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Dokument 551

Titel: CD8+ T-Zell-Reaktionen der Schleimhaut, die durch einen MCMV-basierten Impfstoffvektor induziert werden, verleihen Schutz vor Influenza-Infektion
Hintergrund: Es soll herausgefunden werden, ob ein lokal in die Nase eingegebener Grippe-Impfstoff eine Schleimhaut-Immunantwort und damit Schutzwirkung hervorrufen kann.
Tiere: 120 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von der lokalen Behörde (Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Nummer 33.9-42502-04-14/1709) genehmigt.

Die Mäuse werden von Janvier, Le Genest Saint Isle, Frankreich, gekauft und in keimfreier Umgebung im Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) Braunschweig gehalten.

6 bis 8 Wochen alte weibliche Mäuse werden betäubt und mit einem genmanipulierten Mäusevirus immunisiert, das als Impfstoff gegen Grippe (Influenza) dienen soll. Dies geschieht entweder über die Nasenschleimhaut oder über Spritzen in die Bauchhöhle.

Nach 2, 4 und 5 Tagen werden je einige Mäuse getötet, indem sie mit CO2 erstickt werden. Leber, Lunge und Milz werden entnommen, um die Menge an Virenimpfstoff zu bestimmen und weitere Messungen vorzunehmen.

Andere Mäuse werden mit CO2 getötet, die Brust wird aufgeschnitten und Haut und Muskeln im Nackenbereich werden weggeschnitten, um die Luftröhre freizulegen. Ein Katheter wird eingeführt und es wird eine Lungenspülung vorgenommen, um die Spülflüssigkeit auf bestimmte Immunzellen zu untersuchen.

Nach 21 Tagen werden weitere Mäuse getötet und die Speicheldrüsen werden herausgeschnitten, um Messungen vorzunehmen.

Die letzte Gruppe an Mäusen wird mit einem Grippevirus infiziert, indem dieses in die Nase gespritzt wird. Nach 3 Monaten wird diesen Mäuse 10 Minuten vor nicht genau beschriebener Tötung ein Antikörper in die Vene gespritzt. Milz, Lungen und Lymphknoten werden herausgeschnitten und Untersuchungen werden durchgeführt.

Für eine weitere Messung von Immunzellen wird eine Lösung mit einer Nadel in die Herzkammer gespritzt und danach werden die Lungen herausgeschnitten.

Im Verlauf der Experimente nehmen manche Mäuse bis zu 20% an Gewicht ab. Die Ergebnisse zeigen teilweise schwere Lungenschäden.

Die Arbeit wurde unterstützt durch den Europäischen Forschungsrat, die Helmholtz-Gesellschaft und den Chinese Research Council.

Bereich: Immunologie, Infektionsforschung, Entzündungsforschung, Virologie

Originaltitel: Mucosal CD8+ T cell responses induced by an MCMV based vaccine vector confer protection against influenza challenge

Autoren: Xiaoyan Zheng (1), Jennifer D. Oduro (1), Julia D. Boehme (2,3), Lisa Borkner (1), Thomas Ebensen (1), Ulrike Heise (4), Marcus Gereke (2,3), Marina C. Pils (4), Astrid Krmpotic (5), Carlos A. Guzman (1), Dunja Bruder (2,3), Luka ?i?in-Sain (1,6)*

Institute: (1) Vakzinologie und angewandte Mikrobiologie, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Inhoffenstrasse 7, 38124 Braunschweig, (2) Forschungsgruppe Immunregulation, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig (3) Infektionsimmunologie, Institut für medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Gesundheitscampus Immunologie, Infektiologie und Inflammation, Otto von-Guericke Universität, Magdeburg (4) Mauspathologie, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig, (5) Department of Histology and Embryology, School of Medicine, University of Rijeka, Rijeka, Kroatien (6) Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF), Partner Standort Hannover-Braunschweig

