
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 345
Dokument 5273
Titel: Postnatal induzierte Inaktivierung von gp130 bewirkt bei Mäusen neurologische, kardiale , hämatopoetische, immunologische, Leber- und Lungen-DefekteHintergrund: Beurteilung der Rolle von bestimmten physiologischen Substanzen (Cytokininen)
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(unbekannte Anzahl)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden durch Injektion in eine Vene mit verschiedenen Erregern infiziert. Ein Teil der Tiere wird mit dem Vaccinia-Virus angesteckt. Nach 5 Tagen werden sie getötet und die Lungen auf die Virusmenge untersucht. Andere Mäuse erhalten ein anderes Virus (Vesiculäres Stomatitis Virus). Innerhalb von 10 Tagen nach der experimentellen Infektion wird ihnen viermal Blut entnommen. Eine weitere Gruppe Mäuse wird mit Bakterien (Listeria monocytogenes) infiziert und 5 Tage später getötet.
Bereich: Immunologie
Originaltitel: Postnatally induced inactivation of gp130 in mice results in neurological, cardiac, hematopoietic, immunological, hepatic, and pulmonary defects
Autoren: Ulrich A.K. Betz (1), Wilhelm Bloch (2), Maries van den Broek (3), Kanji Yoshida (4), Tetsuya Taga (6), Tadamitsu Kishimoto (5), Klaus Addicks (2), Klaus Rajewsky (1), Werner Müller (1)*
Institute: (1)* Institut für Genetik, Universität Köln, 50931 Köln, (2)Institut für Anatomie I, Universität Köln, (3)Institut für Experimentelle Immunologie, Universität Zürich, Schweiz, (4)Department of Molecular Immunology, Research Institute for Microbial Diseases und (5)Department of Medicine III, Medical School, Osaka University, Osaka, Japan, und (6)Department of Molecular Cell Biology, Medical Research Institute, Tokyo Medical and Dental University, Tokyo, Japan
Zeitschrift: Journal of Experimental Medicine 1998: 188, 1955-1965
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 344
Dokument 5274
Titel: Abnahme des Knochengewebes nach einer operativen Entfernung des Magens bei der Ratte: die Rolle des Vitamins B12 - Mangels und die Art der Rekonstruktion des VerdauungstraktesHintergrund: Untersuchung des Einflusses von Vitamin B12 auf Knochenveränderungen nach Magen-Operationen
Tiere: 50 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Ratten werden unter hygienischen Standardbedingungen gehalten. Die Operationen erfolgen in äthernarkose. Bei 10 Ratten wird der Magen operativ entfernt und anstelle des Magens ein Stück Dünndarm zwischen Speiseröhre und Zwölffingerdarm eingesetzt. Nach Eingriffen dieser Art verenden bis zu 20% der Tiere innerhalb der ersten 4 Wochen. Bei 20 Ratten wird nach operativer Entfernung des Magens eine andere Rekonstruktionsmethode unter Umgehung des Zwölffingerdarms angewandt. Weitere 20 Tiere dienen als Kontrolltiere. Bei ihnen wird der Dünndarm auseinandergeschnitten und an der gleichen Stelle wieder zusammengenäht. Um die lange Dauer einer Magenoperation bei diesen Tieren zu simulieren, wird das Verschließen der Bauchhöhle um 75 Minuten hinausgezögert. Nach der Operation erhält die Hälfte aller Ratten alle 2 Wochen eine Vitamin B12 Injektion. Die Tiere werden im Durchschnitt 116 Tage lang nach der Operation beobachtet, wobei ihnen in den letzten Tagen noch radioaktiv markiertes Calcium injiziert wird, um die Einlagerung des Calciums in die Knochen darstellen zu können. Die Tötung erfolgt durch Ausbluten in Vollnarkose. Die Beinknochen werden entnommen und die Knochenmineralisierung untersucht.
