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Dokument 4231

Titel: Die Expression von AIF-1 definiert ein wucherndes und aufmerksames äußeres Erscheinungsbild von Mikroglia und Makrophagen nach einer Rückenmarksverletzung bei Ratten
Hintergrund: Rolle eines bestimmten Entzündungsfaktors bei der Reaktion des Körpers auf eine Rückenmarksverletzung
Tiere: 28 Tiere verschiedener Arten (28 Ratten, Mäuse (unbekannte Anzahl))
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Durch Injektion eines Narkosemittels in die Bauchhöhle werden die Ratten betäubt. In der Mitte des Rückens wird die Haut eingeschnitten und die Muskeln werden von der Wirbelsäule abgelöst. Ein Brustwirbel wird aufgeschnitten und die Rückenmarkshaut geöffnet. Mit einer feinen Schere wird das Rückenmark zu Zweidritteln eingeschnitten. Anschließend werden die einzelnen Lagen wieder zugenäht. Die Tiere erwachen aus der Narkose. Es wird ein schmerzstillendes Mittel verabreicht. Da die Ratten nun im hinteren Bereich gelähmt sind, wird ihre Blase dreimal täglich ausgedrückt. Sie werden regelmäßig gebadet, um Hautreizungen durch Urinreste zu vermeiden. Nach 1, 3, 7, 14 oder 28 Tagen werden die Ratten betäubt und durch Injektion in das Herz mit Formalin durchströmt. Für die folgenden Untersuchungen von Rückenmark und Gehirn werden monoklonale Antikörper verwendet, die zuvor in Mäusen und Zellkulturen produziert wurden.

Bereich: Neurophysiologie

Originaltitel: AIF-1 expression defines a proliferating and alert microglial/macrophage phenotype following spinal cord injury in rats

Autoren: Jan M. Schwab (1)*, Eveline Frei (2), Isabel Klusman (2), Lisa Schnell (2), Martin E. Schwab (2), Hermann J. Schluesener (1)

Institute: (1) Institut für Hirnforschung, Medizinische Fakultät, Universität Tübingen, 72076 Tübingen, (2) Hirnforschungsinstitut, Abteilung für Neuromorphologie, Universität Zürich und Schweizer Bundesinstitut für Technologie Zürich, Schweiz

Zeitschrift: Journal of Neuroimmunology 2001: 119, 214-222

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1452



Dokument 4232

Titel: Reaktion von Schafen, Ponys, Minischweinen und Kamelen auf Insulin: Ergebnisse von zuviel Schweineinsulin im Blut
Hintergrund: Vergleich der Reaktion auf Schweineinsulin bei verschiedenen Tierarten
Tiere: 19 Tiere verschiedener Arten (5 Schafe, 5 Ponys, 5 Minischweine, 4 Kamele)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Den Tieren werden 1 bis 2 Tage vor dem Experiment Katheter (kleine Plastikschläuche) in beide Halsvenen gelegt. An einen Katheter wird eine Infusionspumpe angeschlossen, der andere dient zum Blutabnehmen. Zuerst werden mehrere Blutproben genommen, um die Grundwerte von Insulin und Glukose zu bestimmen. Dann erfolgt über einen Zeitraum von 2 Stunden eine Infusion von Insulin und Glukose. Alle 5 Minuten wird in einer Blutprobe der Glukosespiegel gemessen. Je nach Ergebnis wird die Menge der Infusion von Insulin und Glukose so angeglichen, dass in etwa der Basisglukosewert beibehalten wird. Nach 2 Stunden wird die Insulininfusion beendet. Glukose wird noch einige Stunden weiter infundiert. Die Tiere werden am Ende der Experimente nicht getötet.