Zeitschrift: PLOS pathogens 2019; 15(9): e1008036

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5163



Dokument 552

Titel: Einfluss des Kammkonservierungsverfahrens auf die Heilung der Extraktionspfanne unter antiresorptiver Therapie: Eine experimentelle Studie an Kaninchen
Hintergrund: Kaninchen werden alle Backenzähne gezogen, um zu schauen, welchen Einfluss verschiedene Behandlungsmethoden auf die Heilung der verursachten Wundhöhlen haben. Der Zahnapparat von Kaninchen unterscheidet sich fundamental von dem des Menschen. So wachsen Kaninchenzähne permanent und werden durch den Kauvorgang abgerieben.
Tiere: 10 Kaninchen (Holländer)
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Genehmigt werden die Versuche vom Landesamt für Natur und Verbraucherschutz in Recklinghausen. Die Holländerkaninchen stammen von Covance in Denver/Pennsylvania. 5 Tiere bekommen zweimal im Abstand von etwa 6 Monaten Amino-Bisphosphat in die Vene gespritzt. Dieses Mittel wird eingesetzt, um Knochenabbau entgegenzuwirken. 5 Kontrolltiere werden nicht behandelt. Ebenfalls 6 Monate nach der ersten Spritze werden alle Kaninchen in Narkose gelegt und bekommen täglich bis 5 Tage nach dem Eingriff Schmerzmittel gespritzt. Nach dem Zufallsprinzip erfolgt die Behandlung vom rechten und linken Ober- bzw. Unterkiefer auf folgende Weisen: 1. Ziehen aller Backenzähne, Auffüllen der Löcher mit kollagenbeschichteten Knochenmineralien vom Rind und Zunähen der Wunden, 2. Ziehen aller Backenzähne, Anritzen der umliegenden Schleimhaut, so dass sich ein Blutgerinnselpfropf in den Löchern bildet, anschließend Zunähen der Wunden, 3. Abtrennen der Backenzahnkronen, Entfernung der Zahnpulpa im Innenraum der Zähne und Verschließen des Einganges mit einer selbsthärtenden Masse. 4 Monate nach dem Eingriff werden die Tiere mit einer Überdosis Narkosemittel getötet und die Kiefer für feingewebliche Untersuchungen entfernt.

Bereich: Zahnmedizin, Wundheilung, Kieferchirurgie

Originaltitel: Influence of ridge preservation procedure on extraction socket healing under antiresorptive therapy: An experimental study in rabbits

Autoren: Frank Schwarz (1,2)*, Gordon John (2), Jürgen Becker (2), Knut Achim Grötz (3), Robert Sader (4), Ilja Mihatovic (2)

Institute: (1) Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie, Zentrum der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (Carolinum) der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Theodor-Stern-Kai 7, 60596 Frankfurt am Main, (2) Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf, (3) Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden, Wiesbaden, (4) Klinik für Mund-, Kiefer-, Plastische Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum Frankfurt am Main, Frankfurt

Zeitschrift: Clinical Implant Dentistry and Related Research 2020; 1-9

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5162



Dokument 553

Titel: Modifizierte synaptische Dynamik sagt neuronale Aktivitätsmuster in einem Hörfeld innerhalb des Frontallappens der Hirnrinde voraus
Hintergrund: Untersuchung der Verarbeitung von Tönen in einem bestimmten Hirnbereich von Fledermäusen.
Tiere: 7 Fledermäuse (Brillenplattnasen (Carolia perspicillata))
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Genehmigt werden die Versuche vom Regierungspräsidium Darmstadt (Nr. #FU1126). Die fünf männlichen und 2 weiblichen Fledermäuse (Brillenplattnasen) stammen aus der institutseigenen Zuchtkolonie (Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaften). Unter Narkose wird die Kopfhaut im Bereich der Mittellinie aufgeschnitten und die Muskulatur in dem Gebiet entfernt. Mittels Zahnzement wird eine Metallstange an der knöchernen Schädeldecke festgeklebt. Nach der Operation „dürfen“ die Tiere sich einen Tag erholen.

Die Aufzeichnung der Nervenaktivität erfolgt über bis zu 14 Tage mit wenigstens einem Tag Erholung zwischen den einzelnen Versuchsblöcken. Während der Aufzeichnung befinden sich die Tiere in Narkose. Am ersten Studientag wird vorher mit einem Skalpell ein Loch in die Schädeldecke gebohrt. Dieses Loch befindet sich direkt über einer von zwei bestimmten Stellen des Gehirns, die bei Fledermäusen für die Verarbeitung von Tönen von Bedeutung sind. Die Tiere werden in eine elektrisch- und schallisolierte Kammer gebracht und ihr Kopf mit Hilfe der angeklebten Metallstange fixiert. Zur Messung der Nervenaktivität werden mit einem Verstärker verbundene Glaselektroden durch die Löcher ca. 0,3 mm tief ins Gehirn gestochen. Über einen Lautsprecher, der sich 13 cm vor der Nase der Tiere befindet, werden mehrfach 2 ms lang Töne mit einer Lautstärke von 60 dB abgespielt. Das weitere Schicksal der Fledermäuse wird nicht erwähnt.