Bereich: Experimentelle Chirurgie
Originaltitel: Gastrectomy osteopenia in the rat: the role of vitamin B12 deficiency and the type of reconstruction of the digestive tract
Autoren: A.Wojtczka (1), B.Bergé: (1), G.Rümenapf (1), (2), P.O.Schwille (1)* , P.Ballanti (3), M.Schreiber (1), (2), W.Fries (1), W.Hohenberger (2)
Institute: (1)* Abteilung für Experimentelle Chirurgie und Endokrinologisches Forschunglabor, Universität Erlangen, 91023 Erlangen, (2)Abteilung für Chirurgie, Universität Erlangen, und (3)Abteilung für Experimentelle Medizin und Pathologie, La Sapienza, Universität Rom, Italien
Zeitschrift: Clinical Science 1998: 95, 735-744
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 343
Dokument 5275
Titel: Hemmung des interzellulären Adhäsionsmolekül-1 mit Antisense- Deoxynukleotiden verlängert das Überleben von transplantierten Nieren bei der RatteHintergrund: Untersuchung der Überlebensrate von Nierentransplantaten
Tiere: 102 Ratten (48 Spendertiere, 48 Empfängertiere, 6 zusätzliche Kontrolltiere)
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Als sogenannte Spendertiere dienende Ratten werden mit einer Substanz, die die Organabstoßung hemmen soll, oder als Kontrolle mit einer Kochsalzlösung über einen zuvor unter Narkose gelegten Halsvenenkatheter (Schlauch) infundiert. Nach 6 Stunden werden die Tiere erneut anästhesiert und ihre linken Nieren entnommen. Die Nieren werden zunächst für 30 Minuten mit einer kalten Lösung durchströmt, dann in Empfängertiere verpflanzt und für insgesamt weitere 60 Minuten durch Abklemmen von Blutgefäßen minderdurchblutet. Die Überlebensrate der Ratten wird über einen Zeitraum von 20 Wochen verfolgt. Während dieser Zeit sterben fast alle Kontrolltiere. Die Ratten, die mit der Hemmsubstanz behandelte Nieren erhielten, überleben deutlich länger. Bei zusätzlichen Kontrollratten werden nach Behandlung mit der Hemmsubstanz oder einer Salzlösung, Nieren verpflanzt. Zehn Tage nach der Operation werden diese Tiere getötet und ihre Nieren gewebekundlich untersucht.
Bereich: Transplantationsforschung
Originaltitel: Inhibition of intercellular adhesion molecule-1 with antisense deoxynucleotides prolongs renal isograft survival in the rat
Autoren: Duska Dragun (1), (2)* , Ivo Lukitsch (1), (2), Stefan G.Tullius (1), (2), Yan Qun (1), (2), Joon-Keun Park (1), (2), Wolfgang Schneider (1), (2), Friedrich C.Luft (1), (2)* , Hermann Haller (1), (2)
Institute: (1)* Franz Volhard Klinik, 13122 Berlin, und (2)Max Delbrück Zentrum für Molekulare Medizin, Charité: Berlin-Buch Campus, Humboldt Universität Berlin
Zeitschrift: Kidney International 1998: 54, 2113-2122
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 342
Dokument 5276
Titel: Lokale Glucosetransport-Kinetik während akuter und chronischer Nikotin-Infusion in RattengehirnenHintergrund: Untersuchung des Einflusses von Nikotin auf das Gehirn
Tiere: 28 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Bei 24 Ratten werden in Narkose Minipumpen unter die Haut gepflanzt. Bei der Hälfte der Tiere wird über die Pumpen Nikotin infundiert, die andere Hälfte (Kontrollgruppe) erhält eine Kochsalzlösung. Nach einer Woche wird den Ratten unter erneuter Anästhesie ein Katheter (Kunststoffschlauch) in eine Hinterbeinarterie zur Blutdruckmessung und zur Blutentnahme eingeführt und ein Katheter in eine Hinterbeinvene zur Infusion von Glucose gelegt. Vier weitere Ratten erhalten über 3 Stunden eine Nikotin-Infusion. Nach einer 3-stündigen Erholungspause nach der Narkose erfolgt eine Glucose-Infusion über einen Zeitraum von bis zu 30 Minuten. Dabei werden Blutproben genommen. Anschließend werden die Ratten geköpft (dekapitiert), die Gehirne entnommen, eingefroren und untersucht.