Bereich: Hormonforschung

Originaltitel: Insulin responsiveness of sheep, ponies, miniature pigs and camels: results of hyperinsulinemic clamps using porcine insulin

Autoren: M. Kaske (1)*, B. Elmahdi (2), W. v. Engelhardt (2), H.-P. Sallmann (3)

Institute: (1) Rinderklinik, Tierärztliche Hochschule Hannover, 30173 Hannover, (2) Institut für Physiologie, Tierärztliche Hochschule Hannover, (3) Institut für Biochemie, Tierärztliche Hochschule Hannover

Zeitschrift: Journal of Comperative Physiology B 2001: 171, 549-556

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1451



Dokument 4233

Titel: HU-210 zeigt eine höhere Wirksamkeit als Morphin nach einer intrathekalen Verabreichung im Mäuse-Formalin-Test
Hintergrund: Schmerzmindernde Wirkung einer cannabis-ähnlichen Substanz
Tiere: Mäuse (Anzahl unbekannt)(unbekannte Anzahl)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Die Mäuse werden aus Ben Harbor, USA bestellt. Zunächst wird die Motorik und das Schmerzempfinden der Tiere getestet: Eine Maus wird auf einen langsam rotierenden Stab gesetzt. Die Zeit bis zum Runterfallen wird gemessen (RotaRod-Test). Beim Tail-Flick-Test wird eine Hitzequelle auf den Schwanz eines Tieres gerichtet. Die Zeit bis zum Wegziehen des Schwanzes wird bestimmt.

Unter Inhalationsnarkose wird eine cannabis-ähnliche, synthetische Substanz in den Rückenmarkskanal zwischen dem 5. und 6. Lendenwirbel gespritzt. Es werden 7 Gruppen von Mäusen verwendet, denen jeweils unterschiedliche Dosierungen injiziert werden. Weitere 7 Gruppen von Mäusen erhalten stattdessen verschiedene Dosen von Morphin in den Rückenmarkskanal injiziert. Zwei Kontrollgruppen werden mit dem für die Drogen verwendeten Lösungsmittel behandelt. Unmittelbar nach der Injektion wird die Narkose beendet, die Mäuse erwachen und die beiden Tests (RotaRod und Tail-Flick) werden wiederholt. Dann folgt ein weiterer Test zur Schmerzempfindung. Bei diesem so genannten Formalin-Test wird Formalin unter die Haut der linken hinteren Pfote gespritzt. Es wird ausgezählt, wie oft die Maus die Pfote innerhalb von 60 Minuten schüttelt. 30 Minuten später wird noch einmal der RotaRod und der Tail-Flick-Test durchgeführt.

In einem zweiten Experiment wird bei narkotisierten Mäusen eine dünne Sonde zwischen dem letzten Brust- und dem ersten Lendenwirbel gesteckt und mit Klebstoff angeklebt. Nach dem Erwachen der Tiere wird die Sonde mit einer Mikrodialysepumpe verbunden, ein Gerät, das die cannabis-ähnliche Substanz über einen Zeitraum von 30 Minuten kontinuierlich in den Rückenmarkskanal infundiert. Aus der gleichen Sonde werden nun mehrere Proben Rückenmarksflüssigkeit genommen. Anschließend wird der zuvor beschriebene Formalin-Test durchgeführt. Am, Ende der Experimente werden alle Mäuse getötet.

Bereich: Schmerzforschung, Pharmakologie

Originaltitel: HU-210 shows higher efficacy and potency than morphine after intrathecal administration in the mouse formalin test

Autoren: Hans Gütring (1)*, Johannes Schuster (1), May Hamza (1), Mehmet Ates (1), Carolin Edith Kotalla (1), Kay Brune (1)

Institute: (1) Abteilung für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Universität Erlangen, 91054 Erlangen

Zeitschrift: European Journal of Pharmacology 2001: 429, 127-134

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1450



Dokument 4234

Titel: Expression von metabotropischer Glutamatrezeptor mRNA in oberen Wurzelganglien bei Ratten nach peripherer Nervenverletzung
Hintergrund: Mechanismen der chronischen Nervenschmerzen
Tiere: 42 Ratten (mindestens)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Unter Narkose wird bei Ratten ein vom linken Ischiasnerv abgehender Nerv durchschnitten. Bei "scheinoperierten" Tieren wird die Operation ebenfalls ausgeführt, jedoch ohne den Nerv zu zerschneiden. Eine weitere Gruppe von Ratten wird nicht operiert und dient als Kontrolle. Die Ratten leiden unter starken Schmerzen sowie Hitze- und Berührungsüberempfindlichkeit. Die Hälfte der Tiere wird einen Tag, die andere 12 Tage nach der Operation auf nicht näher beschriebene Weise getötet. Ein bestimmter Bereich des Rückenmarks wird herausgeschnitten und untersucht.