Gefördert wurde die Studie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Bereich: Hirnforschung, Neurobiologie

Originaltitel: Modified synaptic dynamics predict neural activity patterns in an auditory field within the frontal cortex

Autoren: Luciana López-Jury*, Adrian Mannel, Francisco Garcia-Rosales, Julio C. Hechavarria*

Institute: Institut für Zellbiologie und Neurowissenschaft, Goethe-Universität, Max-von-Laue-Straße 13, 60438 Frankfurt

Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2020; 51(4): 1011-1025

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5161



Dokument 554

Titel: iRhom2 hemmt die durch Gallenwegsverstopfung verursachte Leberfibrose)
Hintergrund: Entwickeln gentechnisch veränderte Mäuse eher eine Leberfibrose, wenn ihnen die Gallenblase abgebunden wird?
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Die Tiere stammen von Mutant Mouse Resource and Research Centers (www.mmrrc.org/). Es handelt sich um gentechnisch veränderte Mäuse, bei denen ein Gendefekt vorliegt, so dass bei ihnen ein bestimmter Signalstoff des Immunsystems (TNF, Tumor Nekrose Faktor) weniger vorhanden ist. Dieser soll bei der Entwicklung von Leberfibrose eine Rolle spielen. Die Mäuse werden „Inhouse“ mit nicht genmanipulierten Mäusen gekreuzt und gezüchtet. Für die Versuche werden sowohl Nachkommen verwendet, die den Gendefekt aufweisen, als auch solche, die ihn nicht aufweisen. Die Tiere werden in Narkose gelegt und ihr Bauch wird aufgeschnitten. Nach Abbinden der Gallenblase mit einem Faden erfolgt das Zunähen der Bauchdecke. Ein Teil der Tiere wird scheinoperiert, d.h. sie bekommen den Bauchschnitt, aber ihre Gallenblase wird nicht abgebunden. Nach der OP erhalten die Mäuse einmalig ein Schmerzmittel. Zusätzlich wird allen Tieren 24 Stunden vor dem Eingriff und alle zwei Tage bis 14 Tage nach der Operation ein Medikament unter die Haut gespritzt, welches den Signalstoff TNF hemmt. Das weitere Schicksal der Tiere wird zwar nicht beschrieben, da aber Organe (Leber und Lymphknoten) der Mäuse weiter untersucht werden, ist davon auszugehen, dass sie getötet werden.

Die Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Bereich: Leberforschung

Originaltitel: iRhom2 inhibits bile duct obstruction–induced liver

Autoren: Balamurugan Sundaram (1), Kristina Behnke (1), Andrea Belancic (1), Mazin A. Al-Salihi (1), Yasser Thabet (2), Robin Polz (3), Rossella Pellegrino (4), Yuan Zhuang (1), Prashant V. Shinde (1), Haifeng C. Xu (1), Jelena Vasilevska (1), Thomas Longerich (4), Diran Herebian (5), Ertan Mayatepek (5), Hans H. Bock (2), Petra May (2), Claus Kordes (2,6), Nima Aghaeepour (7), Tak W. Mak (8,9), Verena Keitel (2), Dieter Häussinger (2,6), Jürgen Scheller (3), Aleksandra A. Pandyra (1,2), Karl S. Lang (10), Philipp A. Lang (1)*

Institute: (1) Institut für Molekulare Medizin II, Medizinische Fakultät, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Universitätsstr. 1, 40225 Düsseldorf, (2) Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Düsseldorf, (3) Institut für Biochemie und Molekularbiologie II, Medizinische Fakultät, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Düsseldorf, (4) Pathologisches Institut, Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg, (5) Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Neonatologie und Kinderkardiologie, Medizinische Fakultät, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Düsseldorf, (6) Kommunikation und Systemrelevanz bei Leberschädigung und Regeneration (Sonderforschungsbereich 974), Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Düsseldorf, (7) Stanford University, Stanford, USA, (8) Department of Medical Biophysics, University of Toronto, Toronto, Kanada, (9) Department of Pathology, University of Hong Kong, Hong Kong, (10) Institut für Immunologie, Medizinische Fakultät, Universität Duisburg-Essen, Essen