Bereich: Neurophysiologie
Originaltitel: Local transport kinetics of glucose during acute and chronic nicotine infusion in rat brains
Autoren: R.Duelli (1)* , R.Staudt (1), M.H.Maurer (1), W.Kuschinsky (1)
Institute: (1)* Physiologisches Institut, Universität Heidelberg, 69120 Heidelberg
Zeitschrift: Journal of Neural Transmission 1998:105, 1017-1028
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 341
Dokument 5277
Titel: Nierenschutz durch Langzeit ACE Hemmung mit Rampril bei spontan an Bluthochdruck leidenden, zu Schlaganfällen neigenden RattenHintergrund: Untersuchung von Wirkstoffen bezüglich bluthochdruckbedingter Schäden an der Niere
Tiere: 135 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: 135 Ratten, die zuchtbedingt unter Bluthochdruck leiden und zu Schlaganfällen neigen, werden zu dritt in Käfigen unter standardisierten Bedingungen gehalten. Ab einem Alter von 3 Monaten wird einem Teil der Tiere lebenslang ein Wirkstoff (ACE-Hemmer Ramipril) in bluthochdrucksenkender Dosis, einer anderen Gruppe in nicht hochdrucksenkender Dosis und einer weiteren Gruppe eine wirkungslose Substanz (Placebo) über das Trinkwasser verabreicht. Nach 15 Monaten sind 80% der Ratten, die das Placebo erhalten hatten, verstorben. Die gewebekundliche Untersuchung ihrer Nieren zeigt schwere Schädigungen der Nierengefäße. Noch lebenden Tieren aus den anderen Gruppen werden zu diesem Zeitpunkt unter Narkose Nieren, Nebennieren und andere Organe zur Analyse entnommen.
Bereich: Nierenforschung, Herz-Kreislaufforschung, Bluthochdruckforschung
Originaltitel: Nephroprotection by long-term ACE inhibition with ramipril in spontaneously hypertensive stroke prone rats
Autoren: Wolfgang Linz (1)* , Reinhard H.A.Becker (1), Bernward A.Schölkens (1), Gabriele Wiemer (1), Manfred Keil (1), Karl Heinz Langer (1)
Institute: (1)* Kardiovaskuläre Forschung und Abteilung für Pathologie, Hoechst Marion Roussel, 65926 Frankfurt/ Main
Zeitschrift: Kidney International 1998: 54, 2037-2044
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 340
Dokument 5278
Titel: Wirkung von Propentofyllin auf den Energiezustand des Hippocampus des Gehirns und Konzentration des Amyloid-Vorstufenproteins in einem Rattenmodell der zerebralen MinderdurchblutungHintergrund: Einfluß bestimmter Substanzen auf den Stoffwechsel des Gehirns nach Minderdurchblutung
Tiere: 50 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Bei Ratten werden unter Anästhesie zum Gehirn führende Arterien (Halsschlagadern und Wirbelarterien) dauerhaft operativ verschlossen, wodurch es für 1 bzw. 2 Wochen zu einer Minderdurchblutung des Gehirns kommt. Die Kontrolltiere werden operiert, ohne daß die Gefäße verschlossen werden. Über eine unter die Haut eingepflanzte Pumpe wird den Ratten kontinuierlich 1 bis 3 Wochen lang eine Propentofyllin-Lösung in die Bauchhöhle verbracht. Den Kontrolltieren wird lediglich destilliertes Wasser verabreicht. Schließlich werden die Tiere narkotisiert und die Gehirne durch Übergießen mit flüssigem Stickstoff eingefroren. Danach werden die Tiere getötet, die Gehirne entnommen und untersucht.
Bereich: Anästhesiologie
Originaltitel: Effect of propentofylline on hippocampal brain energy state and amyloid percursor protein concentration in a rat model of cerebral hypoperfusion
Autoren: K. Plaschke (1), E. Martin (1), H.J. Bardenheuer (1)*
Institute: (1)* Abteilung für klinisch-experimentelle Anästhesiologie, Klinik für Anästhesiologie, Universität Heidelberg, 69120 Heidelberg
Zeitschrift: Journal of Neural Transmission 1998: 105, 1065-1077
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 339
Dokument 5279
Titel: Durch Zigarettenrauch induzierte Veränderungen der Zytokeratinexpression in der Nasenhöhle von Ratten nach chronischer Inhalation von abgestandenem RauchHintergrund: Untersuchung von Veränderungen in der Nasenhöhle unter chronischer Rauchexposition.