Bereich: Schmerzforschung, Neurophysiologie

Originaltitel: Metabolic glutamate mGlu1 receptor mRNA expression in dorsal root ganglia of rats after peripheral nerve injury

Autoren: Heiko A. Hofmann (1)*, Angela Siegling (1), Dirk Denzer (1), Peter Spreyer (1), Jean De Vry (1)

Institute: (1) ZNS-Forschung, Bayer AG, 42096 Wuppertal

Zeitschrift: European Journal of Pharmacology 2001: 429, 135-138

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1449



Dokument 4235

Titel: Der polyzyklische Moschus-Duftstoff (…) hat keine tumorhervorrufende und –fördernde Aktivität bei Ratten, die human-relevanten Dosierungen ausgesetzt werden
Hintergrund: Ein in der Kosmetik-, Waschmittel- und Parfümindustrie häufig verwendeter synthetischer Moschus-Duftstoff ruft in hohen Dosen Leberschäden bei Ratten hervor. In dieser Studie wird nun festgestellt, dass niedrige Dosen bei Ratten keine Leberschäden auslösen.
Tiere: 108 Ratten
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Die Ratten werden in 9 Gruppen zu je 12 Tieren aufgeteilt. Die meisten erhalten über 90 Tage lang täglich einen synthetischen Moschus-Duftstoff in die Bauchhöhle injiziert. Bei den einzelnen Gruppen werden verschiedene Dosierungen verabreicht. Einige Gruppen erhalten zusätzlich noch einen zweiten Stoff injiziert. Den Ratten einer Kontrollgruppe wird eine harmlose Substanz gespritzt. Eine weitere Kontrollgruppe bleibt unbehandelt. Nach 90 Tagen werden alle Ratten durch Köpfen getötet. Ihre Lebern werden untersucht.

Bereich: Toxikologie

Originaltitel: The polycyclic musk 7-acetyl-1,1,3,4,4,6-hexamethyl-1,2,3,4-tetrahydronaphthaline lacks liver tumor initiating and promoting activity in rats exposed to human-relevant doses

Autoren: Pablo Steinberg (1)*, Ingrid Zschaler (1), Elke Thom (2), Manuela Kuna (2), Günter Wüst (3), Angelika Schäfer-Schwebel (3), Rolf Müller (3), Peter-Jürgen Kramer (3), Günter Weiße (3)

Institute: (1) Lehrstuhl für Ernährungstoxikologie, Institut für Ernährungswissenschaft, Universität Potsdam, 14558 Bergholz-Rehbrücke, (2) Max-Rubner-Laboratorium, Deutsches Institut für Ernährungsforschung, Bergholz-Rehbrücke, Institut für Toxikologie, E. Merck KgaA, Darmstadt

Zeitschrift: Archives of Toxicology 2001: 75, 562-568

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1448



Dokument 4236

Titel: Potenzierte, durch das Gehör hervorgerufene Potentiale in einem bestimmten Bereich des Großhirns und Erstarren nach Angst-Konditionierung bei Mäusen
Hintergrund: Mechanismen von Lernen und Gedächtnis
Tiere: 30 Mäuse
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Die 3 bis 4 Monte alten Mäuse werden einzeln gehalten. Durch Injektion eines Barbiturates in die Bauchhöhle werden sie in Narkose gelegt. Der Kopf wird in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. An eine bestimmte Stelle des Kopfes wird eine Elektrode in das Gehirn gestochen. Sie wird am Schädel mit Knochenzement fixiert. Bei zwei Mäusen wird eine Elektrode in die Nackenmuskulatur gesteckt. Zwei Wochen dürfen sich die Tiere von der Operation erholen. Dann werden sie täglich 30 Minuten lang an den Aufenthalt in der "Konditionierungskammer" gewöhnt. Die Kammer ist mit einer Videokamera ausgestattet und der Boden besteht aus einem Metallgitter.

Für das Experiment wird eine Maus leicht betäubt, um die Messelektrode im Kopf mit einem Aufzeichnungsgerät zu verbinden. Das dünne Verbindungskabel wird mit einem elastischen Band nach oben geführt, so dass sich die Maus frei in der Kammer bewegen kann. Neben der Kammer ist ein Lautsprecher positioniert, der Klicklaute von sich gibt: 50 Klicks in 20 Sekunden. Die Kickserie wird pro Tag fünfmal im Abstand von jeweils 3 Minuten vorgespielt. Gleichzeitig werden die Gehirnströme aufgezeichnet.