Zeitschrift: Science Signaling 2019; 12: eaax1194

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5160



Dokument 555

Titel: Einfluss der Lamininbeschichtung auf die Rezellularisierung von dezellularisierten Gefäßprothesen mit Eigenmaterial
Hintergrund: Was passiert nach dem Einbau von speziell beschichteten Blutgefäßgerüsten in die große Baucharterie von Ratten?
Tiere: 74 Ratten
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Genehmigt werden die Versuche von einer nicht benannten Behörde unter der Nummer 84-0204.2012 A391. Die Ratten der Zuchtlinie Wistar stammen aus der Zucht der Heinrich-Heine-Universität. Die 37 "Spendertiere" werden durch eine Überdosis Narkosemittel getötet. Nach Aufschneiden des Brustkorbs wird ein Stück ihrer großen Baucharterie entfernt. Dieses Gefäßstück wird mit einem speziellen Verfahren von seinen Zellen befreit, so dass nur das bindegewebliche Gerüst übrigbleibt. Dieses wird mit einem bestimmten Eiweiß überzogen. Die "Empfängertiere" werden in Narkose gelegt. Der Bauch wird über die Mittellinie aufgeschnitten und das U-förmige Gefäßgerüst so unter kurzfristigem Abklemmen der eigenen großen Baucharterie an diese angenäht, dass es nach Lösen der Klemmen ebenfalls von Blut durchflossen wird. Ein Teil der Ratten erhält ein Gefäßgerüst ohne Eiweißüberzug. Direkt nach der Implantation erfolgt eine Ultraschalluntersuchung des Blutstroms in den Gefäßen. Nach zwei oder acht Wochen werden jeweils einige Ratten wieder in Narkose gelegt und die Gefäßimplantate über einen Bauchschnitt für feingewebliche Untersuchungen entfernt. Was mit den Tieren passiert, wird nicht beschrieben. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass sie nicht mehr aus der Narkose erwachen.

Gefördert wurde die Studie vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).

Bereich: Gefäßforschung, Transplantationsmedizin, Tissue Engineering, Herz-Kreislauf-Forschung,

Originaltitel: In?uence of laminin coating on the autologous in vivo recellularization of decellularized vascular protheses

Autoren: Mahfuza Toshmatova, Sentaro Nakanishi, Yukiharu Sugimura, Vera Schmidt, Artur Lichtenberg, Alexander Assmann*, Payam Akhyari

Institute: Klinik für Herzchirurgie und Research Group for Experimental Surgery, Medizinische Fakultät, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf

Zeitschrift: Materials 2019; 12: 3351

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5159



Dokument 556

Titel: Verletzungen der basolateralen Amygdala der Ratte reduzieren die Verhaltensreaktion auf Ultraschalllaute
Hintergrund: Welches Hirnareal ist für das bereits bekannte Verhalten von Ratten verantwortlich, auf bestimmte Lautfrequenzen positiv oder negativ zu reagieren?
Tiere: 32 Ratten
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Genehmigt werden die Versuche vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, NRW. Die ca. 10 Wochen alten Ratten der Zuchtlinie Long Evans stammen von Charles River in Italien. Unter Narkose wird ihr Kopf in einen sogenannten stereotaktischen Rahmen eingespannt und sie bekommen beidseits hinter den Ohren und seitlich am Kopf ein lokales Betäubungsmittel gespritzt. Anschließend werden auf beiden Seiten seitlich am Kopf je zwei Löcher gebohrt, die sich bezüglich ihrer Position genau im Bereich einer bestimmten Gehirnregion befinden. Die sogenannte Amygdala ist für sozialrelevante Wahrnehmung, Verhalten und Belohnung zuständig. Je Kopfseite werden zwei Kanülen, die mit Mikropumpen verbunden sind, in das Gehirn gestochen. Über diese Mikropumpen wird bei der Hälfte der Tiere zur Zerstörung der Zellen in der Gehirnregion eine bestimmte Säure ins Gewebe gespritzt. Die restlichen Ratten dienen als Kontrollgruppe und bekommen eine wirkungslose Flüssigkeit injiziert. Die Wunden werden verschlossen, die Ratten „dürfen“ sich 10 Tage erholen und bekommen zwei Tage lang Schmerzmittel.