Tiere: 16 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden unter kontrollierten Hygienebedingungen gehalten, jeweils zwei Tiere in einem Drahtkäfig, unter dem sich eine Auffangvorrichtung für die Exkremente der Tiere befindet. Die Käfige befinden sich in sogenannten Expositionskammern, in denen die Luft gefiltert wird, aber maschinell erzeugter Zigarettenrauch, verdünnt mit frischer gefilterter Luft, eingeleitet werden kann. 8 Ratten werden ein Jahr lang 12 Stunden pro Tag und 5 Tage in der Woche dem Rauch ausgesetzt, während 8 Kontrolltiere nur gefilterte Frischluft erhalten. Anschließend werden die Ratten anästhesiert und getötet, indem man die Hauptschlagader und eine große Körpervene aufschneidet und die Tiere verbluten läßt. Die Nasenhöhlen der Tiere werden entnommen und untersucht.
Bereich: Toxikologie, Tabakforschung
Originaltitel: Tobacco smoke-inducd alterations of cytokeratin expression in the rat nasal cavity following chronic inhalation of room-aged sidestream smoke
Autoren: W.K.Schlage (1)* , H.Bülles (1), D.Friedrichs (1), M.Kuhn (1), A.Teredesai (1), P.Terpstra (2)
Institute: (1)* INFIBO Institut für biologische Forschung GmbH, 51149 Köln, und (2)CRC Contract Research Center , Zaventem, Belgien
Zeitschrift: Toxicology Letters 1998: 96,97, 309-318
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 338
Dokument 5280
Titel: Lokale Fibrinolyse und Aspiration intracerebraler Hämatome bei Ratten. Eine experimentelle Studie unter Benutzung der MagnetresonanztomographieHintergrund: Untersuchung der Auflösung von Blutgerinnseln im Gehirn
Tiere: 22 Ratten
Jahr: 1998
Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden anästhesiert und die Körpertemperatur mit Hilfe von Wärmekissen konstant bei 37°C gehalten. Kleine Plastikschläuche werden in eine Oberschenkelarterie und Vene gelegt, um den Blutdruck bestimmen und Blutproben entnehmen zu können. Die Luftröhre wird eingeschnitten, die Tiere atmen eigenständig. Anschließend werden sie auf den Bauch gelegt und der Kopf in einen stereotaktischen Halter eingespannt. Löcher werden in den Schädel gebohrt und eine Kanüle (Hohlnadel)) in eine bestimmte Hirnregion vorgeschoben. Damit die Kanüle in ihrer Position bleibt, wird sie mit Klebstoff befestigt. Dann wird Blut über die Schläuche in den Oberschenkelarterien entnommen und mit der Kanüle ins Gehirn gespritzt, um dort Blutgerinnsel zu erzeugen. Der aus 10 Tieren bestehenden Kontrollgruppe werden unterschiedliche Mengen (25, 50 oder 80 µl) an Blut injiziert. 10 Minuten später werden Schichtaufnahmen des Gehirns mit einem Magnetresonanztomographen angefertigt. 10 weiteren Tieren wird ebenfalls arterielles Blutes in das Gehirn injiziert, den Tieren wird aber ein Mittel ins Gehirn injiziert, welches das Blutgerinnsel auflösen soll. Nach 30 Minuten wird das aufgelöste Blutgerinnsel abgesaugt. Vor und nach dem Auflösen des Gerinnsels werden weitere Bilder mit dem Magnetresonanztomographen aufgenommen. Bei 2 zusätzlichen Tieren werden ebenfalls Kanülen im Kopf plaziert, jedoch wird kein Blutgerinnsel erzeugt. Auch bei diesen Ratten werden Aufnahmen des Schädels gemacht. Alle Tiere werden geköpft (dekapitiert), das Gerhirn entnommen, eingefroren und später untersucht.
Bereich: Neuroradiologie, Neurochirurgie
Originaltitel: Local fribrinolysis and aspiration of intracerebral hematomas in rats. An experimental study using MR monitoring
Autoren: Wolfgang Deinsberger (1)* , Marius Hartmann (2), Johannes Vogel (3), Olav Jansen (2), Wolfgang Kuschinsky (3), Klaus Sartor (2) und Dieter-Karsten Böker (1)
Institute: (1)* Neurochirurgische Klinik, Justus Liebig Universität, 35385 Gießen, (2)Abteilung für Neuroradiologie, Universität Heidelberg, und (3)Physiologisches Institut, Universität Heidelberg
Zeitschrift: Neurological Research 1998: 20, 349-352
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Dokumenten-ID: 337
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