Von den ursprünglich 30 Mäusen werden 12 ausgewählt, die stabile Hirnströme zeigen. Bei den nun folgenden "Angst-Konditionierungs-Experimenten" wird zusätzlich zu den Klicktönen ein Elektroschock über den Gitterboden verabreicht. Bei 6 Mäusen folgt der Fußschock 1 Sekunde nach einer Klickserie, bei den anderen 6 erst nach 1 bis 2 Minuten. Dieses Experiment wird 8 Tage lang täglich durchgeführt. An den folgenden 4 Tagen werden nur die Töne vorgespielt. Die Gehirnströme werden aufgezeichnet und das Verhalten wird mit der Videokamera aufgenommen. Die Mäuse, bei denen der Fußschock unmittelbar nach dem akustischen Reiz folgte, erstarren bei Ertönen der Klicks vor Angst ("Freezing"). Schließlich werden die Tiere durch Überdosis eines Narkosegases getötet. Ihre Gehirne werden herausgeschnitten und untersucht.

Bereich: Hirnforschung

Originaltitel: Potentiated amygdaloid auditory-evoked potentials and freezing behavior after fear conditioning in mice

Autoren: Jianrong Tang (1), Carsten T. Wotjak (1), Stefanie Wagner (1), Greg Williams (1), Melitta Schachner (1)*, Alexander Dityatev (1)

Institute: (1) Zentrum für Molekulare Neurobiologie, Universität Hamburg, 20246 Hamburg

Zeitschrift: Brain Research 2001: 919, 232-241

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1447



Dokument 4237

Titel: Trypanosoma cruzi: Die Entwicklung des weiblichen Geschlechtszyklus und der Parasiten im Blut bei weiblichen Mäusen, die mit oder ohne männliche Sexuallockstoffe gehalten werden
Hintergrund: Einfluss von Geschlechtshormonen und -zyklus auf eine tropische Parasiteninfektion
Tiere: Tiere verschiedener Arten (Anzahl unbekannt)(mindestens 108 Mäuse, Hühner (unbekannte Anzahl), Wanzen (unbekannte Anzahl))
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Einzellige Parasiten, die die in Lateinamerika vorkommende Chagas-Krankheit hervorrufen, werden aus einem Institut in London besorgt und dann an der Universität Bochum weiter gezüchtet. Für das Züchten, bzw. am Leben halten der Parasiten, werden Mäuse infiziert. Raubwanzen werden zum Blutsaugen auf die infizierten Mäuse angesetzt, so dass sie die Parasiten aufnehmen. In den Wanzen entwickeln sich die Parasiten weiter. Die Wanzen werden gefüttert, indem sie auf (nicht infizierte) Hühner angesetzt werden. Der Kot der Wanzen wird verwendet, um neue Mäuse zu infizieren. Dann beginnt der Zyklus von Neuem.

Für die eigentlichen Experimente werden weibliche Mäuse entweder abgeschirmt von männlichen Mäusen gehalten, oder männliche Mäuse werden im selben Raum wie die weiblichen gehalten. Die benutzte Einstreu der Männchen wird bei den Weibchen in den Käfig getan. Jeden Tag werden bei den weiblichen Mäusen Scheidenabstriche genommen, um festzustellen, in welchem Teil des Geschlechtszyklus sie sich befinden. Nun werden die Mäuse infiziert. Dazu werden unter Narkose aus infiziertem Wanzenkot herausgelöste Parasiten unter die Rückenhaut eines Maus gespritzt. Es werden zwei verschiedene Mäusestämme verwendet. Der eine Stamm (BALB/c) ist dafür bekannt, dass die Parasiten bei ihnen nur eine leichte Erkrankung hervorrufen, während Tiere des anderen Stammes (C57B1/6) an der Infektion sterben. Vor und nach der Infektion wird eine Blutprobe aus dem Venengeflecht hinter dem Auge genommen. Dazu wird mit einer dünnen Nadel der Augapfel angehoben, um hinter das Auge zu gelangen. Eine Narkose hierfür wird nicht erwähnt. Einige Tiere sterben aufgrund der Infektion. Die überlebenden Tiere werden durch Genickschlag getötet. Unmittelbar danach wird ihnen Blut direkt aus dem Herzen entnommen.