Der eigentliche Versuchsaufbau besteht aus einem Labyrinth mit einer Plattform, von der sternförmig acht 60 cm lange und 14 cm breite Gänge abgehen. Am Ende von zwei sich gegenüberliegenden Gängen befindet sich ein Lautsprecher, wobei nur immer einer genutzt wird. Über diese Lautsprecher werden Töne mit verschiedenen Frequenzen abgespielt. Ratten reagieren bekanntermaßen positiv auf Ultraschall-Laute mit 50 kHz, was zum Annähern führen kann, wohingegen 22 kHz für sie als Drohung gilt und sie sich von der Tonquelle entfernen. Diese Töne werden den Ratten abwechselnd mit Hintergrundrauschen aus jeweils einem Lautsprecher präsentiert. Täglich erfolgt eine Testphase pro Tier, 6 Tage lang. Anhand von Software, die die Bewegungen der Ratten kontrolliert, wird analysiert wie lange sich die Tiere während der verschiedenen Tonpräsentationen in welchen Bereichen aufhalten bzw. ob bestimmte Töne zum Annähern an den Lautsprecher oder zu Meideverhalten führt. Am Ende der Versuchsreihe werden die Ratten durch Formaldehyd-Injektion ins Herz getötet und ihre Gehirne für weitere Untersuchungen entnommen.

Die Arbeit wurde gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Bereich: Hirnforschung, Verhaltensforschung

Originaltitel: Lesions of the rat basolateral amygdala reduce the behavioral response to ultrasonic vocalizations

Autoren: Lisa-Maria Schönfeld (1), Maurice-Philipp Zech (1), Sandra Schäble (1), Markus Wöhr (2), Tobias Kalenscher (1)*

Institute: (1) Arbeitsgruppe Vergleichende Psychologie, Institut für Experimentelle Psychologie, Heinrich-Heine-Universität, Universitätsstraße 1, Gebäude 23.02 und 23.03, 40225 Düsseldorf, (2) Arbeitseinheit Verhaltensneurowissenschaft, Forschungsschwerpunkt Experimentelle und Klinische Biopsychologie, Fachbereich Psychologie, Philipps-Universität Marburg, Marburg

Zeitschrift: Behavioural Brain Research 2020; 378: 112274

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5158



Dokument 557

Titel: Histologischer Score für Schweregrade in einem implantatassoziierten Infektionsmodell bei Mäusen
Hintergrund: Bei Patienten mit durch Brüche verursachten Knocheninfektionen wurden bereits diagnostische Punktesysteme zur Einteilung der Gewebeveränderungen entwickelt. In dieser Studie wird dies jetzt bei Mäusen mit künstlich hergestellten Knochenbrüchen nachvollzogen.
Tiere: 35 Mäuse
Jahr: 2019

Versuchsbeschreibung: Genehmigt werden die Versuche von der lokalen Behörde (LANUV, Genehmigungsnr. 87-51.04.2010.A375). Die weiblichen, 10-12 Wochen alten Mäuse werden in Gruppen gehalten. Unter Narkose wird jeweils der linke Oberschenkel freipräpariert und im mittleren Drittel mit einer Säge durchgeschnitten. Anschließend wird der durchtrennte Knochen mit einer Metallplatte und 4 Schrauben wieder zusammengesetzt. Bei 27 der Mäuse wird die Schnittstelle des Knochens mit Bakterien infiziert, die beim Menschen zum Abbau des Knochengewebes führen. 8 der Mäuse werden zwar operiert, aber ihr Knochen nicht infiziert. Nach der Operation bekommen die Tiere 5 Tage lang Schmerzmittel und werden täglich einmal auf Symptome kontrolliert. Außerdem werden am 7., 14. und 28. Tag unter Narkose Röntgenbilder des operierten Knochens gemacht. Ebenfalls an diesen Tagen werden jeweils einige der narkotisierten Mäuse mittels Genickbruch getötet und ihre Oberschenkel für weitere Untersuchungen entnommen. Außerdem werden die Tiere getötet, wenn sie innerhalb einer Woche das Laufrad nicht benutzen (Hinweis auf Schmerzen), starken Gewichtsverlust zeigen, der Bruch instabil wird oder sie Zeichen einer Infektion zeigen. Ob Tiere deshalb vor Ablauf des Versuches getötet werden, wird nicht erwähnt. Die Autoren heben nur positiv hervor, dass keine Mäuse aufgrund der Narkose oder der Operation versterben. In der feingeweblichen Knochenuntersuchung nach dem Töten zeigt das Gewebe der bakterieninfizierten Tiere eine hochgradige Zerstörung im Bereich des Bruchspaltes. Solch eine Veränderung des Knochens ist mit starken Schmerzen verbunden, die Mäuse als Fluchttiere kaum zeigen.