Bereich: Parasitologie

Originaltitel: Trypanosoma cruzi: the development of estrus cycle and parasitemia in female mice maintained with or without male pheromones

Autoren: Juliane P. Schuster (1), Günter A. Schaub (1)*

Institute: (1) Institut für Spezielle Zoologie, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum

Zeitschrift: Parasitology Research 2001: 87, 985-993

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1446



Dokument 4238

Titel: Regeneration peripherer Nerven nach Behandlung mit Clenbuterol bei einem Rattenmodell
Hintergrund: Einfluss eines Anabolikums auf den Heilvorgang bei Nervenverletzungen
Tiere: 32 Ratten (mehr als)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: In einer Pilotstudie wird zunächst ermittelt, ob die Trinkwasseraufnahme der Tiere beeinflusst wird, wenn man dem Wasser das Medikament Clenbuterol (Anabolikum) zusetzt. Die Anzahl der hierfür verwendeten Ratten, wird nicht mitgeteilt. Im eigentlichen Experiment werden 32 Ratten in 4 Gruppen zu je 8 Tieren eingeteilt. Bei allen Tieren wird unter Narkose der Ischiasnerv durchschnitten und anschließend wieder zusammengenäht. Die Gruppen 3 und 4 erhalten täglich Clenbuterol in ihr Trinkwasser. Die anderen Tieren dienen als Kontrolle und bekommen normales Trinkwasser. Es wird regelmäßig kontrolliert, ob die Tiere die Zehen spreizen können, als Zeichen dafür, dass der Nerv wieder zusammengewachsen ist. Nach 4 Wochen werden die Ratten aus Gruppe 1 und 3 und nach 6 Wochen die aus Gruppe 2 und 4 getötet. Die Ischiasnerven werden herausgeschnitten und gewebekundlich untersucht.

Bereich: Neurochirurgie

Originaltitel: Regeneration of peripheral nerves after clenbuterol treatment in a rat model

Autoren: Onno Frerichs (1)*, Hisham Fansa (1), Pieter Ziems (1), Wolfgang Schneider (1), Gerburg Keilhoff (2)

Institute: (1) Klinik für Plastische, Rekonstruktions- und Handchirurgie, Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg, 39120 Magdeburg, (2) Abteilung für Medizinische Neurobiologie, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Zeitschrift: Muscle & Nerve 2001: 24, 1687-1691

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1445



Dokument 4239

Titel: Morphologische und funktionelle Analyse einer nicht vollständigen Schädigung einer ZNS-Nervenfaserbahn: Stufenweises Zerquetschen des Sehnervs der Ratte
Hintergrund: Entwicklung eines "Tiermodells" zur Nachahmung eines Hirntraumas beim Menschen
Tiere: 24 Ratten (mindestens)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Erwachsene Ratten werden durch Injektion eines Narkosemittels in die Bauchhöhle narkotisiert. Nahe dem Auge wird die Haut durchschnitten. Ein Augenmuskel wird angeschnitten, um zum Augennerv vorzudringen. Auf die Innenseite des Augennervs wird eine kleine Metallplatte geschoben. Auf der Außenseite des Nervs wird eine Quetschvorrichtung angebracht, die mit einer definierten Kraft den Nerv stufenweise gegen die Metallplatte drückt. Innerhalb von 6 Minuten wird bei 4 Gruppen von Ratten der Sehnerv jeweils mit unterschiedlicher Kraft gequetscht. Danach erwachen die Ratten aus der Narkose. 30 Tage später werden sie erneut narkotisiert. Der Kopf wird in einen stereotaktischen Apparat eingespannt. Über der Sehrinde werden mehrere Elektroden in das Gehirn gesteckt. Es wird nicht erwähnt, ob hierfür Löcher in den Schädel gebohrt oder Kopfhaut und Schädeldach aufgeschnitten werden. Die Augen werden an der Bindehaut festgenäht, damit sie nicht mehr bewegt werden können. Vor einem Auge wird ein Monitor aufgebaut, auf dem Streifenmuster zu sehen sind. Während die Streifenmuster vor dem Auge ablaufen, werden elektrische Ströme in der Sehrinde gemessen. Der Vorgang wird mit dem anderen Auge wiederholt. Danach werden die Ratten getötet. Bei Kontrolltieren werden die Messungen ebenfalls vorgenommen, jedoch ohne dass zuvor der Sehnerv gequetscht wurde. Schließlich werden die Ratten für gewebekundliche Untersuchungen getötet.