Bereich: Knochenchirurgie, Unfallmedizin

Originaltitel: Histological score for degrees of severity in an implant?associated infection model in mice

Autoren: Carina Büren (1)*, Michael Hambüchen (2), Joachim Windolf (1), Tim Lögters (3), Ceylan Daniela Windolf (1)

Institute: (1) Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Medizinische Fakultät, Heinrich-Heine-Universität, Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf, (2) Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Florence-Nightingale-Krankenhaus, Düsseldorf, (3) Abteilung für Unfall-, Hand- und Orthopädische Chirurgie, St. Antonius Krankenhaus, Köln

Zeitschrift: Archives of Orthopaedic and Trauma Surgery 2019; 139(9): 1235-1244

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5157



Dokument 558

Titel: Extrazelluläre Vesikel aus neuralen Vorläuferzellen - eine präklinische Bewertung für die Schlaganfallbehandlung bei Mäusen
Hintergrund: Zellextrakte von Gehirnen neugeborener Mäuse werden als Schlaganfallmedikament an Mäusen mit verstopfter Arterie im Gehirn getestet.
Tiere: 137 Mäuse (mindestens)
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von einer ungenannten Behörde genehmigt. Es werden 137 männliche 10 Wochen alte C57BL6-Mäuse und eine ungenannte Anzahl einen Tag alte Mäuse verwendet. Die Mäuse stammen aus der Versuchstierzucht Harlan Laboratories, Darmstadt. Die neugeborenen Mäuse werden mit CO2 betäubt, ihre Gehirne werden für die Herstellung bestimmter Zellextrakte entnommen, wodurch die Tiere sterben. Fast alle der erwachsenen Mäuse werden in Narkose gelegt und zwei der drei zum Gehirn verlaufenden Halsarterien werden auf der linken Seite dauerhaft abgebunden. Die dritte Halsarterie wird eingeschnitten, um einen Faden einzuführen und bis ins Gehirn zu schieben. Die mittlere Hirnarterie ist so dünn, dass sie durch den Faden verstopft wird. Der normale Blutfluss durch die Arterie wird dadurch um mindesten 80% reduziert, um einen Schlaganfall zu imitieren. Mit einem Laser-Doppler-Gerät, das auf dem Kopf aufgesetzt wird, wird der Blutfluss überprüft. 10 Mäuse sterben innerhalb von weniger als 24 Stunden an den Folgen der OP und 7 weitere Mäuse müssen frühzeitig wegen extremer Schmerzen eingeschläfert werden. Fünf weitere Mäuse sterben vor dem geplanten Ende der Experimente.

24 Stunden nach der Operation werden unterschiedliche Mengen der Zellextrakte, die von den Gehirnen der neugeborenen Mäuse gewonnen wurden, in eine Vene am Hinterbein der operierten Tiere gespritzt. Drei und 5 Tage nach der OP werden weitere Zellextrakte in das Venengeflecht hinter einem Auge der Mäuse gespritzt. 12 Mäuse werden direkt nach der Operation mit markierten Zellextrakten gespritzt und nach zwei Stunden durch Überdosis eines Narkosemittels getötet, verschiedene Gewebe werden für weitere Analysen entnommen.

Ein und zwei Tage vor der OP, sowie 7, 14, 28, 56 und 84 Tage nach der OP werden drei Versuche mit den überlebenden Mäusen durchgeführt, um ihre motorischen Fähigkeiten zu analysieren. Bei den ersten zwei Tests werden die Tiere auf einer schmalen Stange oder auf ein Seil über den Boden gesetzt und müssen auf diesen entlanggehen, bis sie eine Plattform erreichen. Diese Versuche werden dreimal am Tag gemacht. Bei dem dritten Test werden die Mäuse zehnmal täglich in eine Ecke eines Behälters gesetzt und es wird beobachtet, wie sie sich umdrehen. 84 Tage nach der Operation werden alle Mäuse mit einer Überdosis eines Narkosemittels getötet.