In einem zweiten Experiment werden Rattenbabys am 6. Lebenstag mit äther narkotisiert. Der Schädel wird aufgeschnitten. Auf einen bestimmten Bereich des Gehirns wird Formalin mit einem fluoreszierenden Markierungsstoff geträufelt. Auf diese Weise werden bestimmte, für das Sehen zuständige Nervenzellen markiert. Eventuell werden mit diesen Ratten ebenfalls elektro-physiologische Messungen mit Elektroden durchgeführt (nicht ganz klar). Anschließend werden die Tiere durch Überdosis eines Narkosemittels getötet. Bei allen Tieren werden die Augen entfernt und gewebekundlich untersucht.

Bereich: Neuropathologie

Originaltitel: Morphological and functional analysis of an incomplete CNS fiber tract lesion: Garded crush of the rat optic nerve

Autoren: Nikolaj Klöcker (1, 2)*, Martin Zerfowski (3), Nils C. Gellrich (4), Mathias Bähr (2)

Institute: (1) Abteilung für Neurologie, Universität Tübingen, 72076 Tübingen, (2) Abteilung für Physiologie II, Universität Tübingen, (3) Abteilung für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie, Universität Tübingen, (4) Abteilung für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie, Universität Freiburg

Zeitschrift: Journal of Neuroscience Methods 2001: 110, 147-153

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1444



Dokument 4240

Titel: Multimodale, über die Speiseröhre durchgeführte Echocardiographie am Fetus zur Durchführung chirurgischer Eingriffe am Herzen des Schaffetus
Hintergrund: Ultraschallgeleitete chirurgische Eingriffe am Herzen des Schaffetus
Tiere: 5 Schafe (5 Schafe und ihre Feten)
Jahr: 2001

Versuchsbeschreibung: Die Schafe werden zwischen dem 78. und 98 Tag der Trächtigkeit narkotisiert. Auf dem Rücken liegend wird bei den Tieren der Bauch in der Mitte aufgeschnitten. Durch einen Schnitt in die Gebärmutter wird der Kopf des Fetus nach außen gezogen. Ein Ultraschallkatheter wird durch den Mund des Fetus in dessen Speiseröhre eingeführt. Nun werden Ultraschallaufnahmen vom Herzen des Fetus gemacht. Bei drei Feten werden zusätzlich verschiedene chirurgische Instrumente über die Nabelschnur oder eine Halsvene eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. Dieses Vorgehen wird mit dem Ultraschallkatheter in der Speiseröhre verfolgt. Am Ende der Experimente werden Mutter und Kind durch Überdosis von Kaliumchlorid oder Durchströmen mit Formalin getötet.

Bereich: Frauenheilkunde

Originaltitel: Multimodal fetal transesophageal echocardiography for fetal cardiac intervention in sheep

Autoren: Thomas Kohl (1, 3)*, Martin Westphal (2), Danja Strümper (2), Sarah Achenbach (3), Susan Halimeh (3), Philipp Petry (6), Sebastian Aryee (3), Tim Buller (3), Rasa Aleksiene (3), Boulos Asfour (4), Ralf Witteler (5), Johannes Vogt (3), Hugo Van Aken (2), Hans H. Scheld (4)

Institute: (1) Frauenklinik, Abteilung für Pränatale Medizin, Medizinische Universität Lübeck, 23538 Lübeck, (2) Abteilung für Anästhesiologie, Universität Münster, (3) Abteilung für Kinderkardiologie, Universität Münster, (4) Abteilung für Frauenheilkunde, Universität Münster, (6) MRI-Institut, Krankenhaus Gütersloh

Zeitschrift: Circulation 2001: 104, 1757-1760

Land: Deutschland

Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift

Dokumenten-ID: 1443



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