Diese Arbeit wurde von TÜBITAK, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und der Leducq Stiftung finanziell unterstützt.

Bereich: Schlaganfallforschung

Originaltitel: Extracellular vesicles derived from neural progenitor cells — a preclinical evaluation for stroke treatment in mice

Autoren: X. Zheng (1), L. Zhang (1), Kuang (1), V. Venkataramani (2), F. Jin (3), K. Hein (1), M. P. Zafeiriou (4,5,6), C. Lenz (7,8), W. Moebius (9), E. Kilic (10), D. M. Hermann (11), M. S. Weber (1,12), H. Urlaub (7,8), W.-H. Zimmermann (4,5,6), M. Bähr (1), Thorsten R. Doeppner (1,10)*

Institute: (1) Klinik für Neurologie, Universitätsmedizin Göttingen, Robert-Koch Str. 40, 37075 Göttingen, (2) Institut für Pathologie, Universitätsmedizin Göttingen, Göttingen, (3) Department of Hematology, Cancer Center, The First Hospital of Jilin University, Changchun, Jilin, China, (4) Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Universitätsmedizin Göttingen, Göttingen, (5) Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), Göttingen, (6) Cluster of Excellence “Multiscale Bioimaging: from Molecular Machines to Networks of Excitable Cells” (MBExC), Universitätsmedizin Göttingen, Göttingen, (7) Bioanalytische Massenspektrometrie, Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen, (8) Institut für klinische Chemie, Universitätsmedizin Göttingen, Göttingen, (9) Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, Göttingen, (10) Regenerative and Restorative Medical Research Center, Istanbul Medipol University, Istanbul, Türkei, (11) Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Essen, Essen, (12) Institut für Neuropathologie, Universitätsmedizin Göttingen, Göttingen

Zeitschrift: Translational Stroke Research 2020; doi: 10.1007/s12975-020-00814-z

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5156



Dokument 559

Titel: Der selektive Androgenrezeptor-Modulator Ostarin verbessert die Knochenheilung bei kastrierten weiblichen Ratten
Hintergrund: Ein Mittel, das eventuell für Knochenheilung bei Frauen mit Osteoporose benutzt werden könnte, wird an weiblichen Ratten getestet, denen die Eierstöcke entfernt und die Schienbeine durchgesägt wurden.
Tiere: 63 Ratten
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von der zuständigen Behörde in Oldenburg (14/1396) genehmigt. Es werden 63 weibliche 12 Wochen alte Spague-Dawley Ratten aus der Versuchstierzucht Harlan Winkelmann, Borchen, verwendet. Die Tiere werden in Gruppen von 3 bis 4 Ratten pro Käfig gehalten. Zunächst werden alle Tiere in Narkose gelegt. Bei 10 Ratten wird ein Identifikationschip unter die Haut gesetzt und die Tiere werden nicht weiter behandelt (Kontroll-Gruppe). Bei 46 Ratten wird ein Chip eingepflanzt und ihre beiden Eierstöcke werden chirurgisch entfernt. Nach 8 Wochen wird bei allen Tieren unter Narkose ein 0,5 mm breiter Spalt in beide Schienbeine gesägt. Mit einer Titanplatte und fünf Schrauben werden die beiden Knochenende des Schienbeins fixiert. Die Tiere erhalten vier Tage lang ein Schmerzmittel. 10 Ratten bekommen keine weiteren Medikamente und drei Gruppen von je 12 Ratten bekommen jeweils eine niedrige, mittlere oder hohe Dosis der Substanz Ostarin über 5 Wochen mit dem Futter. 12, 19, 27 und 35 Tage nach der Operation an den Schienbeinen wird jeweils ein unterschiedlicher Farbstoff unter die Haut der Tiere gespritzt, um damit sich neu bildendes Knochengewebe zu färben. Am Tag 35 nach der Operation werden alle Ratten mit CO2 betäubt und geköpft. Blut, Knochen und andere Gewebe werden für weitere Analysen entnommen.

Diese Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziell unterstützt.

Bereich: Frauenheilkunde, Hormonforschung, Knochenchirurgie

Originaltitel: The selective androgen receptor modulator ostarine improves bone healing in ovariectomized rats

Autoren: Marina Komrakova (1)*, Judith Furtwängler (1), Daniel Bernd Hoffmann (1), Wolfgang Lehmann (1), Arndt Friedrich Schilling (1), Stephan Sehmisch (1)

Institute: (1) Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und plastische Chirurgie, Universitätsmedizin Göttingen, Robert-Koch Str. 40, 37075 Göttingen

Zeitschrift: Calcified Tissue International 2020; 106: 147–157

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5155



Dokument 560

Titel: Die Aufmerksamkeit verstärkt neuronale Darstellungen von Änderungen der sensorischen Eingabe auf Kosten der Wahrnehmungsgenauigkeit
Hintergrund: Es wird an Rhesusaffen untersucht, welche Hirnregionen aktiviert werden, während die Tiere sich bewegende Muster auf einem Monitor beobachten.
Tiere: 2 Affen (Rhesusaffen)
Jahr: 2020

Versuchsbeschreibung: Die Versuche werden von einer nicht genannten Behörde genehmigt. Der Ort der Versuche wird nicht genannt. Es werden zwei männliche Rhesusaffen verwendet. Die Herkunft der Tiere wird nicht genannt. Die Affen werden „trainiert“, in einem Fixierstuhl (Primatenstuhl) zu sitzen. Als Belohnung bekommen sie ein bisschen Flüssigkeit, was darauf hinweist, dass die Tiere für eine ungenannte Zeit vorher durstig gehalten werden. Die Affen werden in Narkose operiert. Ein Metallimplantat wird auf dem Schädel der Tiere implantiert, um die zukünftige Fixierung des Kopfes zu ermöglichen. Ein weiteres Implantat, eine verschließbare Elektrodenkammer, wird über einem Bohrloch im Schädelknochen im Bereich der Sehrinde befestigt. Durch die Kammer können später mehrere nadelförmige Elektroden ins Gehirn der Affen eingeführt werden. Ein drittes Implantat, eine Metallspule, wird in die Bindehaut der Augen der Tiere eingebracht, um ihre Augenbewegungen zu registrieren.

Bei den eigentlichen Versuchen müssen die Affen über längere Zeitperioden in einem Fixierstuhl mit an dem Metallimplantat angeschraubtem Kopf sitzen. Die Tiere beobachten einen Punkt auf einem Computermonitor und müssen je nach Bewegungsrichtung anderer Punkte, die auf dem Bildschirm auftauchen, einen Hebel betätigen. Wenn sie die Aufgabe richtig ausführen, bekommen sie ein bisschen Flüssigkeit als Belohnung, was wieder davon spricht, dass die Tiere vor den Versuchen Durst ausgesetzt sind. Wenn sie den Blick vom Punkt abwenden oder nicht in dem gewünschten Augenblick den Hebel loslassen, bekommen sie keine Flüssigkeit. Das weitere Schicksal der Affen wird nicht erwähnt.

Es werden auch Versuche mit 21 Probanden gemacht, die Punkte auf einem Monitor beobachten müssen.

Diese Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell unterstützt.

Bereich: Hirnforschung, Neurobiologie, Neurophysiologie

Originaltitel: Attention ampli?es neural representations of changes in sensory input at the expense of perceptual accuracy

Autoren: Vahid Mehrpour (1,2,3,6)*, Julio C. Martinez-Trujillo (4), Stefan Treue (1,2,3,5)*

Institute: (1) Abteilung Kognitive Neurowissenschaften am Deutschen Primatenzentrum (DPZ) - Leibniz-Institut für Primatenforschung, Kellnerweg 4, 37077 Göttingen, (2) Bernstein Zentrum für Computational Neuroscience (BCCN), Hermann-Rein-Str. 3, 37075 Göttingen, (3) Leibniz-WissenschaftsCampus Primatenkognition, Kellnerweg 4, 37077 Göttingen, (4) Department of Physiology and Pharmacology, University of Western Ontario, London, Kanada, (5) Fakultät für Biologie und Psychologie, Georg-August-Universität, Wilhelm-Weber-Str. 2, 37073 Göttingen, (6) Department of Psychology, University of Pennsylvania, Philadelphia, USA

Zeitschrift: Nature Communications 2020; 11: 2128. doi: 10.1038/s41467-020-15989-0

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 5154



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